Orient im Okzident
Wie wir heute wohnen

Orient im Okzident Mummy Mag

Aktuell steckt unser Mummy Mag Paper No 4 zwischen den Druckerplatten und wir können es wie immer kaum abwarten es in den Händen zu halten. Das Thema der aktuellen Ausgabe lautet „Home, Sweet Home“ und was kann es, wenn es draussen kalt und ungemütlich ist, eigentlich für eine bessere Lektüre geben. Deswegen auch heute und hier mal wieder ein paar Interior-Tipps.

Beim Schreiben des Portraits für das upcycling Teppichlabel „The Knots“ wurde es mir erst so richtig bewusst, der Minimalismus im Wohndesign ist endgültig vorbei. Trend ist marokkanisch gemütlich, bunt und von mir aus auch schrill, alles am besten gepaart mit einer Prise Vintage, Purismus und ein paar Designklassikern. Denn das ist was den Stil ausmacht. Der bisher vielfach gelebte so genannte skandinavische Stil wird durch orientalischen Elemente wahrlich belebt und bekommt einen sehr modernen Touch. 

Das was das besagte Teppichlabel vereint, leben viele bereits in ihren eigenen vier Wänden: Den Orient im Okzident. Woher das kommt, kann man sicherlich sehr vielseitig erklären. Klar ist, was den Stil ausmacht und das sind Elemente – vor allem Accessoires – wie: Messing, Kuper, Poufs, Hängeleuchten und Kelims, Kelims, Kelims soweit das Auge reicht.. Das muss auch nicht immer der Teppich sein, viel verbreiteter sind derzeit die schönen farbigen Kissen. Aber Vorsicht – die echten bestehen aus Teppichstücken aus Schurwolle und können etwas kratzen.

Uns hält das natürlich alle nicht davon ab, ein paar auf den hiesigen Sofas zu verteilen und so habe ich auch ein paar für unsere Collage rausgesucht, die heute mal ganz ohne Preisschocker auskommt:

/1/2/3 Kelim-Kissen Orient Arena

/4 Tablett  Zara Home

/5 Bambushängeleuchte Sinnerlig von Ikea

/6 Tisch-Duo mit Vasen Zara Home

/7 Vase Lost House Doctor

/8 Lederpouf Dawanda

 

Bilder aus den Onlineshops

 

Saskia Hilgenberg hat mit ihren drei kleinen Orgelpfeifen die volle Ladung Jungspower zu Hause und weiß, was es heißt, auch mal an seine Grenzen zu stoßen. Sie trägt es mit Fassung und vor allem viel Liebe, denn die häusliche Si­sy­phus­ar­beit hat sowieso kein Ende. Doch auch wenn die Geburten ihrer drei Söhne ihr Leben auf den Kopf gestellt haben, blieb sie ihrer Leidenschaft für Fashion treu und lässt das Familienleben eher anekdotisch in ihren Beiträgen durchblitzen. Die Mitbegründerin des Mummy Mag arbeitet seit vielen Jahren frei als persönliche Stylistin, Fashionberaterin und Redakteurin. Muttersein ist für Saskia von jeher ein positiv besetztes Bild und das möchte sie auch mit dem Mummy Mag transportieren, um den Frauen in Deutschland Mut bei der inzwischen viel zu häufig gestellten Kinderfrage zu machen.

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