international womens day roses equality

Who the f**k needs Weltfrauentag?

[et_pb_section bb_built=“1″ _builder_version=“3.0.47″][et_pb_row _builder_version=“3.0.47″ background_size=“initial“ background_position=“top_left“ background_repeat=“repeat“][et_pb_column type=“4_4″][et_pb_image src=“https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2018/03/Pussy-Power-196176-unsplash-1.jpg“ _builder_version=“3.0.71″ /][et_pb_text _builder_version=“3.0.71″ background_layout=“light“ text_orientation=“left“ border_style=“solid“]

Heute ist Weltfrauentag. Camilla würde sagen: “Mummy Mag wurde gegründet, um Frauen jeden Tag zu feiern!” Genau so denken wir übrigens auch über den Valentinstag, Mutter- bzw. Vatertag oder den Weltkindertag. Nicht zu vergessen Tag der Präeklampsie oder der Weltaidstag. Konterkariert vom Tag des Kaffees oder Tag des deutschen Schlagers. Haben wir das nötig?!


Natürlich braucht niemand, der auch nur mit den winzigsten Antennen für die Bedürfnisse seiner Mitmenschen durch Welt spaziert, einen solchen Wink mit dem Scheunentor. Aber es ist nunmal so, dass solche Tage als Sprachrohre genutzt werden können! Stichwort: Ungerechtigkeit gegenüber und auch unter Frauen. Deshalb: es hilft nichts am Frauentag zu sagen, dass wir diesen Tag nicht brauchen! Wir lassen lieber eindrucksvolle Frauen zu Wort kommen, deren Wirken uns alle direkt oder indirekt beeinflußt.

1. Was wünschen Sie sich zukünftig für Frauen?

2. Welche Frauen bewundern sie wofür?

 

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Frauenärztin Kristina Hänel, die sich für die Abschaffung des §219a StGB stark macht und für die Aufklärung über Abtreibung auf ihrer Website vor Gericht stand!

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Wir dürfen uns nicht spalten lassen. Als ob es Frauen gäbe, die abtreiben und Frauen, die Kinder kriegen! Viele Frauen kennen ja wirklich alle Facetten aus ihrem Leben, die gewollte und die ungewollte Schwangerschaft oder eben auch der unerfüllte Kinderwunsch oder die Fehlgeburt bei einer Schwangerschaft, wo sich die Frau das Kind sehnlichst gewünscht hat…. Das alles ist Reichtum unseres Frauenlebens und ich kenne ja inzwischen sogar die Oma-Freuden, die das Ganze auf eine gewisse Art sogar noch toppen können… Was ich mir künftig für Frauen wünsche: Dass wir sprechen können: über Schwangerschaftsabbruch in allen Facetten. Dass wir uns informieren können: welche Methoden, welche Risiken, wer macht den Eingriff? Dass Frauen medizinisch und menschlich korrekt begleitet und versorgt werden, wenn sie sich für einen Abbruch entscheiden. Dass ausreichend Ärzt*innen ausgebildet werden und dass sie nicht weiter stigmatisiert werden, wenn sie sich entscheiden, Abbrüche durchzuführen.

In meinem Leben hat der Satz von Rosa Luxemburg „Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“ eine zentrale Bedeutung. Ich lebe schon lange zwischen den Stühlen und lehne jedwede Ideologisierung und Vereinfachung des Denkens ab. Ich bewundere jede Frau, die ihren eigenen Weg geht, die stark und herzlich ist. Das sind meist keine berühmten Frauen, mir begegnen fast täglich Frauen, die ich für das, was sie täglich leisten, bewundere. Zur Zeit bewundere ich die Mitarbeiterinnen meiner Praxis dafür, dass sie die ganze Mehrarbeit voller Begeisterung schaffen und dabei, wie Sie gemerkt haben, freundlich sind.

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Laura Dornheim, Bündnis90/die Grünen mit Sohn Adam, ehemalige Bundestagskandidatin und aktuell Sprecherin der LAG Netzpolitik

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Nicht nur am Weltfrauentag wünsche ich mir eine bessere Vereinbarkeit von Familie, Beruf und sozialem Engagement und Privatleben. Dafür brauchen wir nicht nur mehr und bessere Kitaplätze sondern vor allem einen radikalen Wandel der Arbeitswelt, konkret der Arbeitszeiten. Würden wir 30 Stunden als Vollzeit anerkennen, und uns davon verabschieden, dass mensch die in einem Büro verbringen muss, dann würden wir viel Stress aus dem Leben von Müttern und Väter nehmen. Meine Vorbilder in dieser Hinsicht sind Journalistin Teresa Bücker, die genau diese Forderung überall laut kommuniziert, und Gesine Agena, die das Thema „Zeitpolitik“ bei den Grünen auf die Agenda gesetzt hat.

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Julia Stelzner, Journalistin, die mit uns  über ihre eigene Fehlgeburt gesprochen und eine Plattform für Fehlgeburten gegründet hat

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Ich wünsche mir für Frauen, dass ihre Rechte gehört werden und sie vor Missbrauch geschützt werden. Hier – und vor allem in den internationalen Krisenherden in Entwicklungsländern und Umbruchstaaten, die von der (Me Too-)Medienagenda leider vernachlässigt werden – wie etwa die immer noch tagtäglich von Boko Haram gequälten Frauen. Generell schätze ich Frauen (genauso wie Männer auch), die ehrlich und vor allem konsequent für ihre Sache einstehen, die sich nicht unterkriegen lassen und die tagtäglich beweisen, wie stark und ausdauernd das vermeintlich „schwache Geschlecht“ ist. Eine Person, die ich schätze, ist die Fotografin und Filmemacherin Julia Leeb, die aus Kriegsgebieten und Diktaturen berichtet.

Hanna Becker Photography

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Cathrine Schorp von liberi München. Sie bietet, was in den USA längst Standard ist: Hilfe für Schwangere und junge Eltern – ob bei Behördengängen oder Besorgungen.

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Die Organisation rund um Schwangerschaft und Geburt ist nicht einfach und vor allem zeitintensiv – Ich wünsche mir für Frauen, dass sie hier immer die richtigen Ansprechpartner finden, alle Fragen beantwortet werden und sie sicher und mit einem guten Gefühl in die Geburt gehen, sich in Ruhe auf den kleinen Menschen freuen und vor allem das Wochenbett und die intensive erste Zeit genießen können! Ich schätze starke Frauen, die ihr Ziel nie aus den Augen verlieren und kämpfen! Spontan fällt mir meine Patentante ein – sie war über 40 Jahre lang Kinderkrankenschwester, sie hat für den Beruf gelebt und ihre komplette Energie den Kindern und der Klinik gewidmet! Bewundernswert und ein Vorbild für mich!

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Kathrin Wittich ist Bloggerin der ersten Stunde, Wahl-Hamburgerin aus Leidenschaft und eine starke Stimme im Netz. Die studierte Politikwissenschaftlerin hat im Rhein-Ruhr-Gebiet das Jugendparlament mit aufgebaut und berät seit Jahren Agenturen und Kunden im Digitalen Bereich.

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Ich wünsche mir, dass wir weniger gegeneinander arbeiten und uns weniger vergleichen. Vielleicht ist es utopisch oder liegt in der Natur der Menschen, doch auch wenn ich ein Projekt nicht supergut finde, der Anderen bedeutet es viel und sie steckt da ihr Herzblut rein, also sollte ich zumindest nicht schlecht darüber reden.

Wir könnten Konkurrenten sein, doch diese weiblichen Beziehungen, Bekanntschaften, meine Freundschaften, das ist mein Highlight. Es ist wichtig aufzuzeigen – wir müssen nicht konkurrieren, wir können uns unterstützen. Nichts Gutes kommt davon, schlecht über andere Frauen zu reden. Jemanden fett zu nennen, macht uns nicht dünner.
Meine Freundinnen sind fantastisch! Freundinnen aus dem Business oder nicht, wir tauschen uns aus und vervollständigen uns so in verschiedenen Teilen des Lebens. Ich weiß nicht, was ich ohne die Verbindungen zu diesen Frauen tun würde, ohne deren Unterstützung, Intelligenz und Weisheit. Wir bringen uns doch in eine Defensive, wenn wir uns dieser Art von Beziehung verschließen. Jede von uns ist gleich! Wir sind alleine im Universum und ich bin glücklich mit ihnen meine Zeit teilen zu können.

Ich schätze natürlich meine Mutter, ist klar! Und, ehrlicherweise liebe ich ziemlich viele meiner Freundinnen sehr und bin für unterschiedlichste Eigenschaften fast richtig verknallt in sie. Und auch nur kurze Begegnungen können bleibende Eindrücke hinterlassen. Geschichtlich berühmte Frauen die tolles geleistet haben gibt es so viele, das Buch „Good Night Stories for Rebel Girls“ kann ich da nur empfehlen. Wenn ich von den „PromiPromis“ gerade richtig gern mag ist Jennifer Lawrence. Sie ist so schön selbstironisch und trotzdem verdammt ernst zu nehmen.

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Christine Küsters-Niersmann, beratende Hebamme von Mother Hood e.V., hat #aufdenTischhauenfürHebammen initiiert

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Ich wünsche mir für alle Frauen, dass sie während Schwangerschaft, Geburt und Babyzeit kompetente Begleitung finden, bei der nicht die wirtschaftlichen Interessen einer Medizin oder Pharmazie treibende Kraft sind. #aufdenTischhauenfürHebammen alleine würde verpuffen. Es sind viele unterschiedliche Aktionen notwendig, um für Aufmerksamkeit zu sorgen und die Politik zum Handeln zu zwingen. Mehr Infos hier. Jede einzelne Aktion trägt dazu bei, unser Thema ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Wie gut welche Aktion „zündet“, weiß man vorher natürlich nie. Letztes Jahr meine Osterwarnung hat sooo viel stärker eingeschlagen, als ich erwartet hatte.

Ich bewundere Ina May Gaskin. Sie setzt sich seit den 70er Jahren unermüdlich für bessere Bedinungen in der Geburtshilfe ein. Sie tut was. Kontinuierlich. Seit Jahrzehnten. Es sind ja viele Menschen unzufrieden. Die wenigsten setzen das in Handlungen um.

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Melanie-Jasmin Jeske aka Melodie Michelberger: PR-Profi, Modeliebhaberin, Instagram-Augenweide und Co-Founderin of TRUST THE GIRLS

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Ich wünsche mir eine weltweite Welle der Solidarität, um alle Frauen* für immer von Unterdrückung, sexistischer Diskriminierung und sexualisierter Gewalt zu befreien. Ich schätze Frauen, die sich öffentlich gegen jede Art von Diskriminierung einsetzen, wie all die Frauen*, die unter dem Hashtag #metoo ihre persönlichen Erfahrungen geteilt und damit auf sexualisierte Übergriffe und Machtmissbrauch aufmerksam gemacht haben, was nicht nur mutig, sondern auch wichtig ist, um politisch voranzukommen und Gesetze gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt zu initiieren – oder, die Ärztin Kristina Hänel, die zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, weil sie auf der Webseite ihrer Praxis unten den angebotenen Leistungen auch Schwangerschaftsabbrüche aufführt. Der Paragraf bevormundet und verwehrt betroffenen Frauen den Zugang zu Information. Es ist höchste Zeit, dass dieses Relikt aus der Nazizeit endlich abgeschafft wird, das Frauen und Ärzt*innen kriminalisieren, anstatt ihnen Aufklärung und Unterstützung zu sichern.

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Mit Melodies Statement schließt sich der Kreis. Danke, all ihr tollen Frauen da draußen.
Was wir uns wünschen? Dass möglichst viele euch hören und sich ihre Rosen in die Haare schmieren!

Artikelbilder: Scheiderevolte, Roya Ann Miller

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Mit Janine haben wir eine waschechte Moderedakteurin und Buchautorin („Der Mama Styleguide„) im Team. Sie schreibt aber nicht nur, sondern ist auch Stylistin und ja, auch sie ist Mutter. Und weil sie so viele Themengebiete abdecken kann, macht sie das auch bei uns! Übrigens hat sie pünktlich zu Weihnachten 2016 ihren zweiten Sohn bekommen und wird uns zukünftig das ein oder andere Mal Einblicke in die ganz normale Alltagscrazyness einer 2-fach-Mummy gewähren.

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