Sharing Is Caring –
Around The World
ZÜRICH, SCHWEIZ

[et_pb_section fb_built=”1″ _builder_version=”3.0.47″][et_pb_row _builder_version=”3.0.47″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat”][et_pb_column type=”4_4″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on”][et_pb_image src=”https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2019/02/Zürich-Familie-Urecht-Credit-Nina-Maria-Glahé-2.jpg” _builder_version=”3.0.71″][/et_pb_image][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″] Nachdem wir schon Eltern aus Afrika, Asien, Süd- und Nordamerika für unsere “Sharing is caring around the world”-Strecke befragt haben, kommen wir heute mal zurück nach Europa und befragen eine Familie aus der Schweiz wie sie sich die Carearbeit als Eltern aufteilen. Und das war noch nicht das Ende unserer Rundreise um die Welt. Nächsten Mittwoch geht es z.B. mal wieder ganz ganz weit weg… [/et_pb_text][et_pb_text admin_label=”< MORE >” _builder_version=”3.0.71″ text_font=”||||” text_font_size_tablet=”14″ text_font_size_phone=”14″ text_letter_spacing_tablet=”0px” text_letter_spacing_phone=”0px” text_line_height_tablet=”1.7em” text_line_height_phone=”1.7em” header_font=”||||” header_font_size_tablet=”30px” header_font_size_phone=”30px” header_letter_spacing_tablet=”0px” header_letter_spacing_phone=”0px” header_line_height_tablet=”1em” header_line_height_phone=”1em” global_module=”56995″ saved_tabs=”all”]

[/et_pb_text][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″] Jeannette Urech ist 39 und Stylistin und Redakteurin und ihr Mann Frank Urech (41), Architekt und Geschäftsführer vom gemeinsamen Unternehmenmooris.ch. Gemeinsam mit ihren Söhne Léon Maurice (4), Louis Marvin (2) leben sie im schönen Zürich in der Schweiz. [/et_pb_text][et_pb_testimonial author=”Jeannette Urech” background_color=”#ffffff” background_layout=”light” quote_icon_color=”#000000″ quote_icon_background_color=”#ffffff” _builder_version=”3.0.71″ use_border_color=”on” border_color=”#fc1500″ border_width=”3px” border_style=”dotted”]

Nach der Geburt von Léon hatte ich anfangs große Mühe, in die ‘typische’ Mutterrolle gedrückt zu werden.

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Liebe Jeanette, wie teilt ihr euch Arbeitszeit und Betreuungszeit eurer Kinder auf?

Wir betreiben zusammen mit 15 Mitarbeitern den Online Concept Store für ausgesuchte Möbel und Designprodukte mooris.ch. Mittlerweile haben wir nebst dem Online Business auch noch drei physische Läden in Zürich, Bern und Basel. Frank ist Geschäftsführer und arbeitet gute 100% – ich arbeite 60%. An den zwei Wochentagen betreue ich die Kids, am Weekend machen wir das natürlich zusammen. Uns ist sehr wichtig, dass wir dann als Familie das meiste gemeinsam machen. Haushalt teilen wir uns auch auf, obwohl die ‘klassische’ Hausarbeit, wie Waschen und Co., schon eher bei Jeannette liegt, Frank kümmert sich dafür um die Buchhaltung und Finanzielles und um die Ferienplanung.

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Habt ihr das Thema vor der Familienplanung besprochen? War das für euch schon immer klar?

Das Thema hatten wir vorher nicht besprochen. Bei uns lief alles sehr spontan und mit rasantem Tempo. Kennenlernen, nach zwei Monaten zusammenziehen, nach einem 1/2 Jahr Heirat und zwei Tage später schwanger. Nach der Geburt von Léon hatte ich anfangs große Mühe, in die ‘typische’ Mutterrolle gedrückt zu werden. Mittlerweile bin ich glücklich damit, auch wenn es täglich wieder großen Effort bedeutet, sowohl dem Job als auch den Kiddos, dem Mann und sich selbst gerecht zu werden. Frank fiel die Umstellung, als ich wieder anfing zu arbeiten, anfangs sehr schwer, es hat sich dann aber auch gut eingespielt.

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In wohl mehr als 90% aller Familien in der Schweiz arbeitet der Vater 80-100% und die Mutter 40-80%. In ländlichen Regionen gibt es auch viele Familien, in denen der Mann Alleinversorger ist und die Frau die ganze Hausarbeit übernimmt. Momentan ist es aber Trend, dass beide Elternteile nicht mehr im Vollzeitpensum arbeiten.

[/et_pb_testimonial][/et_pb_column][et_pb_column type=”1_2″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on”][et_pb_image src=”https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2019/02/Zürich-Familie-Urecht-Credit-Nina-Maria-Glahé1.jpg” _builder_version=”3.0.71″][/et_pb_image][/et_pb_column][/et_pb_row][et_pb_row _builder_version=”3.0.47″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat”][et_pb_column type=”1_2″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on”][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″]

Was ist das übliche Modell der Aufteilung zwischen den beiden Elternteilen in Zürich oder der Schweiz, wie machen das andere Familien in eurem Umfeld?

In wohl mehr als 90% aller Familien in der Schweiz arbeitet der Vater 80-100% und die Mutter 40-80%. In ländlichen Regionen gibt es auch viele Familien, in denen der Mann Alleinversorger ist und die Frau die ganze Hausarbeit übernimmt. Momentan ist es Trend, dass beide Elternteile nicht mehr im Vollzeitpensum arbeiten – das beobachte ich recht stark. Quality Time wird immer wichtiger. Da die Kita in der Schweiz wahnsinnig teuer ist, hinterfragen viele, ob sie nicht ein anderes Modell wählen sollen. Sprich sich in der Betreuung mit Hilfe von Großeltern oder Freunden abzuwechseln, anstatt die Kinder in die Kita zu bringen und dann quasi für diese Betreuung zu arbeiten.

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Gibt es so etwas wie Elternzeit, Elterngeld oder Mutterschutz?

In der Schweiz gibt es weder Elternzeit noch Elterngeld, leider. Dafür gibt es pro Kind eine Kinderzulage von etwas mehr als 200 Franken pro Kind und Monat. Mutterschutz gibt es, ein Mutterschaftsurlaub von 14 Wochen mit 80% Gehalts-Auszahlung und Kündigungsschutz. Für die Väter ist das Thema total frustrierend. Sie dürfen grad mal 1-2 freie Tage bei ihrem Arbeitgeber einfordern, je nach Vertrag. Dies ist immer mal wieder Thema in der Schweiz, vor allem bei sozialen Verbänden und Parteien.

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Wie wird man vom Staat bei der Kinderbetreuung unterstützt? Es wird ja zwischen Kindergarten und Kita unterschieden, auch preislich. Kannst du uns das Modell erklären?

Die Kinder können ab ca. vier Monaten in die Kita gehen. Viele Eltern haben nicht die Möglichkeit, die Kita nach ihrem pädagogischen Konzept zu wählen. Sie sind froh, überhaupt einen bezahlbaren Kita-Platz zu finden, Denn die Kinderbetreuung in der Schweiz ist im Vergleich zu anderen Staaten sehr teuer. Die Kita-Gebühren sind einkommensabhängig. Eltern mit mittlerem und höherem Einkommen werden mit Tagessätzen von bis zu 150 Franken (ca. 131 Euro) pro Kind konfrontiert, je nach Kanton, Betreuungstagen oder Geschwister. Durchschnittlich müssen Eltern in der Schweiz etwa ein Drittel ihres Einkommens für eine Kita-Platz ausgeben. Damit zahlen wir doppelt so viel des Haushaltseinkommens wie Eltern in den europäischen Vergleichsländern. Bezüglich Kinderbetreuung sind wir wohl noch ein Entwicklungsland – Schweden sollte uns da ein Vorbild sein! Neben der Kita gibt es auch noch die Möglichkeit, zeitlich sehr begrenzte (wenige Stunden pro Tag) Spielgruppen zu besuchen. Kindergarten und Hortbetreuung über Mittag und am Abend sind dann ab 4 bzw. 5 Jahren angesagt, je nach Geburtsdatum des Kindes. Unser Sohn Léon kommt jetzt mit 4 Jahren diesen August in den Kindergarten und Hort.

[/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][et_pb_row background_repeat_1=”no-repeat” background_repeat_2=”no-repeat” _builder_version=”3.0.71″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat”][et_pb_column type=”4_4″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on” background_repeat=”no-repeat”][et_pb_testimonial author=”Jeannette Urech” background_color=”#ffffff” background_layout=”light” quote_icon_color=”#000000″ quote_icon_background_color=”#ffffff” _builder_version=”3.0.71″ use_border_color=”on” border_color=”#fc1500″ border_width=”3px” border_style=”dotted”]

Mutterschutz gibt es, ein Mutterschaftsurlaub von 14 Wochen mit 80% Gehalts-Auszahlung und Kündigungsschutz.

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Was ist euer Tipp, damit die Aufteilung unter den Elternteilen reibungslos und ohne Frustrationen klappt?

Wie überall im Leben heißt es erstmal: miteinander reden. Die Wünsche und Vorstellungen von beiden Elternteilen klar auf den Tisch legen. Das heißt auch ein wenig die rosarote Brille absetzen. Und dann ein entsprechendes Modell suchen, das alle glücklich macht. Und dies immer wieder neu hinterfragen, denn es ändert sich alles immer wieder so schnell. Für mich zum Beispiel war es nach zwei Monaten Rückkehr in den Job mit 40% klar, dass dieses schmale Pensum nichts für mich ist – und ich mehr in meiner Arbeit bewirken möchte. Mit den 60% ist dies schon viel realistischer, obwohl auch dieses Pensum immer eine Gratwanderung zwischen Verantwortung der Arbeit und den Kids gegenüber ist. An manchen Tagen hab ich das Gefühl niemandem gerecht zu werden. Aber im Großen und Ganzen funktioniert es recht gut. Manchmal fehlt mir ein halber oder ganzer Tag, wo ich einfach Dinge für mich oder fürs Zuhause erledigen kann, denn entweder bin ich mit den Kids oder am Arbeiten. Also falls es irgendwie möglich ist, unbedingt mindestens einen halben Tag ‘ME-TIME’ einrichten, das bringt 

[/et_pb_text][/et_pb_column][et_pb_column type=”1_2″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on”][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″] enorm viel. Wir sind sehr spontan und eher chaotisch, was auch oft zu Spannungen und Frustrationen geführt hat. Mit Kids ist etwas Planung und Struktur lebensnotwendig, das mussten wir auch lernen. Also Einkäufe planen, sich gut absprechen, wer/was macht, wer die Kids wann bringt und abholt etc. bringt enorm viel Entspannung in den Tagesablauf und alle sind zufrieden. [/et_pb_text][et_pb_testimonial author=”Jeannette Urech” background_color=”#ffffff” background_layout=”light” quote_icon_color=”#000000″ quote_icon_background_color=”#ffffff” _builder_version=”3.0.71″ use_border_color=”on” border_color=”#fc1500″ border_width=”3px” border_style=”dotted”]

Durchschnittlich müssen Eltern in der Schweiz etwa ein Drittel ihres Einkommens für eine Kita-Platz ausgeben. Damit zahlen wir doppelt so viel des Haushaltseinkommens wie Eltern in den europäischen Vergleichsländern.

[/et_pb_testimonial][/et_pb_column][/et_pb_row][et_pb_row _builder_version=”3.0.47″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat”][et_pb_column type=”3_4″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on”][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″] Vielen Dank liebe Jeanette. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute. Fotos: Nina Maria Glahé [/et_pb_text][/et_pb_column][et_pb_column type=”1_4″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on”][/et_pb_column][/et_pb_row][et_pb_row _builder_version=”3.0.47″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat”][et_pb_column type=”4_4″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on”][et_pb_divider color=”#0891e0″ show_divider=”on” divider_style=”dotted” divider_position=”center” divider_weight=”2″ _builder_version=”3.0.71″ saved_tabs=”all”][/et_pb_divider][et_pb_divider color=”#0891e0″ show_divider=”on” divider_style=”dotted” divider_position=”center” divider_weight=”2″ _builder_version=”3.0.71″ saved_tabs=”all”][/et_pb_divider][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″]

Sharing is Caring around the World

[/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][et_pb_row background_repeat_1=”no-repeat” background_repeat_2=”no-repeat” _builder_version=”3.0.71″][et_pb_column type=”1_4″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on” background_repeat=”no-repeat”][et_pb_image src=”https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2018/12/TheOriginalSwagroll_DiaperBag_Lifestyle_23.jpg” _builder_version=”3.0.71″][/et_pb_image][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″] Letzte Woche haben wir von Bianca Reis aus New York berichtet. Sie erzählt von den Bedingungen in der Metropole und ihren persönlichen Herausforderungen mit zwei kleinen Jungs und zwei Elternteilen, die ihr eigenes Business managen müssen. [/et_pb_text][/et_pb_column][et_pb_column type=”1_4″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on” background_repeat=”no-repeat”][et_pb_image src=”https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2018/12/Tanzania.jpg” _builder_version=”3.0.71″][/et_pb_image][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″] Bayo Bally und Zuuena Guttali leben mit ihrer gemeinsamen Tochter Michelle in Dar es Salaam, Tansania. Beide arbeiten Vollzeit. Wie viele Eltern dort. Wie das funktioniert und was die üblichen Modelle in dieser Gesellschaft sind, erfahrt ihr im Interview. [/et_pb_text][/et_pb_column][et_pb_column type=”1_4″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on”][et_pb_image src=”https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2018/12/Paola-panama-city.png” _builder_version=”3.0.71″][/et_pb_image][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″]

Paola Elizaga (33) ist Online Marketing Coach und Mama von zwei Kindern. Sie hat für weibliche Unternehmerinnen den Podacst “Negocios Entre Pañales” (Business Between Diapers) ins Leben gerufen und arbeitet selbstständig. Die Familie lebt in Panama City, mehr erfahrt ihr im Interview.

[/et_pb_text][/et_pb_column][et_pb_column type=”1_4″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on”][et_pb_image src=”https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2019/02/Tel-Aviv-Katharina-Hoeftmann-Ciobotaru.jpg” _builder_version=”3.0.71″][/et_pb_image][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″]

Katharina Höftmann Ciobotaru (34) ist eine deutsche Autorin, die gemeinsam mit ihrem Mann Nahum Ciobotaru (41) und den beiden Söhne Ari (4) und Ben (1) in Tel Aviv, Israel lebt. Mehr erfahrt ihr im Interview.

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Saskia Hilgenberg hat mit ihren drei kleinen Orgelpfeifen die volle Ladung Jungspower zu Hause und weiß, was es heißt, auch mal an seine Grenzen zu stoßen. Sie trägt es mit Fassung und vor allem viel Liebe, denn die häusliche Si­sy­phus­ar­beit hat sowieso kein Ende. Doch auch wenn die Geburten ihrer drei Söhne ihr Leben auf den Kopf gestellt haben, blieb sie ihrer Leidenschaft für Fashion treu und lässt das Familienleben eher anekdotisch in ihren Beiträgen durchblitzen. Die Mitbegründerin des Mummy Mag arbeitet seit vielen Jahren frei als persönliche Stylistin, Fashionberaterin und Redakteurin. Muttersein ist für Saskia von jeher ein positiv besetztes Bild und das möchte sie auch mit dem Mummy Mag transportieren, um den Frauen in Deutschland Mut bei der inzwischen viel zu häufig gestellten Kinderfrage zu machen.