Wochenend-Trip
Ahoi, Marina Wolfsbruch!

Mittlerweile ist es schon eine ganze Weile her, für Oskar sogar sein halbes Leben: Kurz vor unserer Sommerpause mussten wir eine spontane Auszeit nehmen und haben diesen mit dem ersten kleinen Urlaub von Baby Oskar verbunden. Weil wir aber nicht ganz so weit fahren wollten, ging es für uns ins Precise Resort Marina Wolfsbruch – und zwar nicht zum letzten Mal…

Ich hatte schon einige Male davon gehört, es aber irgendwie nie so richtig auf dem Schirm gehabt. Vor allem war mir nicht klar, was für ein riesiges Resort und Kinderparadies sich etwa 1,5 Stunden von Berlin entfernt verbirgt. Denn für Kinder gibt es dort wirklich alles, was das Herz begehrt: Spielplätze, Wiesen, Boote, Indoor-Spielplatz und Erlebnisbad. Sogar ein Raum zum Zocken für die großen Kids und um den sammelt sich natürlich auch immer wieder eine Traube kleinerer Kids, schließlich sind da Bildschirme, auf denen sich etwas bewegt…

Doch fangen wir mal von vorne an!

Das Precise Resort Marina Wolfsbruch

Das 4-Sterne Resort ist kurz hinter Rheinsberg, an der Mecklenburgischen Seenplatte, nördlich von Berlin. Es besteht aus einem Dorf an Ferienhäusern, die alle im skandinavischen Stil gebaut wurden und für 4- bis 6-köpfige Familien sind, Aufbettungen bei mehr Kids sind natürlich auch möglich. Neben den Ferienhäusern, die sich ganz hervorragend für einen Familienurlaub eignen, gibt es aber auch im Haupthaus Apartments und auch einige Hotelzimmer, die aber maximal für Eltern mit Baby machbar sind. Warum auch, ist man erst einmal dort, möchte man unbedingt ein Haus haben. Leider hatten wir keins, da wirklich das gesamte Resort ausgebucht war und wir tatsächlich das letzte Apartment ergattert hatten. Zwar mit Blick auf den Parkplatz und den Lieferanteneingang, aber wie gesagt, es war ein Spontantrip und wir waren eh nur zum schlafen dort.

Das Resort liegt direkt am Yachthafen “Marina Wolfsbruch”, der Gast- und Dauerliegeplätze bietet. Man kann also auch einen Stop-over dort einlegen, wenn man mit eigenem Boot unterwegs ist. Und wer keins hat (ehrlich gesagt kenne ich aktuell niemanden unter 65 Jahre, der ein Boot besitzt), der kann sich natürlich vor Ort auch eins ausleihen. Auf alle Fälle sollte man den herrlichen Ausblick am Abend in vollen Zügen genießen.

Verpflegung

Jedes Ferienhaus und Apartment sind mit einer kompletten  Küche zur Selbstverpflegung ausgestattet. Und wenn man seinen eigenen Grill mitbringt, dann steht einem gemütlichen Grillabend auf der Terrasse auch nichts im Wege. Hat man aber keine Lust auf Selbstverpflegung, hat man die Möglichkeit sich im “Brigg” Restaurant am Frühstücksbuffet zu bedienen, oder aber im italienischen Restaurant “Salute” Pizza & Pasta zu bestellen. Einige der Gäste hatten sich auch Pizza-to-go mit auf die eigene Terrasse oder das Boot mitgenommen. Ich bin ja grundsätzlich eher für Grillen und Kochen, aber das Buffet ist wirklich nicht schlecht und auch super praktisch mit Kids. Insbesondere die Auswahl an Desserts hat Helene wahnsinnig gut gefallen. Komisch, oder?

Aktivitäten

Klar, bei der Lage ist die erste Aktivität, die einem in den Sinn kommt, sich ein Boot zu leihen und eine Bootstour zu machen. Und zum Glück bietet das Resort auch alles an:

Egal ob Kanu, Kajak oder Motorboot – auch ohne Bootsführerschein kommt ihr hier weit. Weil wir aber mit kleinen Kindern unterwegs sind und das Bootfahren nach anfänglicher Euphorie auch recht schnell öde wird, waren wir nur einen halben Tag unterwegs und haben hier und da mal angelegt um entweder ein Eis zu essen oder kurz mal mit den Füßen ins Wasser zu steigen (leider war es nicht warm genug, um Baden zu gehen…).

 

Was man sonst noch so machen kann? Wandern, Spazieren gehen, Radfahren oder einfach entspannen. Und Rheinsberg (mit Schloß) ist auch immer einen Besuch wert!

Für die Kids

Für die Kids gibt es wirklich alles, was das Herz begehrt: Ob Abenteuer-Spielplatz, tolle Wiesen, Indoor-Spielplatz (mit Trampolin & Co), Cyber Space (Computer Zocken für die Großen – wenn man das überhaupt möchte!?) oder Kinderbetreuung, es wurde wirklich an alles gedacht. Das gesamte Gelände ist wirklich so angelegt, dass Kids überall auf ihre Kosten kommen. Ganz besonders toll ist natürlich das dazugehörige Schwimmbad, die Wasserwelt “Kaskaden” mit vielen verschiedenen Pools und einer coolen Wasserrutsche, die auch Mama und Papa Spaß macht.

Auch wenn wir tolles Wetter hatten, war Helene Abends kaum aus dem Indoor-Spielplatz rauszukriegen – wir mussten sie tatsächlich mit Eis locken… Schließlich wollten wir lieber den Abend am Hafen gemütlich mit einem schönen Sonnenuntergang ausklingen lassen. Wer länger da ist, der nimmt für die Kleinen einfach Buddelzeug mit, denn die können direkt am Hafen noch im Sandkasten spielen, während die Erwachsenen noch ein Weinchen genießen. Ein Traum!

Für die Eltern

Für die Eltern gibt es natürlich auch was – vor Allem aber glückliche Kinder. Wer dennoch auch ein paar Stunden Entspannung haben möchte, der kann im angeschlossenen Spa eine Behandlung buchen. Wir waren zu kurz da – und wollten insbesondere die gesamte Zeit zu viert verbringen, daher haben wir nicht mal einen Blick ins Spa geworfen. Ansonsten spricht natürlich gegen Sauna und Massage nichts und das Angebot liest sich ganz gut. Nach einem langen Tag auf dem Wasser kann man sich das ja auch mal gönnen, oder?

Mein Fazit

Es hat uns tatsächlich (nach Besichtigung der Ferienhäuser) so gut gefallen, dass wir fest geplant haben, im nächsten Jahr noch einmal wiederzukommen. Am besten mit Freunden, so dass wir auch schöne Grillabende verbringen können, während die Kids noch spielen. Dafür eignen sich übrigens am besten die oben beim Spielplatz liegenden Häuser – bei denen auf der kleinen Insel direkt am Wasser, sollten die Kinder wohl schon schwimmen können, damit man auch wirklich abschalten und entspannen kann. Aber es reicht ja auch einfach einen Spaziergang zum Hafen zu machen!

Camilla ist ein kleiner Tausendsassa und bearbeitet gerne viele Baustellen zur selben Zeit. Sie bloggt seit über neun Jahren hat nach der Geburt ihrer Tochter auch ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Die Idee für das MUMMY MAG kam ihr natürlich während der Schwangerschaft, als ihr auffiel, dass es zu dieser Zeit in Deutschland keine Seite gibt, die all ihre Interessen abdeckte. Und genau das hat sie sich zur Aufgabe gemacht und das MUMMY MAG gegründet. Außerdem das MUMMY MAG Paper und in diesem Jahr kommt noch die erste Webserie #mummytalks dazu. Und weil das alles eine ganze Menge Arbeit ist, hat sie das beste Team der Welt zur Unterstützung!

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