Judith Möhlenhof
Die Balance zwischen
Herausforderung und Glück

[et_pb_section bb_built=“1″][et_pb_row][et_pb_column type=“4_4″][et_pb_image _builder_version=“3.0.71″ src=“https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2018/11/Judetta_2018_02.jpg“ show_in_lightbox=“off“ url_new_window=“off“ use_overlay=“off“ sticky=“off“ align=“left“ always_center_on_mobile=“on“ border_style=“solid“ force_fullwidth=“on“ /][et_pb_text _builder_version=“3.0.71″ background_layout=“light“ text_orientation=“left“ border_style=“solid“]

Mummy Mag wächst stetig, das merken wir und sicherlich auch ihr. Neben vielen spannenden Projekten für euch, dem Blog und dem Mummy Mag Paper, wollen wir auch unseren Dunstkreis erweitern, um Personen, Regionen und spannende Themen. Denn wir möchten gerne alle Bereiche abdecken, die euren Alltag und euer Leben als Familie bestimmen. Mit unserer neuen Contributorin Judith Möhlenhof haben wir nicht nur endlich auch die schöne Stadt Hamburg im Team (auch wenn unsere Berliner Wurzeln die gleichen sind), sondern auch eine sehr gefühlvolle und wortstarke Frau, die keine Scheu hat, auch über die schwierigen Momente im Mama-Dasein zu sprechen. Ihr Steckenpferd ist deswegen ganz besonders die Selbstfürsorge von uns Müttern.

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Judith wollte als echte Berliner Göre eigentlich niemals weg aus der Hauptstadt. Jetzt lebt sie seit mehr als zehn Jahren und inzwischen mit Mann, zwei Söhnen (4 und 2 Jahre) und zwei verrückten Katern am Stadtrand von Hamburg und fühlt sich in ihrem Bungalow pudelwohl. Mit dem Herz am rechten Fleck versucht die 37-jährige Werbekauffrau, den Kopf nicht zu verlieren und dabei wieder mehr auf ihren Bauch zu hören. So gern wie mit Worten jongliert sie mit Themen. Sie brennt dafür, Mamas dazu zu bringen, sich wieder besser um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern und nicht im alltäglichen Familienwahnsinn unterzugehen. Und als wär das alleine noch nicht genug, hat sie sich auch das Thema Nachhaltigkeit noch auf die Fahne geschrieben. Judith schreibt außerdem noch auf judetta.de.

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Liebe Judith, Du bist Mama von zwei kleinen Jungs, berufstätig und hast einen eigenen Blog judetta.de. Dort berichtest Du aus deinem Leben und auch von den Grenzen an die du persönlich stößt. Wie geht es dir?

Es geht mir gut. Hinter uns liegt die anstrengendste, unvorhersehbarste, intensivste und gleichzeitig wunderbarste zweijährige Achterbahnfahrt und davon ist mir immer noch ganz schön flau im Magen. Trotzdem, es geht mir gut und ich bin voller Motivation und Tatendrang, mich wieder so richtig zurecht zu rappeln.

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Magst du mal konkret von Deiner Achterbahnfahrt erzählen?

Wieviel Zeit haben wir denn? 😉 Es fing damit an, dass unser Kleinster etwa fünf Wochen nach der Geburt zu Weinen anfing – und von da an auch nicht mehr damit aufhörte. Er weinte, schrie, schluchzte und litt und wir waren ratlos. Wir suchten und lasen und baten um Hilfe, fanden Ideen, bekamen Vorschläge und probierten alles Mögliche aus, bis wir schließlich an einen Arzt gerieten, der tatsächlich ein bisschen lindern konnte. Da war der Kleine ungefähr fünf Monate alt. Besserung setzte ein, aber scheinbar wurden immer neue Baustellen aufgemacht – er weinte und weinte und weinte und weinte. Beruhigen ließ er sich fast gar nicht mehr, ich war die Einzige, der das wenigstens einigermaßen gelang. Er wohnte nahezu auf mir – egal ob ich kochte, aß, spielte, las, Zähne putzte, aufs Klo ging oder schlief, ich hatte ihn immerzu an mir, auf mir, trug ihn, hopswackelte und summte (Wer möchte, kann hier mehr dazu lesen). Das machte natürlich auch einiges mit uns. Mein erster Sohn, damals dreieinhalb, wurde vom friedlichen kleinen Kerl zum rasenden Rebell und versuchte durch Wut und Aggression, sich seinen (viel zu klein geratenen) Anteil an Aufmerksamkeit zurück zu erkämpfen. Wir stritten viel, schliefen kaum noch, aßen nicht gut und unsere Nerven wurden von Tag zu Tag dünner. Aus unseren Lunten wurden Tretminen. Es gab Phasen, da musste nur eine Stecknadel auf den Boden fallen, schon löste der Zünder aus und einer von uns ging raketesque in die Luft. Es gab einfachere Tage und härtere, wir und unser Leben waren gar nicht mehr planbar. Immer, wenn wir uns gerade mühsam auf einen Berg gerappelt hatten, ging es wieder rasant bergab, unvorhergesehene Kurven warfen uns fast aus der Bahn. So hangelten wir uns von Woche zu Woche und zehrten von diesen kleinen Momenten, die doch zwischendurch immer wieder zeigen, dass es all das wert ist und worauf es wirklich ankommt: Ein “Ich lieb dich so, Mama!” vom Großen, flüchtige Geschwisterküsschen beim Vorlesen, kleine Hände, große Herzen und unbeschreiblich viel Liebe.
Mit jedem Entwicklungsschritt, den der Kleine schaffte, wurde es besser und als er ungefähr 15 Monate war, hörte er mit dem (dauerhaft) Weinen auf. Inzwischen ist er ein aufgewecktes, fröhliches, wissbegieriges, abenteuerlustiges und mutiges Kerlchen, das allerdings mit seinen Empfindungen und Gefühlen, seiner Sensibilität und seinem Willen immer noch oft in Extremen unterwegs ist. Wir sind echt gespannt, wie unsere Reise weitergeht.

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Auf Deinem Blog erzählst du auch von Deinen Gefühlen und sparst auch nicht diese schweren Momente aus. Was sind Dinge, die dir besonders gut in deinem Leben mit Kindern und Familie gelingen?

Ich hab jetzt eine ganze Weile über diese Frage nachgedacht und finde es echt schade, dass mir nicht ad hoc mindestens fünfzehn Dinge einfallen, die mir mit meinem Jungs und meiner Familie wirklich gut gelingen. Und genau das ist es, was ich als riesiges Problem unserer Zeit sehe – insbesondere wir Mamas kämpfen neben den großen und kleinen alltäglichen Herausforderungen häufig noch gegen uns selbst und unsere Vorstellungen, Erwartungen und Ansprüche. Ich hab für mich erkannt, und da bin ich echt dankbar für, dass ich an dieser Stelle noch ordentlich Nachholbedarf habe und versuche gerade, mein Leben (und besonders in meinem Kopf) ein bisschen um- und aufzuräumen. Ich bin (sehr wohl!) gut genug und die beste Mutter, die ich für meine Söhne nur sein kann – mit ganzem Herzen und jeden Tag auf’s Neue.

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Da bin ich mir ganz sicher! Hast du auch das Gefühl mal zu scheitern? Oder gibt es etwas, dass du als besondere Hürde in deinem Alltag empfindest?

Du meinst abgesehen vom Basteln mit Kindern, was neben Tusche und Knete mein absoluter Endgegner ist? Ich finde es wahnsinnig schwierig, mich nicht aus dem Takt bringen zu lassen, sondern mich immer wieder neu zu hinterfragen, mich auszubalancieren und nicht im täglichen Alltagswahnsinn zu ertrinken. Wir haben alle so unglaublich viel im Kopf, an das wir denken, was wir besorgen, organisieren, erledigen und bedürfnisbefriedigen müssen, dass kaum Zeit für uns selbst, unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse bleibt. Den Tag so zu strukturieren, dass alle versorgt sind und trotzdem für jeden von uns genügend Raum übrig bleibt, ich glaube, das ist meine größte Hürde.

Ich persönlich glaube an die Kraft von Emotionen und denke wahrhaftig sie kann Berge versetzen. Banal ausgedrückt habe ich am eigenen Leib gespürt “Man (oder Mama) wächst mit seinen Aufgaben” auch wenn der Weg dahin kein leichter ist. Ich wurde mit meinen drei Zwergen (und auch heute noch wo sie nun schon alle in die Schule gehen) oft gefragt, wie ich das denn nur alles schaffe. Ich selbst hatte aber auch immer wieder vor Augen, was nach meinen Vorstellungen alles nicht so perfekt läuft. Was denkst du, wie oft ist es vielleicht auch so, dass gerade wir Mütter eigentlich nur an unseren eigenen Ansprüchen “scheitern” und von außen betrachtet alles mit Bravour absolvieren?

Ich glaube, dass das sogar in den meisten Fällen so ist. Wir selber sind doch diejenigen, die ständig an uns zweifeln, die uns verurteilen und die viel zu hart mit uns ins Gericht ziehen. Die Gründe dafür sind sicherlich nicht immer die gleichen und ich glaube auch, dass sie nicht pauschalisiert werden können. Ob es jetzt ist, dass man alles so machen und schaffen möchte wie man es von den eigenen Eltern kannte – oder vielleicht gerade auch nicht? – ob es die Mama ist, die in der Kita die fanciesten Einladungen bastelt, die auf dem Spielplatz den ernährungsphysiologisch optimalen Snack dabei hat (und deren Kinder den dann auch noch essen!), die es vor der Arbeit noch zum Schwimmen und einmal die Woche abends zum Yoga oder zum Mädelsabend schafft, deren Kinder sich auch von den Großeltern ohne Probleme ins Bett bringen lassen, längst durchschlafen oder sie nicht mit “blöde Pipikakadoofmama” beschimpfen, im Grunde läuft es doch alles aufs Gleiche heraus: wir vergleichen uns ständig mit anderen. Wir haben verlernt, unsere Familien und uns selbst im Fokus zu behalten und darauf zu achten, was wir gerade wirklich wollen und brauchen. Wir sehen eher, was andere tun und zweifeln direkt an uns selber, wenn wir es nicht so, sondern anders (oder überhaupt nicht?) machen. Würden wir mal genauer hinsehen, was wir eigentlich jeden Tag so leisten, könnten wir zurecht stolz sein. Und wären wir unsere eigene Freundin und würden uns mal “von außen” sehen, fänden wir uns und das, was wir so schaffen, vermutlich sogar ziemlich fantastisch.

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Wir selber sind doch diejenigen, die ständig an uns zweifeln, die uns verurteilen und die viel zu hart mit uns ins Gericht ziehen. 

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Die gegenseitige Unterstützung und Stärkung von uns Frauen und Müttern untereinander kann jedem einzelnen viel Support bieten. Auch mir hat dieser Spiegel von außen geholfen, der mir zeigte, dass ich ganz schön was leiste. Und: Ein Streben nach Perfektion ist lächerlich. (Und langweilig). Was möchtest Du gerne anderen Mamas mit auf den Weg geben, die grad einen schlechten (anstrengenden) Tag hatten?

Haben alle überlebt? Keine Verletzten, alle satt und weitestgehend zufrieden in ihren Betten? Dann ist doch alles wunderbar, also ab auf die Couch und erstmal die Füße hochlegen. Oder in die Badewanne, zum Sport oder doch noch auf einen Vino mit der besten Freundin in die Bar. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag und niemand (außer uns) erwartet tatsächlich Perfektion oder die totale Selbstaufgabe von uns – am allerwenigsten unsere Kinder. Im Gegenteil, sie lieben uns auch oder sogar erst Recht, wenn wir keine Wäsche gewaschen haben, obwohl es dringend nötig gewesen wäre, sondern uns gut um sie und vor allem auch um uns selber kümmern. Ihnen ist es lieber, wir schenken unsere kostbare Zeit ihnen und nicht nur unserem Haushalt. Schließlich sollen sie sich doch später daran erinnern, wie schön ihre Kindheit war, nicht wie sauber immer unser Fußboden. Und wenn wir wollen, dass sie lernen, gut zu sich selbst zu sein, dann müssen wir ihnen das vorleben – idealerweise schon gestern.

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Wenn man Eltern wird, wird man von der Liebe überwältigt, die da in uns aufploppt, aber auch von der Verantwortung eingeholt, die einem spätestens mit der Geburt des ersten Kindes klar wird. Was bedeutet Mama sein für dich?

Mama sein ist für mich ein Tanz der emotionalen Extreme, immer mit einem Fuß an, wenn nicht sogar mit den Zehen schon über der Grenze. Nicht einmal ansatzweise war mir vorher klar, was Liebe ist, was Stolz bedeutet, wirkliche Sorgen sind und wie wütend man (schon wegen Kleinigkeiten) werden kann. Keine Aufgabe, kein Sport und kein Job haben mir mental, aber auch körperlich jemals so viel abverlangt, mir so deutlich meine Limits aufgezeigt und mich gleichermaßen so sehr erfüllt.

Wir haben gerade unser neues Mummy Mag Paper mit dem Thema “Working Parents” herausgebracht. Besonders die Punkte Vereinbarkeit, Verantwortung und Aufteilung spielen da eine Rolle. Wie handhabt ihr das in eurer Familie? Du arbeitest derzeit ja als Modeberaterin, bist aber eigentlich Werbekauffrau. Hat das auch mit Eurem Alltag zu tun?

Vereinbarkeit, puh, das ist ja echt so ein riesiges Thema. Ich bin der Meinung, dass wir hier in Deutschland noch ein gutes Stück Arbeit vor uns haben, um die Umstände so zu gestalten, dass alle Mütter, Väter und Familien wirklich so leben und arbeiten können, wie sie es sich vorstellen. Wünschenswert wären beispielsweise faire Gehälter, ausgeklügeltere Betreuungsmöglichkeiten, mehr Kitaplätze (besonders für Kleinere) und einheitliche Kitagebühren, die in vielen Bundesländern einfach noch viel zu hoch sind. Wir brauchen Unternehmen (und Branchen), die nicht nur auf dem Papier, sondern auch reell Eltern- und Betreuungszeiten für Väter unterstützen und flexible Arbeitszeiten gewährleisten.
Wir selbst haben das große Glück, uns individuell abstimmen zu können, wenn ein Kind krank ist und zuhause betreut werden muss und entscheiden von Fall zu Fall neu. Mein Mann hat einen sehr flexiblen Arbeitgeber, der eben das ermöglicht, außerdem genießen wir den Luxus, wenigstens die Hälfte unserer (Groß)Eltern in unmittelbarer Nähe zu haben. Das ist echt Gold wert!
Ich habe meinen eigentlichen Job noch während meiner Elternzeit an den Nagel gehängt und werde nach deren Beendigung, jetzt im Januar, auch erstmal nicht in meinen Beruf zurückgehen. Ich habe viele Jahre in großen Agenturen gearbeitet und “zwischen den Kindern” gelernt, dass es mir schlichtweg nicht möglich ist, als Mutter gleichberechtigt, vorurteilsfrei und vor allem ohne permanentes schlechtes Gewissen in alle Richtungen zu arbeiten. Schon gar nicht in einer Agentur, wo das Leben am Nachmittag erst richtig losgeht und Nachtschichten einfach dazugehören. Das mag so sicherlich nicht für alle gelten, mich persönlich hat es aber zusehends zermürbt. Dazu kamen die Entfernung und die damit verbundene Pendelei – für fünf Stunden Arbeit täglich zwei Stunden hin und her zu fahren fühlte sich für mich einfach nicht richtig an, diese Zeit hätte ich gerne anders genutzt. Jetzt arbeite ich in einem Job, der gerade einfach besser zu unserer momentanen Familiensituation passt. Ich trage weniger (Fremd-)Verantwortung, was mir aktuell absolut recht ist, muss nicht mehr weit fahren und kann schneller reagieren, falls wirklich mal etwas ist. Außerdem bleibt mir dabei noch Zeit, um das zu tun, was ich so liebe: für meinen Blog zu schreiben und zu fotografieren.

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Wir Mütter kommen häufig zu kurz und irgendwann bleiben wir einfach ganz auf der Strecke. Ich denke das liegt daran, und da komme ich zu meinem zweiten Herzensthema, dass wir uns selbst nicht wichtig genug nehmen und unser Bauchgefühl inzwischen völlig untergeht.

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Worüber schreibst du bei uns was möchtest Du in Deinen Artikeln aussagen?

Wirklich am Herzen liegen mir das Thema der Selbstfürsorge. Wir Mamas haben oft leider einfach verlernt, uns gut um uns selber zu kümmern. Zu viele Aufgaben wollen erledigt werden, auf zu vielen Hochzeiten wollen, sollen und müssen wir gleichzeitig tanzen. Am Ende des Tages haben wir meist weniger geschafft, als wir geplant hatten und ziehen dafür dann auch noch (zu) hart mit uns ins Gericht. Für uns selbst haben wir uns natürlich keine Zeit genommen, passt ja jetzt nicht, wann das denn noch. Also kommen wir häufig zu kurz und irgendwann bleiben wir einfach ganz auf der Strecke. Ich denke das liegt daran, und da komme ich zu meinem zweiten Herzensthema, dass wir uns selbst nicht wichtig genug nehmen und unser Bauchgefühl inzwischen völlig untergeht. Dazu kommt, dass “dieses Familiending” anderen Mamas immer leichter zu fallen scheint als uns und sie deutlich mehr schaffen als wir, besser kochen, fancier backen, sauberer putzen und niedlicher (oder überhaupt!) mit ihren Kindern basteln. Das alles führt dazu, dass wir selber immer kleiner werden und vor lauter Zweifeln am Ende kaum noch etwas von uns übrig bleibt. Das geht doch auch anders, wir können das besser! Das (und das “Wie”) möchte ich am liebsten ganz laut in die Welt schrei(b)en. Außerdem brenne ich für das ganze Thema der Nachhaltigkeit. Klar, man kann nicht von heute auf morgen alles komplett umschmeißen, das funktioniert einfach nicht. Aber man kann sich bewusst machen, welche Möglichkeiten es gibt und was wir sehr wohl und sogar ohne großen Aufwand alles ändern können. Jedes Schrittchen ist ein Anfang und mit kleinen Schritten kommt man auch ans Ziel – ein bisschen langsamer bestimmt, dafür aber vielleicht mit weniger Stolpern.

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Das sehe ich genau wie Du! Vielen Dank und wir freuen uns schon auf deine zukünftigen Geschichten hier bei uns!

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Unsere neue Food Contributorin und sechsfach-Mama Valeska erzählt im Interview über das Kochen und Leben in einem 8 Personen Haushalt!

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Hier stellen wir Euch unsere Frau für’s Wesentliche vor. Sabine Ponath ist unsere Contributorin aus dem Bundestag, Mutter von zwei Kindern und schreibt für uns über Politisches.

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Saskia Hilgenberg hat mit ihren drei kleinen Orgelpfeifen die volle Ladung Jungspower zu Hause und weiß, was es heißt, auch mal an seine Grenzen zu stoßen. Sie trägt es mit Fassung und vor allem viel Liebe, denn die häusliche Si­sy­phus­ar­beit hat sowieso kein Ende. Doch auch wenn die Geburten ihrer drei Söhne ihr Leben auf den Kopf gestellt haben, blieb sie ihrer Leidenschaft für Fashion treu und lässt das Familienleben eher anekdotisch in ihren Beiträgen durchblitzen. Die Mitbegründerin des Mummy Mag arbeitet seit vielen Jahren frei als persönliche Stylistin, Fashionberaterin und Redakteurin. Muttersein ist für Saskia von jeher ein positiv besetztes Bild und das möchte sie auch mit dem Mummy Mag transportieren, um den Frauen in Deutschland Mut bei der inzwischen viel zu häufig gestellten Kinderfrage zu machen.

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