Du bist schwanger? Jetzt darfst du…

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Ganz ehrlich: Ihr Listenschreiber geht mir alle auf die Nüsse (also ich mir auch selbst, ich schreibe sie ja auch)! Ich bin aber glücklicherweise weder verunsichert, noch anfällig für Ratgeber jeglicher Art – aber natürlich hat sich auch mein Internetfeed in den letzten neun Monaten stark verändert.

Warum? Weil mir offenbar die ganze Welt erzählen will, was für meine Schwangerschaft gut ist.

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Texte wie:

– Wie viel ich in der Schwangerschaft zunehmen DARF (WTF!!!)
– Was ich in der Schwangerschaft sollte
– Was ich in der Schwangerschaft nicht sollte
– Was ich in der Schwangerschaft essen darf (und natürlich auch was nicht)
– Was ich natürlich UNBEDINGT brauche, erledigen muss und was nicht
– Das brauchst du wirklich als Erstausstattung
– Dinge, die totaler Quatsch sind für die Erstaustattung
Wann ich meine Kliniktasche zu packen habe
Womit ich meine Kliniktasche zu packen habe
– Was ich garantiert vergesse in die Kliniktasche zu packen
– Fehlkäufe fürs Baby
– Dinge, die das Baby wirklich braucht
– Dinge, die das Baby überhaupt nicht braucht
– Was ich über Wehen wissen sollte
– Wie man den Papi mit einbezieht
– Welche Rolle Vati hat
– Tausende Listen mit must haves während und nach der Schwangerschaft
– Benimmregeln für Gäste im Wochenbett

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Und der absolute Knaller:
Schwangerschaftsgelüste und was sie bedeuten. Im Ernst? Auch wenn der Inhalt dann natürlich deutlich schwammiger ist, als die Überschrift. Und ja, NATÜRLICH habe ich geklickt – wenn die Wahrsagerin schon umsonst was ins Internet schreibt!

Alter! Kein Wunder, dass die halbe Welt denkt, wir sind während unserer Schwangerschaft nicht nur krank, sondern haben auch ein Problem mit unserem Gehirn.

Irgendwie sehr schade, denn eigentlich fehlt eine Liste: Erstausstattung – alles was es gibt, such dir aus, was dir gefallen könnte – und lass es dir schenken. Du siehst dann schon, was eure Familie braucht und was nicht.

 

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Du bist Schwanger – mach das Internet lieber aus

Als ich das erste Mal schwanger war hat mir ein guter Freund nur folgendes mitgegeben: Für’s Baby brauchst du eigentlich nix außer primär Windeln. Der Rest kommt schon. Damit hatte er mehr als recht. Es kam viel. Vor allem in die Windel.

Das Traurige am Internet ist ja eigentlich eher, dass viele der Listen – wichtig ist natürlich das SEO – als Clickbait funktionieren und der geneigte Leser dann auf dies oder jenes zurückgreift, was der Blogger/Influencer/Journalist per affiliate Link verlinkt. Und natürlich als total wichtig oder nichtig empfindet. Wir Blogger haben ja in gewisser Weise keine Sorgfaltspflicht – wir können machen was wir wollen und euch Produkte empfehlen, die für uns vielleicht super hinhauen, aber für euch? Weiß ich ja eigentlich nicht.

Mensch, eine Federwiege brauche ich also unbedingt? Kauf ich! Dabei wissen wir doch eigentlich alle – denn so ein bisschen gesunder Menschenverstand ist ja doch noch übrig: Jedes Kind ist anders. Das eine liebt Federwiegen, das andere Baby hasst sie. Und ja, ich hätte gern eine, auch wenn ich gar nicht weiß, wo ich sie hinhängen soll und ob sie überhaupt funktioniert – ginge es nach mir hätte ich auch ein Moseskörbchen gekauft – völlig egal, dass das Ding nach voraussichtlich sechs Monaten zu klein wird.

Ebenfalls sehr beliebte Produkte auf Listen: Windel- und Badeeimer. Der eine empfindet sie als völlig unnötige Investition und Geldmacherei, der andere als superpraktisch.

Und auch die sind beliebt: Das Kinderwagenketten als „braucht man nicht“ auf Listen auftauchen, weil sich ein Säugling nicht dafür interessiert – BITTE! NATÜRLICH interessiert sich ein Säugling nicht für Kinderwagenketten – ebenso wenig für Klamotten oder Badeschaum oder welche Grafik auf der scheiß Windel zu sehen ist. MANCHMAL möchte man als Eltern vielleicht einfach was anderes im Kinderwagen angucken als das schreiende Etwas da drin (was nicht heißen soll, dass alle Kinder im Wagen schreien. Das ist mal so. Mal anders. Siehe: Federwiege) und ich bin Grafiker, ich steh also total auf schöne Windeln – auch wenn ich sie gar nicht sehe, weil: Ist ja Hose drüber.

Ein Kind zu haben ist nichts anderes als ausprobieren. Und das hört nicht auf, wenn das Kind ein Jahr alt ist. Wagen oder Tragen? Das kann doch wohl bitte jeder selbst entscheiden.

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Du bist Schwanger – hör auf zuzunehmen

Mein Hassthema schlechthin. Viele Frauen scheint das Thema Gewichtszunahme in der Schwangerschaft unter den Nägeln zu brennen. Ja, auch ich bin davon nicht befreit, schließlich heirate ich nächstes Jahr und möchte gern auf meinen Hochzeitsfotos toll aussehen.
Aber ich weiß auch: Wenn es halt mehr ist, dann geht das hinterher trotzdem wieder weg.

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Die Angaben sind unterschiedlich: Dünne Menschen „dürfen“ mehr zunehmen, die etwas properen „sollen sich zurückhalten“. Ähm. Ja. Statt Schokolade sollen wir auf Obst zurückgreifen (Stimmt. So ein Stück Obst hat auch deutlich weniger Zucker als Schokolade…ganz besonders Weintrauben und Bananen.) und überhaupt sollen wir, wenn wir schwanger sind auf X, Y und Z verzichten. Dann passt es auch wieder mit dem Gewicht, die Geburt haut viel leichter hin und überhaupt: Das Baby bleibt gesund!

Die einen sagen: 10 Kilo sind die Obergrenze, die anderen 12-14, die nächsten sagen: Dicke sollen am besten GAR NIX zunehmen und Dünne nehmen mehr zu – weil sie halt dünn sind. Na was denn nun? Wo recherchiert ihr denn? Bei Wikipedia, bei Erfahrungsberichten von Ex-Schwangeren oder was? Man EY! Hört doch einfach mal auf, Menschen zu verunsichern. DIE Wahrheit gibt es sowieso nicht! (Wer z.B. den Ernährungskompass gelesen hat, weiß das)

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Du bist Schwanger – juhu!

Deswegen kann ich euch nur sagen liebe werdende Mamas: ESST DOCH BITTE WAS IHR WOLLT, lasst die Waage zuhause aus (reicht ja wenn der FA oder die Hebamme euch wiegt) und BITTE BITTE hört auf euch selbst. Verlasst euch auf eure Intuition, nicht auf die Aussenstehenden die dir im fünften Monat sagen: Der Bauch ist ja schon riesig! Oder auch: Da ist gar kein Bauch, du willst wirklich schwanger sein?
Seid wie immer – fühlt euch wohl und ey, das Schöne ist ja: den Blähbauch abends sieht jetzt keiner mehr, weil da ja jemand anderes Platz genommen hat.

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Genießt lieber die Zeit, den Schluckauf eures Babys im Bauch, die angespannte Plauze unter der man Kopf, Hintern oder andere Gliedmaßen des Kindes fühlen kann. Denn nach neun Monaten ist der Spuk ja erstmal vorbei und die Listen im Netz werden sich inhaltlich ändern – damit wir auch alle ja das Wochenbett richtig meistern, weil das Internet ja glaubt, wir können das nicht mehr alleine!

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Dani schreibt seit 2007 ihr Familienreiseblogbutterflyfish und lebt mit ihrer Familie als ehemalige Fränkin in Berlin. Sie arbeitet zudem als freie Redakteurin, Grafikerin und Fotografin und war mal Informatikerin – weil eine Sache ist ja viel zu langweilig. Am liebsten fährt sie mit dem Auto und ihrer Familie durch und über die Berge oder wandert rauf und schläft auf ner Hütte. Mit im Gepäck: jede Menge Reise- und Technikideen - und immer und immer: Kinderkram! Inzwischen auch nen eigenen Kindermodeladen in Köpenick, den halben meter

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