MUMMY TO BE
Anne-Kathrin von Les Attitudes
Vor einigen Wochen haben wir die Bilder von ihrer Babyshower gezeigt – und jetzt, kurz vor der Geburt ihrer ersten Tochter, haben wir der wundervollen Anne noch ein paar Fragen gestellt. Wie sie die Schwangerschaft erlebt hat, welche Erwartungen sie an das Mummy-sein hat und wie es mit ihrem erfolgreichen Fashion-Blog “Les Attitudes” in Zukunft weitergehen wird, erfahrt Ihr im Interview. Außerdem hat sie uns eine ersten Blick ins Kinderzimmern gewährt…
Liebe Anne, wie und wo hast Du von der Schwangerschaft erfahren?
Meine Regel blieb aus und ich hatte da so ein Gefühl … Also fuhr ich mittags zur Apotheke, holte mir einen Test und machte ihn ohne lange darüber nachzudenken. Die zwei Striche entwickelten sich in Windeseile, sodass ich noch auf der Toilette saß, als ich davon erfuhr. Und dort saß ich auch noch eine Weile, weil ich erst unter Schock stand und unter Tränen meinen Mann anrief, um ihm davon zu erzählen. Erst als er sagte „Und warum weinst du jetzt? Das ist doch total schön“, kam ich zu mir und dachte: „Ja, stimmt, das ist ja das, was ich wollte“.
War die Schwangerschaft geplant?
Sie war zumindest nicht ungeplant. Aber wir gingen davon aus, dass es eine Weile dauern würde. Dass es dann schon bei der ersten Möglichkeit klappte und dann auch noch in unseren Flitterwochen – damit hatten wir nicht gerechnet.
Du scheinst ja weiterzumachen wie zuvor. Hat die Schwangerschaft dein Leben gar nicht auf den Kopf gestellt?
Ich blieb von allen negativen Auswirkungen weitgehend verschont und abgesehen von ein bisschen Übelkeit, ging es mir immer gut. Ich habe darauf vertraut, dass mein Körper mir schon sagt, wo die Grenze ist und bis zum heutigen Tage konnte ich fast alles ohne Einschränkung machen. In den ersten Monaten war ich deshalb noch recht viel unterwegs und auf Reisen. Doch auf den letzten Metern ist es schon ziemlich anstrengend…
Beschreibe deine Schwangerschaft in drei Worten.
Glücklich, aufregend, ungewiss.
Worauf wirst Du nicht verzichten wollen?
Ich lasse meine Haare zwar nicht färben, aber strähnen. Und ich gönne mir eine Tasse Kaffee am Tag, wenn ich Lust darauf habe.
Wie hast Du dich auf das Baby vorbereitet?
Ich frage alle Muttis um mich herum aus, habe die Babycenter App auf dem Handy und schaue ab und an mal in ein Buch. Wobei ich letzteres sehr vernachlässige. Und das Kinderzimmer ist bereits komplett fertig. Hat mich auch einige Nerven gekostet, aber auch sehr viel Spaß gemacht.
Das Zimmer ist unglaublich schön geworden – verrate uns doch mal woher die Sachen sind?
Das Tolle Bett, dass aussieht wie ein kleines Haus ist von Stokke, die Kissen von H&M und Lala Berlin – das hatte ich in Paris gekauft –, der Sitzsack ist von mömax und den Teppich hatten wir vorher schon, ich weiß gar nicht mehr woher wir den hatten. Das Mobile habe ich selbst gebastelt und die Sternengirlande habe ich bei dawanda gefunden. Achso, den Elefant hat mir eine Freundin geschenkt, deren Mutter ihn genäht hat.
Was glaubst Du, wie wird sich der Alltag durch das Baby verändern?
Ich glaube mein Alltag wird auf den Kopf gestellt werden und tatsächlich habe ich aufgehört, mir darüber Gedanken zu machen. Ich bin da ganz realistisch, dass alles anders kommt als ich denke und ich mich in diese neue Lebensphase erst einleben kann, wenn sie da ist. Aber im tiefsten Inneren vertraue ich darauf, dass mein Mann und ich das gemeinsam wuppen werden. Wir hatten bereits viele Jahre gemeinsam einen Hund, das hat uns beide schon ein bisschen darauf vorbereitet für jemanden zu sorgen und nicht so flexibel zu sein, wie andere kinder- und hundelose Paare.
Planst Du eigentlich eine Babypause oder willst Du direkt weiterarbeiten?
Auch das will ich auf mich zu kommen lassen. Eigentlich möchte ich ein Jahr Elternzeit nehmen, meinen Blog jedoch trotzdem weiterschreiben. Inwiefern sich das vereinbaren lässt, wird sich zeigen und zum Glück bin ich selbstständig, sodass ich auch noch spontan entscheiden kann, wann und wie ich mir die Elternzeit nehme.
Hast Du Unterstützung? Wenn ja, von wem?
Mein Mann ist ebenfalls selbstständig und ich denke, dass ich auf seine Unterstützung zählen kann. Ansonsten leben wir mit meiner Schwiegermutter unter einem Dach und auch meine Eltern sind für mich gut erreichbar.
Schon mit der Kita-Suche begonnen? 😉
Haha, nein. Wie gesagt: Das Thema möchte ich entspannt angehen und erst mal schauen wie sich alles fügt. Ob ich dann direkt nach einem Jahr einen Kita-Platz bekomme oder erst ein paar Monate später, ist bei mir nicht so entscheidend. Aber so ungefähr nach einem Jahr würde ich Unterstützung in Anspruch nehmen wollen.
Was sind deine persönlichen Must-haves für Schwangere?
Öl gegen Dehnungsstreifen, egal welches. Hauptsache es ist eine intensive Pflege. Ein Stillkissen, denn ohne würde ich nicht halb so entspannt liegen. Und eine schöne Handtasche. Die lenkt vom Bauch ab und ganz ehrlich: Schuhe und Taschen sind meine neue Shoppingleidenschaft, seit ich schwanger bin. Man muss sich selbst schließlich auch belohnen und bei Laune halten.
Der beste Rat, den Du bekommen hast?
Bei meiner Babyshower Party habe ich von meinen Freundinnen und meiner Mutter ganz persönliche Ratschläge in Form von Mummy-Advices bekommen. Beim Lesen der Ratschläge war ich sehr gerührt . Alles in allem, werde ich wohl auf meinen Instinkt hören und mir selbst vertrauen. Das ist zwar kein Geheimtipp, aber es kommt von Herzen und ist wohl der beste Rat, der mir geschenkt wurde.
Und sag mal, wie sehr hast Du dich auf die Geburt vorbereitet? Hast Du dich überhaupt vorbereitet?
Nur durch Gespräche und einem Geburtsvorbereitungskurs und natürlich euren Geburts-Stories 🙂
Tausend Dank liebe Anne, ich drücke Dir die Daumen und bin schon ganz gespannt auf deine süße Tochter!
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