Der Bugaboo Bee3 im Test!

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Letzte Woche hatte ich ja bereits über meinen Trip mit Bugaboo nach Amsterdam und die Präsentation des neuen Bee3 geschrieben. Und ich hatte ja auch dort bereits meinen kleinen Produkttest angekündigt. Schließlich soll der Bugaboo Bee3 ja der perfekte Begleiter in der Stadt sein – und ob das stimmt, wollte ich kleine Berliner Pflanze doch direkt mal testen!

 Zwei Wochen hat uns der Bugaboo Bee3 nun in unserem Alltag begleitet. Zur Kita, auf den Spielplatz, ins Auto, aus dem Auto, über die Wiese, über Stolpersteine, Treppen, Fahrstühle und auf Rolltreppen. Ich habe den Bee3 sogar samt Kind in den vierten Stock bei uns getragen – ohne ihn abzustellen. Das hatte ich allerdings nur gemacht, weil ich das Schloss irgendwo verloren hatte und kürzlich erst ein Fahrradanhänger bei uns im Hausflur geklaut wurde…

Jedenfalls kann ich mich jetzt quasi als Bee3-Profi bezeichnen, zumindest halbwegs. Auf jeden Fall haben der Bee3 und ich schon genug miteinander erlebt, so dass ich eine Rezension schreiben kann! Der Bee3 ist ja ein Kombikinderwagen und kann auch mit Babywanne bestellt werden. Da das Supergirl aber schon viel zu groß für die Babywanne ist (aaah, Babywanne ist schon ein Jahr her…), haben wir natürlich nur die Sportsitz-Variante getestet!

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Der erste Eindruck
Die Formsprache vom Vorgänger wurde auch beim Bee3 beibehalten, sodass er mich irgendwie an einen sportlichen Rollstuhl erinnert. Und er ist von der Materialwahl und der Verarbeitung qualitativ extrem hoch angesiedelt, aber das kennen wir ja nicht anders von Bugaboo! Besonders toll finde ich die aktuelle Farbauswahl und wie üblich, kann man sich je nach Geschmack den Kinderwagen farblich selbst zusammenstellen. Mein Favorit war bereits in Amsterdam das komplett graue Modell , weil der Stoff unglaublich soft ist und dabei eine ungewöhnliche Denim-Struktur besitzt. 

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Die Funktionen
Das Gestell lässt sich mit nur einem Handgriff ganz einfach zusammenklappen und wieder aufbauen. Es lässt sich sogar inklusive des Sportsitzes zusammenklappen, sodass man den kompletten Wagen am Stück kurzerhand in den Kofferraum packen kann. Dabei ist er ein wahres Raumwunder, denn er lässt sich so kompakt verstauen, dass er auch noch im kleinsten Wagen Platz findet. Die Bremse ist ganz easy mit dem Fuß zu bedienen, ohne dass man den Wagen festhalten müsste. Der Handgelenkgurt bietet zusätzliche Sicherheit.
Der Sportsitz lässt sich flexibel auf die Größe des Kindes einstellen, sogar die Sitzfläche lässt sich vergrößern, wenn das Kind schon größer ist. Auch das Verstellen von Sitz- zu Liegeposition ist im Handumdrehen mit einem Griff geschafft. 

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Das Fahrgefühl
Der Bee3 ist unglaublich leicht und wendig. Das, was ich zunächst als Instabilität vermutet hatte, ist eine hohe Flexibilität und Beweglichkeit, welche die Navigation stark verbessert. Die Statik des Bee3 ist so ausgeklügelt, dass es wirklich ein entspanntes und einfaches Fortbewegen ist – sogar wenn der Wagen zusätzlich mit allen Einkäufen beladen ist. 

Mein Fazit
Der Bugaboo Bee3 ist wirklich ein idealer Begleiter in der Stadt. Helene liebt die Sitzposition und klettert für ihr Leben gerne rein und wieder raus. Der größte Pluspunkt für mich ist auf jeden Fall die Leichtigkeit in Verbindung mit der Kompaktheit, schließlich muss ich ständig den Wagen ins Auto und wieder raus heben. Und auch der große Korb unter der Sitzfläche bietet endlich wieder viel Platz für all das Zeug, dass ich täglich mitschleppen muss. Dass man den Korb vor dem Zusammenklappen erst ausräumen muss, stört mich nicht besonders, schließlich musste ich das bisher auch immer machen.
Grandios finde ich das Sicherheitsgurtsystem. Das Kind wird 5-Fach gesichert, aber wenn es mal schnell gehen soll, dann ist mit einem Klick alles offen. Das kann ich also im wahrsten Worte auch mit links!

Was mich sehr überrascht hat, sind die kleinen Reifen, die anscheinend mühelos über jeden Untergrund rauschen. Ich hätte mir eher größere Reifen vorgestellt in Anbetracht der hohen Bordsteine und der schlechten Straßenqualität in Berlin. Doch damit kommt der Bee3 erstaunlich gut zurecht. 

Es gibt natürlich auch etwas, was mir nicht so gut gefällt: Für mich ist das Verdeck etwas zu kurz geraten. Ich würde mir wünschen, dass man es etwas weiter ausfahren könnte, besonders wenn Helene doch mal im Buggy schlafen soll. Und dann bin ich ein großer Fan von kleinen Sichtfenstern oben, sodass man immer mal einen Blick aufs Kind werfen kann – das ist leider auch nicht dabei. Dafür hat Bugaboo aber ein Sache, die das auf jeden Fall wieder wett macht: Das tolle Regenverdeck, dass es im Set immer direkt dazu gibt! 

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Camilla ist ein kleiner Tausendsassa und bearbeitet gerne viele Baustellen zur selben Zeit. Sie bloggt seit über neun Jahren hat nach der Geburt ihrer Tochter auch ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Die Idee für das MUMMY MAG kam ihr natürlich während der Schwangerschaft, als ihr auffiel, dass es zu dieser Zeit in Deutschland keine Seite gibt, die all ihre Interessen abdeckte. Und genau das hat sie sich zur Aufgabe gemacht und das MUMMY MAG gegründet. Außerdem das MUMMY MAG Paper und in diesem Jahr kommt noch die erste Webserie #mummytalks dazu. Und weil das alles eine ganze Menge Arbeit ist, hat sie das beste Team der Welt zur Unterstützung!

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