In den letzten Wochen, die sich überall um das Thema Corona drehen, erreichen uns wirklich sehr liebe Nachrichten auf all unseren Kanälen. Darunter sind sehr viele richtig gute Tipps, die wir in unsere Liste der täglichen Empfehlungen für euch und eure Kids aufnehmen oder die sich für unsere Tipps zum Wochenende eignen. Zuletzt hat uns aber auch eine Bitte erreicht, die auf die schwierige Situation für Lokale Händler aufmerksam machen möchte und die uns mitten ins Herz getroffen hat.

Shop Local – jetzt oder später – zur Rettung kleiner Einzelhändler

Jede von uns kennt die großen Brands, die in Corona-Zeiten ihre Verluste aufgrund geschlossener Filialen durch Rabatte in Newslettern oder auf Werbe-Bannern versuchen wettzumachen. Es gibt aber so viel mehr Geschäfte, die gleich bei uns um die Ecke im Kiez oder Nachbar-Ort liegen, die einer Freundin oder ihrer Freundin gehören, die ein langgehegter Wunsch waren, der sich mit einem eigenen Ladengeschäft erfüllt wurde. Für diese Unternehmerinnen hängt die eigene Existenz von dieser Krise ab. Nicht nur die eigene, auch die ihrer Angestellten und ihrer Lieferanten. 

Im Gegensatz dazu, steht gerade den Wenigsten um uns herum der Sinn danach, etwas zu shoppen. Vor allem wenn nicht klar ist, ob man selbst von Kurzarbeit betroffen ist, wenn man Geld zurücklegen sollte, weil nicht klar ist, wie lange die schwierige Situation noch so bleiben wird. Um unsere lokalen Lieblingsläden trotzdem ein wenig zu unterstützen, gibt es immer mehr Angebote im Internet, die diese Geschäfte sichtbar machen. Es gibt die Möglichkeit Gutscheine zu erwerben, die sich auch erst später, nach der Corona-Krise einlösen lassen, aber die Geschäfte jetzt über Wasser hält. Und es gibt Plattformen wie Instagram, die als digitales Schaufenster dienen und euch ermöglichen, einen Einblick in Alltag und Auslage zu erhaschen.

Helfen.Berlin

Die Non-Profit-Plattform Helfen.Berlin ist eine Liebeserklärung an unsere Lieblingsorte – unsere Lieblingslokale und Lieblingsbars, unsere Lieblingsclubs, unsere Lieblingsmuseen und unsere Lieblingstheater – deren Existenz gerade aufgrund der Corona-Krise bedroht ist. Das Team entwickelte in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit eine Plattform, auf der ihr Gutscheine für eure Lieblingsorte kaufen könnt, die ihr einlösen könnt, sobald sie wieder geöffnet haben. 

Es geht darum, dass wir gemeinsam unsere Lieblingsorte vor der Insolvenz retten, indem wir ihnen jetzt das Geld zur Verfügung stellen, was wir sowieso in den nächsten Monaten bei ihnen ausgeben werden.

Der Gutschein-Betrag wird eins zu eins weitergegeben. Die Plattform weist aber auch ausdrücklich darauf hin, dass aufgrund der derzeitigen Verordnungen des Landes Berlin zur Eindämmung des Coronavirus der Lieblingsort derzeit für den Publikumsverkehr geschlossen ist und deshalb die Gefahr besteht, dass der Lieblingsort den Betrieb nicht mehr aufnehmen kann und einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen muss.

Hier –> gehts zur Plattform.

Kauf nebenan!

Ähnlich funktioniert auch die Plattform Kauf nebenan!, einer Initiative von nebenan.de. Die Corona-Krise trifft lokale Gewerbe, Kleinunternehmer, Selbständige und Freiberufler einfach besonders hart und für viele steht ernsthaft die berufliche Existenz auf dem Spiel. Keine Kunden bedeutet kein Einkommen! Die staatlichen Fördermittel alleine reichen nicht aus um die Löcher in den Kassen zu stopfen.
Ihr könnt unterstützen, indem ihr entweder Gutscheine bei diesen Läden kauft oder sogar einfach einen Betrag eurer Wahl an die Läden, Gewerbe und Selbständigen, welche euch persönlich am Herzen liegen, spendet.

Hier –> gehts zur Plattform.

Bei allen beiden vorgestellten Plattformen findet ihr nicht nur lokale Ladengeschäfte in eurer Nähe, ihr könnt auch selber Gewerbe dort anmelden, sodass ihr mit euren Geschäften gelistet seid und gefunden werden könnt.

„Support your local hero“

Wir möchten am liebsten alle kleinen Geschäfte unterstützen und laden euch ein, unsere Lieblingsorte kennenzulernen. Aber genauso möchten wir euch ermutigen, eure Lieblingsgeschäfte in Social Media zu sharen und so Sichtbarkeit für all diese kleinen Unternehmen zu erzeugen, die durch die fehlende Laufkundschaft nur noch sehr wenig Sichtbarkeit haben.

In und um Frankfurt

Köln & Düsseldorf 

Stuttgart 

Berlin

München & Nürnberg

Ganz viel Service gibts bei Minimarkt in Hamburg.
Sehr viel mehr Geschäfte kennt ihr! Also unterstützt, wen ihr mögt und helft so vielleicht vor der Schließung eines Lieblingsladens.

Bild-Quellen:
Aufmacher-Bild von privat. 
Alle weiteren Bilder stammen von den Instagram Accounts der genannten Anbieter.