10 Fragen, die ich mir als Mutter stelle…

10 fragen mummy
 
Als ich unseren ersten Sohn bekommen habe, war alles sehr neu und ich sehr ungeübt und vor allem überrascht. Irgendwie hatte ich mir das mehr easy peasy vorgestellt mit dem Baby. Da sich unser erstes aber als kleines Schreibaby entwickelte und ich anfangs dachte, das machen alle Babys so, stellten sich mir jede Menge Fragen. Das geht aber nicht nur mir so und deswegen habe ich hier das Ergebnis unserer Redaktionsumfrage für Euch. 10 Fragen, die wir uns als Mamis stellen…
 
 
1. Wie macht ihr das alle? Und wie hält man das auf Dauer aus?
Ich bin damals mit meinem kleinen Löwen stundenlang spazieren gegangen, habe getragen, gesungen und wieder nur getragen und gestillt, geschaukelt, gehopst und trotzdem wollte er in den Abendstunden erst aufhören zu weinen, wenn er meinte, dass nun endlich mal die Zeit zum Schlafen gekommen sei (Stunden später). Das war so kräftezehrend. Da dachte ich oft mitweinend, ‘ok, das ist wohl so, aber wie halten das alle Mütter aus? Und was macht man bitte, wenn man zwei Babys hat?’ (Ok, letztere kann ich inzwischen selbst beantworten)
 
2. Warum Kacke so stinken muss?
Die für mich aktuelleste Frage geht nach 6,5 Jahren durchgehendem Wickeln in Richtung Sinneswahrnehmung und ihre Grenzen. Ich habe nie Probleme gehabt auch hintereinander diverse Windeln zu wechseln, aber irgendwie ist mein Wickelfass für’s Leben voll! Leider weigert sich vor allem ein Familienmitglied hartnäckig die Toilette oder das Töpfchen aufzusuchen. Daraus folgt mit zusätzlicher Wickelverweigerung die unweigerliche Frage: Riecht das Kind das selbst nicht?
 
3. Von wem hat das Kind das nur?  Nein – warte – 4. von wem ist das Kind nur???
Ok, zugegeben, diese Frage kam in einem kleinen aber lustigen redaktionellen Mißverständnis zustande! Der Urheber hat es trotzdem ernst gemeint!
 
Aber jetzt mal noch ernsthafter. Was wir gerne ändern würden: 5. Wieso neigen Eltern untereinander so oft dazu andere Eltern zu kritisieren? Keep calm, please! Wer neidisch ist, soll lieber gönnen und abgucken bitte.
 
Da es in unseren Familien scheinbar doch hin und wieder noch zu Verständigungsproblemen kommt, drängt sich eine weitere Frage auf:

6. Rede ich chinesisch???
 
Das Thema Nahrungszufuhr ist ja von Anbeginn des Mutterdaseins ein interessantes und viel diskutiertes Thema. Vor allem die sogenannten Benimmregeln bei Tisch lassen meine Nerven oft blank liegen. Gut, dass das nicht nur mir so geht: 7. Warum ist es so schön seine Hände im Saft zu baden? Warum muss das Essen ins Glas und die Milch auf den Teller? Warum lernt das Kind nicht, dass man das Essen nicht an die Wand wirft – auch nicht auf die Mama?
 
Kommen wir zum Thema Design (inzwischen glaube ich doch, es ist möglich Einfluss auf den Geschmack zunehmen, das entsprechende Beispiel stammt aber nicht aus meiner Familie): 8. Wieso lieben Kinder alles was kitschig und aus Plastik ist? Wieso muss es immer pink sein, glitzern oder zum kämpfen? Und noch viel wichtiger: Wie kann man das ändern?
 
Es folgt – sehr wichtige Frage – 9. Wann kommt Daddy endlich?
 
Die 10. Frage ist mir grad wieder entfallen, ach ja 10. Wo ist eigentlich… ach da ist es ja!
 
 

Saskia Hilgenberg hat mit ihren drei kleinen Orgelpfeifen die volle Ladung Jungspower zu Hause und weiß, was es heißt, auch mal an seine Grenzen zu stoßen. Sie trägt es mit Fassung und vor allem viel Liebe, denn die häusliche Si­sy­phus­ar­beit hat sowieso kein Ende. Doch auch wenn die Geburten ihrer drei Söhne ihr Leben auf den Kopf gestellt haben, blieb sie ihrer Leidenschaft für Fashion treu und lässt das Familienleben eher anekdotisch in ihren Beiträgen durchblitzen. Die Mitbegründerin des Mummy Mag arbeitet seit vielen Jahren frei als persönliche Stylistin, Fashionberaterin und Redakteurin. Muttersein ist für Saskia von jeher ein positiv besetztes Bild und das möchte sie auch mit dem Mummy Mag transportieren, um den Frauen in Deutschland Mut bei der inzwischen viel zu häufig gestellten Kinderfrage zu machen.

4 Comments

  • Julia

    Hihi, und für mich fehlt noch die Frage “Bleibt das jetzt so?”. Denke ich noch nach über einem Jahr regelmäßig.
    Liebe Grüße
    Julia

  • Saskia

    Total! Die hatten wir so ähnlich auch noch. Ich würde sagen erstmal ja?! Wobei sich mir dann die nächste unweigerliche Frage aufdrängt, ‘weiss ich noch was ich machen soll, wenn sie in 18 Jahren alle ausgezogen sind!?’

  • Maike

    Hahahaa. Und wo sind denn nur all die Antworten?

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