Viele sagen, die wirklich gerechte Aufteilung funktioniere vor allem in der Selbstständigkeit. Ich selbst bin der Meinung, dass man auch einfordern muss. Dass es vermutlich nie einen Arbeitgeber geben wird, oder sagen wir mal wenige, die auf den Arbeitnehmer zukommen und sagen „ich finde ab jetzt arbeitest du mal nur mehr 32 Stunden oder zumindest machen wir es dir flexibler möglich, damit du auch mehr zuhause helfen kannst und deine Frau und du beide gleich viel arbeiten könnt.“ Seien wir doch ehrlich, das breiten die wenigsten vor euch aus. Ich bin also der Meinung: erkämpft es euch! Und die Ausrede, das gehe im eigenen Job nicht, weil man unabdingbar sei, weil man Dienstleister sei, weil weil weil… die zieht nicht. Und glauben denn alle, dass sich die Arbeitgeber der Mütter freuen, wenn diese von der Schwangerschaft berichtet und bespricht, wie man das weitere Vorgehen plant? Nein, auch wir Mütter müssen und das alles erkämpfen, verhandeln, planen… und wir bekommen das doch auch hin. Also lieber mal nicht erwarten, dass es auf dem Silberteller kommt, es einfordern, unangenehme Gespräche führen und flexible Arbeitsmodelle leben und durchsetzen. Geht nicht von heute auf morgen? Ok, aber geht auch nur, wenn es angegangen wird. Aber mich hat interessiert, was denn die Papas so dazu sagen? Wie teilen sie es sich denn zuhause auf? Wie läuft die Arbeit und die Kindererziehung? Ich habe einige gefragt und teile mit euch hier ein paar Antworten. Eines vorweg: Ich hätte gerne mehr Antworten bekommen. Gerne mehr Vielfalt gehabt. Denn die fortschrittlichen, die meine Meinung teilen, ja die gibt es natürlich. Aber das muss die Mehrzahl werden, sonst ändert sich doch nichts. Ich werde versuchen für später noch mehr Meinungen zu bekommen. Bis dahin, hier Zitate rund um meine Fragen. Und wenn ihr uns eure Meinung oder euren Ablauf erzählen wollt oder sagen wollt, was passieren muss, schreibt mir, ich bin gespannt!