The day that… L. was born
[et_pb_section bb_built=”1″ _builder_version=”3.0.47″][et_pb_row _builder_version=”3.0.47″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat”][et_pb_column type=”4_4″][et_pb_image src=”https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2019/08/MUMMY-MAG-tdt-L-was-born-01.jpg” _builder_version=”3.0.71″ /][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″]
Neulich erzählte uns Mummy Christina schon von der Geburt ihrer Tochter vor zweieinhalb Jahren. Die kleine L. ist nun vor ein paar Wochen große Schwester geworden und könnte stolzer nicht sein. Hier kommt sie also, die Geschichte vom Tag, an dem L. geboren wurde.
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Wir machen das gleich schnell und schmerzlos“, so das Versprechen der Hebamme, als wir zum wiederholten Mal zum CTG in den Kreissaal kamen. Aber erst mal zum Anfang…
Nach zwei entspannten Schwangerschaften und einer unkomplizierten ersten Geburt war ich guter Dinge, dass es auch diesmal so werden würde. Meine größte Sorge war es, dass unsere zweieinhalbjährige Tochter während der Geburt gut versorgt ist. Nach einem sonnigen, Freunde- und Familienintensiven Wochenende etwa eine Woche vor dem errechneten Termin ging es dann gegen 2 Uhr nachts mit einem Blasensprung los. Moment mal, das kannte ich doch schon, genauso war es doch das erste Mal auch. Und da ich ja lernfähig bin, legte mich nach einem Kontrollgang auf die Toilette, ob es nun wirklich ein Blasensprung war, nochmal gemütlich ins Bett. Meinem Mann gab ich Bescheid. Er kommentierte meine Aussage, die Fruchtblase sei geplatzt, aber wir könnten uns ja diesmal mehr Zeit lassen, nur mit einem schlaftrunken „hhmm“ und drehte sich wieder um.
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Am Morgen wachten wir also wohl geruht, aber mit einem etwas schlechten Gewissen auf. Ich meinte mich dunkel zu erinnern, wie uns im Geburtsvorbereitungskurs während der ersten Schwangerschaft eingebläut wurde, bei einem Blasensprung sofort ins Krankenhaus zu fahren. Aber wer schon ein Kind hat setzt Prioritäten. Und Schlaf steht da definitiv ganz oben. Also brachte mein Mann schnell unsere Tochter in die Kita und mein Vater fuhr mich schon mal ins Krankenhaus.
Als mein Mann kurze Zeit später ankam, waren die Wehen regelmäßig, aber erträglich, sodass wir noch ein gemütliches Frühstück zu zweit beim Krankenhaus-Bäcker genießen konnten. Zurück im Kreissaal kam dann die Ernüchterung: erst 3cm Muttermundöffnung! Laut Handbuch hieß das noch mindestens 7 Stunden auf und ab laufen oder auf dem Sitzball hüpfen. Na super! Nach einem weiteren Spaziergang war es schon um die Mittagszeit und der Hunger, vor allem bei meinem Mann, war groß. Außerdem erschienen die während der Schwangerschaft ausgebliebenen Gelüste plötzlich in aller Heftigkeit: Es musste dringend ein Kirschjoghurt her! So kam es, dass meine Schwester uns ein üppiges Mittagessen inklusive heiß ersehntem Joghurt vorbeibrachte und wir es uns im Speisesaal bequem machten. Wir unterhielten uns und ich wurde von allen Anwesenden während der Wehen angefeuert, die jedes Mal mit einem kollektiven „Vorbeeeiii!“ kommentiert wurden, wenn sie augenscheinlich zu Ende waren. In netter Runde ging die Zeit bis zum nächsten CTG schnell vorbei.
[/et_pb_text][/et_pb_column][et_pb_column type=”1_2″][et_pb_image src=”https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2019/08/MUMMY-MAG-tdt-L-was-born-02.jpg” _builder_version=”3.0.71″ /][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″ text_font_size=”10″] Dieses Photo sowie das Photo im Titel wurden uns von Christina zur Verfügung gestellt. [/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][et_pb_row _builder_version=”3.0.47″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat”][et_pb_column type=”4_4″][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″]
Wir gingen wieder in den Kreissaal, begleitet von meiner Schwester, die uns noch etwas Gesellschaft leisten sollte. Meinen Frust darüber, dass es beim zweiten Kind doch eigentlich schneller gehen sollte, tat ich den Hebammen kund, worauf diese sagten, wir würden das jetzt schnell und schmerzlos machen. Da war ich natürlich dabei!
Kurz nach dieser Ansage kamen die Wehen dann plötzlich tatsächlich sehr heftig und schnell hintereinander. Als die Hebammen zurückkamen, schafften wir es gerade noch meine Hose auszuziehen. Dann hieß es „Alles fertig machen, Kind kommt”“. Meine Schwester bekam die ehrenwerte Aufgabe, den Arztknopf zu drücken und mein Mann durfte sich von mir die Hände quetschen lassen. Während ich bei der Geburt meiner Tochter wie in Trance war, konnte ich diesmal alles sehr bewusst erleben: Meine zitternden Beine durch die wahnsinnige Kraft, die der Körper plötzlich entwickelt, der Anblick von dem Kopf voller dunkler Haare zwischen meinen Beinen und das unglaubliche Gefühl, als der kleine Körper raus geschossen kam. Und dann war unser kleiner Junge ganz plötzlich da, wirklich schnell und… naja, sagen wir mal relativ schmerzlos.
[/et_pb_text][et_pb_image src=”https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2019/08/MUMMY-MAG-TDT-L-Tawny-van-Breda-baby-784607_1920.jpg” _builder_version=”3.0.71″ /][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″ text_font_size=”10″] Photo von Tawny van Breda via Pixabay [/et_pb_text][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″] Liebe Christina, auch an dieser Stelle wieder vielen lieben Dank, dass du uns daran teilhaben gelassen hast, wie schnell so eine Geburt “Vorbeiiiiiii!” sein kann. Wir musste mehrfach sehr Schmunzeln. Und falls du ein drittes, kleines L-chen planst, meld dich gerne wieder, ja? Alles Liebe! [/et_pb_text][et_pb_divider _builder_version=”3.0.71″ /][et_pb_divider color=”#5e5e5e” show_divider=”on” divider_style=”dotted” divider_position=”top” divider_weight=”3″ _builder_version=”3.0.71″ /][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″]
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