Selbst gemachte Tagliatelle Cacio e Pepe – italienisches Glück auf dem Teller
Einfachheit kann unglaublich glücklich machen – besonders dann, wenn sie auf einem Teller liegt und Nudeln machen ja immer glücklich. Mein Kind wünscht sich jeden Tag Nudeln. Am liebsten ohne viel Brimborium.
Cacio e Pepe gehört in unserem Haushalt zu jenen italienischen Klassikern, die zeigen, dass wahre Küche keine endlosen Zutatenlisten benötigt und sich superschnell umsetzen lässt. Drei Bestandteile genügen, um dieses Gericht zu schaffen, das Generationen begeistert: Pasta, Käse und Pfeffer. Und zur Not: Pfeffer gaaaaaanz sparsam!
Frisch hergestellte Tagliatelle aus Hartweizenteig bilden dafür die perfekte Basis. Der Teig ist unkompliziert, elastisch und sorgt für den typischen, leicht bissfesten Charakter italienischer Pasta. Bereits das Kneten bringt ein Stück mediterranes Lebensgefühl in die Küche, und beim Kochen erfüllt der Duft von Käse (wir nutzen diesmal den Pecorino aus dem Wintersortiment von Aldi) und Pfeffer den Raum – warm, aromatisch und einladend.
Cacio e Pepe bedeutet wörtlich „Käse und Pfeffer“ – eine schlichte Kombination, die aber richtig lecker wird. Pecorino liefert den kräftigen Geschmack, während frisch gemahlener schwarzer Pfeffer für Würze und Wärme sorgt. Zusammen mit etwas stärkehaltigem Kochwasser entsteht eine cremige Sauce, die sich sanft um die Tagliatelle legt.
Das Rezept eignet sich hervorragend für den Familienalltag: wenige Zutaten, kurze Kochzeit und ein Ergebnis, das allen schmeckt. Kinder lieben die cremige Konsistenz, Erwachsene genießen die aromatische Schärfe – ein Gericht, das alle an einen Tisch bringt.

Zutaten für 4 Portionen
Für die Tagliatelle:
- 400 g Hartweizengrieß (Semola di Grano Duro)
- 200 ml lauwarmes Wasser
- 1 Prise Salz
Für die Sauce:
- 150 g Pecorino Romano, frisch und fein gerieben
- 1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (nach Geschmack mehr)
- ca. 150 ml Kochwasser von den Nudeln
- Optional: zusätzlicher Pfeffer oder geriebener Käse zum Servieren


Tagliatelle vorbereiten und aufbewahren
Hartweizennudelteig lässt sich gut vorbereiten und im Kühlschrank lagern. Nach dem Kneten sollte der Teig etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen, bevor er luftdicht verpackt wird. Im Kühlschrank bleibt er bis zu zwei Tage frisch.
Für längere Lagerung eignet sich das Einfrieren: Portionsweise verpackt hält der Teig im Gefrierfach bis zu drei Monate. Vor der Verwendung langsam im Kühlschrank auftauen lassen.
Zubereitung – schnell & einfach
- Tagliatelle: Den Teig dünn ausrollen und in dünne Streifen schneiden. Tagliatelle in leicht gesalzenem Wasser 2–3 Minuten garen. Etwas Kochwasser aufbewahren. (Natürlich geht es auch mit gekaufen Nudeln!)
- Pfeffer rösten:
Schwarzen Pfeffer in einer großen Pfanne kurz ohne Fett anrösten, bis er duftet. - Käsemischung herstellen:
Pecorino mit heißem Kochwasser zu einer cremigen Paste verrühren. Dabei das Wasser nach und nach immer wieder einrühren, wie bei einer Bechamel. - Alles verbinden:
Gekochte Tagliatelle direkt in die Pfanne geben, Käsecreme hinzufügen und gründlich verrühren, bis eine glänzende Sauce entsteht. - Servieren:
Sofort anrichten, mit Pfeffer bestreuen und nach Wunsch etwas zusätzlichen Pecorino darüber reiben. FERTICH. Mahlzeit.
Extratipps:
· Kochwasser ist das Geheimnis einer cremigen Sauce – kein Öl oder Sahne erforderlich.
· Eine kleine Portion Butter sorgt für zusätzliche Geschmeidigkeit und macht das Gericht milder.
· Für Familien mit Kindern bietet sich Parmesan oder Grana Padano als mildere Käsevariante an.

Warum Cacio e Pepe perfekt für Familien ist
Cacio e Pepe verkörpert alles, was die italienische Küche so besonders macht: wenige Zutaten, einfache Handgriffe und voller Geschmack. Die frisch hergestellten Tagliatelle nehmen die Sauce perfekt auf, bleiben bissfest und bringen das Gefühl echter Hausmannskost direkt auf den Tisch.
Das Gericht lässt sich in weniger als 30 Minuten zubereiten, passt in jede Familienküche und sorgt für echte Genussmomente ohne Stress. Einfach, ehrlich, köstlich – und ein Stück italienisches Lebensgefühl im Alltag.
Noch mehr Glücklichmacher? Vielleicht ist das Rezept für Kürbisgnocchi noch eine gute Alternative für euch.


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