Karlotta_10_Dinge
Jede Bald-Mami kennt es: man kauft so ziemlich alles was einem Freundinnen empfehlen. Und jede sagt was anderes. Denn, Überraschung: jedes Kind ist anders und hat dementsprechend andere Vorlieben und Bedürfnisse.
Letztens hat mich ein Freund, der ein paar Tage zuvor Vater geworden ist, gefragt, was von unseren Anschaffungen für Caspar so völlig überflüssig gewesen sei. Dass ich seine Frage mit einem klaren „garnichts“ beantworten konnte lag nicht etwa daran, dass ich dies schon vorher wusste, sondern vielmehr an der Tatsache, dass mein Sohn über 5 Wochen zu früh kam und ich schlicht und einfach noch nicht dazu gekommen war Baby-Walz und Co. leerzukaufen.
Im Nachhinein war diese Herangehensweise ans Babysachen kaufen goldrichtig.
Man vermeidet Fehlkäufe und kann einfach auf die Entwicklung und Bedürfnisse seines Babys reagieren. Nicht jedes Kind steht auf Wippen, nicht jedes mag gepuckt werden.
Ich hab dann mal überlegt auf was wir auf keinen Fall verzichten könnten und bin auf folgende Dinge gekommen:
Baby_Needs
1/ Babytrage von Ergobaby
Für mich ziemlich wichtig weil ich einen Hund habe. Kinderwagen kombiniert mit verfressenem Beagle an der Leine, wahnsinnig engen und widerlich dreckigen Bürgersteigen Berlin Mittes: große Herausforderung. Sobald Caspar die erforderlichen 3,5 kg geknackt hatte, kam die 360-GradTrage von Ergobaby zum Einsatz. Beide Hände frei, Baby nah bei mir, alle happy. Dazu kommt, dass er nach wenigen Sekunden tief und fest schläft. So fest, dass mein Mann und ich beim ersten Ausflug alle 2 Minuten geschaut haben, ob er wirklich noch atmet.
2/ Pucksack
Die ersten Wochen habe ich mich irgendwie nicht getraut zu pucken. Auch jetzt habe ich ehrlich gesagt fast ein schlechtes Gewissen wenn ich ihm seine Bewegungsfreiheit raube. Aber anders kommt er Nachts einfach nicht zur Ruhe! Tagsüber gehts aber nachts rudert und strampelt er wie wild. Mit Hilfe des Pucksacks schläft er besser ein und wacht nicht so schnell wieder auf. Aus einem Tuch hat er sich, wie auch immer er das jedes Mal aufs Neue geschafft hat, befreien können. Ich habe seit kurzem den Cosyme, einen kombinierten Schlaf und Packsack. Perfekt, weil ich sonst nie wusste ob ihm zu warm oder zu kalt ist, nur in Baumwolle gewickelt. Echt zu empfehlen.
3/ Minihörnchen
Caspar war so winzig und so verloren in seinem Kinder-, und Stubenwagen, dass wir am Anfang Handtücher gerollt haben, um ihn etwas einzugrenzen und auch um sein schrecklich hin und her wackelndes Köpfchen etwas zu stützen. Dann habe ich bei meiner Schwägerin das Minihörnchen (sieht aus wie ein Miniatur Stillkissen) von Robert Osswald gesehen. Kann man auch easy selber nähen wenn man die Muße hat!
4/ Eine kuschelige Decke
Wir schleppen unsere Decke von P CASHMERE überall mit hin.
Zum zudecken, einwickeln oder drauflegen. Gemütlich und ihn scheint der Geruch zu beruhigen. Dh. sie darf wahrscheinlich nie gewaschen werden – weniger lecker.
5/ Mobile für’s Bett
 Anscheinend findet jedes Baby Musik oder generell Geräusche zum einschlafen hilfreich. Ich habe festgestellt, dass alle noch so schönen Spieluhren viel zu kurz laufen! Total bescheuert. Und vom wiederaufziehen wird er sofort wieder wach, weil es so laut ist. Wir haben ein Mobile, dass bis zu 5 Minuten Musik abspielt und sich langsam dreht. Caspar steht drauf! Tagsüber entfernen wir das Teil allerdings vom Stubenwagen, denn wenn es hell ist lenkt es ihn vom Einschlafen ab.
6/ Flaschen, die richtigen Sauger und Milchpumpe von Philips Avent 
Caspar hatte anfangs eine Trinkschwäche weil er noch so lütt war. Stillen ging erst mal gar nicht, also musste ich im 2 Stundentakt abpumpen und die Flasche herhalten. Damit er es aber nicht allzu einfach hatte und die Brust, wenn er denn mal die Kraft hat, nehmen würde, waren die Sauger von Phillips Avent gold wert. Die sind natürlich geformt und auch später gut mit Stillen kombinierbar. Ich habe das Glück, dass ich Caspar nach nur einer Woche voll stillen konnte. Trotzdem fange ich gerade wieder an ab und an abzupumpen und ihm die Flasche zu geben. Zum einen kann sein Papi dann mal füttern und ich länger als 2 Stunden das Haus verlassen, zum anderen versuche ich so die Flaschenverweigerung zu vermeiden, die anscheinend viele Mütter z.T. zur Verzweiflung bringt.
Ich hab mir so eine elektrische Pumpe von Madela direkt im Krankenhaus gemietet. Für zwischendurch, kleinere Mengen und auf Reisen tut es auch eine Handpumpe, ich hab eine von Phillips Avent.
7/ Stillkissen von Ergobaby
 Schon während der letzten Monate der Schwangerschaft hat mir ein Stillkissen von Theraline das Schlafen und auf der Seite liegen erleichtert. Zum Stillen finde ich es aber total unpraktisch. Irgendwie habe ich es nie, vor allem nicht einhändig, so hinlegen können, dass es für Caspar und mich bequem war. Ausserdem ist es riesig.
Am Anfang habe ich ihn immer einfach gehalten. Er war ja auch ein Fliegengewicht. Nun wird er aber langsam proper und meine Arme machen nicht mehr mit. Dann bin ich auf das Stillkissen von Ergobaby gestoßen. Klein, handlich, fest und somit stabil. Super praktisch und für Baby und Mami gemütlich.
8/ Spielbogen und Krabbeldecke
 Sogar jetzt schon eine gute Ablenkung wenn Mami mal duschen will, oder sich was zu Essen macht. Noch kann er natürlich nicht greifen und spielen, aber schauen ist ja auch schon mal was.
9/ Babywippe
 Da sind wir gerade ganz neu dabei. Ich habe die Babybjörn Balance Soft bei Ebay Kleinanzeigen erstanden. Wenn man mal eine Pause vom Tragen und schaukeln in den Armen haben will, Baby rein, selber aufs Sofa und mit dem Bein Kind wippen. Gleichzeitig gutes Beinworkout. Traum.
To be continued…