MAMA AROUND THE WORLD
Durch Europa nach Panama und weiter nach Kolumbien

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Neram Niminde kommt aus Deutschland, lebte viele Jahre mit ihrem französisch-italienischen Freund in Amsterdam, eineinhalb Jahre in Panama und nun seit kurzem in Bogota! Kurz bevor sie Europa verlassen haben, bekamen sie ihr zweites Kind und jetzt geht ihre Reise weiter, denn Nerams Familie ist nicht nur grad wieder umgezogen, sondern sie wächst! – Denn Neram ist zum dritten mal schwanger!

Neram spricht fließend Französisch, Englisch, ein kleines bisschen Holländisch und natürlich Deutsch. Inzwischen ist sicherlich ziemlich viel spanisch hinzugekommen. Ein Kessel Buntes. Dazu gibt es ihren Blog: littlebirdsmama.com und bei uns jetzt ein ehrliches Interview über die sehr unterschiedlichen Bedingungen in Sachen Geburtshilfe und Nerams Gefühle in Südamerika…

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Liebe Neram, Du hast knapp zwei Jahre in Panama gelebt. Dein Mann hat dort gearbeitet und ihr seid kurz nach der Geburt Eures zweiten Kindes hingezogen. Wie geht es Dir?

Der Umzug nach Panama war gewiss eine grosse Veränderung, Besonders mit zwei kleinen Kindern. Die ersten 1.5 Monate verbrachten wir in einer Übergangswohnung. Solange dauerte es auch bis unsere Sachen aus Amsterdam mit dem Schiff in Panama ankamen. Diese erste Zeit war sehr chaotisch. Auf der einen Seite war ich noch dabei mit den Kids, nun als Mutter von zwei kleinen Kindern, einen Rhythmus zu finden. Und dann war da eben Panama City. Eine neue Stadt, das tropische Wetter; alles war anders. Aber heute blicke ich auf diese Zeit mit einem Laecheln zurueck. Unser Leben in Panama hat uns alle sehr bereichert. Wir haben tolle Kontakte geknüpft, wunderschöne Teile des Landes wie z.B. die San Blas Inseln und Bocas del Toro sowie ein paar Nachbarländer Panamas bereist, Spanisch gelernt, exotische Früchte und Gerichte gekostet…ich bereue wirklich überhaupt nicht, dass wir damals diesen Schritt gegangen sind!

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Ihr hattet sehr wenig Zeit Euch auf den Umzug vorzubereiten und Du warst währenddessen quasi noch im Wochenbett. Wie habt ihr es geschafft so schnell alles hinter euch zu lassen, psychisch wie physisch?

Sobald Panama im Raum stand haben wir gleich damit begonnen uns etwas genauer mit unserem zukünftigen Wohnort zu befassen. Das funktioniert bei uns immer am besten so, in dem wir uns online Wohnungen und auch Videos bezüglich der Stadt und des Landes anschauen. Wir sind beide sehr visuelle Personen und es hilft uns ungemein uns bildlich vorstellen zu können wie unser Leben aussehen wird.

Zwischen der ersten Info und dem finalen Jobangebot lagen dann ca. 3 Wochen. Es ging also alles recht schnell. Und sobald wir dann wussten, dass wir wirklich nach Panama City ziehen würden, hatten wir in unseren Köpfen mit Amsterdam, unserem damaligen Wohnort, abgeschlossen und es stand für uns fest, dass es nun nach Panama gehen würde. Und da wir beide seit längerer Zeit schon im Ausland, getrennt von unseren Familien, lebten, fiel uns die Entscheidung nach Übersee zu gehen, eher leicht.

Da der Umzug über den Arbeitgeber meines Mannes lief hatten wir jede Menge Unterstützung bzgl. administrativer und auch logistischer Fragen. Wir waren also z.B. nicht für das Packen der Kartons verantwortlich, was zum Glück von einer sehr kompetenten Umzugsfirma gemanagt wurde. Da unser Umzug jedoch recht plötzlich kam gab es aber jede Menge Dinge auszumisten was schon viel Arbeit war, vor allem mit Kleinkind und Neugeborenem in tow.

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Was hast Du gedacht als Du von dem Angebot Deines Mannes gehört hast, nach Panama zu gehen? Gab es auch etwas was Dich spontan noch zögern ließ?

Nee, eigentlich nicht. Wir hatten schon länger darüber nachgedacht mal außerhalb Europas zu leben. Als mein Mann mir die E-Mail mit dem Job in Panama weiterleitete war das einzige was mir in den Kopf kam “go for it!”. Das war genau eine Woche vor meinem Entbindungstermin. Panama war bis zu dem Zeitpunkt zwar nicht auf unserer Liste gewesen – unser großer Favorit war bis dahin eher Japan gewesen – aber wir beide gingen einfach vom Prinzip aus, dass es vielleicht der erste Schritt sei, eine Art Trampolin bevor es woanders hingehen würde.

Du bist jetzt mit dem dritten Kind schwanger. Erlebst Du diese Schwangerschaft anders, weil sie nach Mittel- und Südamerika verlegt wurde? Wie ist die medizinische Versorgung dort für Dich? Du hast ja den direkten Schwangerschaftsvergleich derzeit. Ich empfand mich in meinen Schwangerschaften in Deutschland nahezu over-protected. Was ja auch schön ist, dass zumindest in diesem Punkt in Deutschland so viel Wert auf die Förderung des Nachwuchses gelegt wird. Aber es ist schon umfangreich.

Ja, natürlich ist hier alles etwas anders. Zum Beispiel gibt es in Panama City keine Hebammen. Als Schwangere sieht man also nur einen Gynäkologen und die Schwangerschaftsvorsorge ist an sich sehr medikalisiert. Dies ist ganz ungewohnt für mich, denn in den Niederlanden, wo wir vorher gewohnt hatten, werden eigentlich nur Risiko-Schwangerschaften von Ärzten betreut. Auch sind Hausgeburten sehr ungewöhnlich verglichen zu den Niederlanden, wo es eine ganz normale Option ist, Babys zu Hause zur Welt zu bringen. In Panama City gibt es nur ein Ärzte-Paar, dass Hausgeburten betreut. Alle anderen Geburten finden in Krankenhäusern statt. Hier handelt es sich um Krankenhäuser,  die teils sehr hohe Kaiserschnittraten vorweisen (bis zu 90%) und Regeln befolgen, die es für mich sehr schwer machen dort entbinden zu wollen (z.B. keines der Krankenhäuser lässt Doulas im Kreißsaal zu, oft wird die Regel gefolgt, dass die Mutter mindestens 2 Stunden nach der Geburt ruhen soll und Babies automatisch in den Inkubator kommen. Möchte man nun sein Baby gleich bei sich behalten muss man dies vorab mit der Oberschwester organisieren bzw. Geld zahlen, damit eine Krankenschwester Mutter und Kind direkt nach der Geburt betreut.).

Nach einem eher traumatischen Geburtserlebnis im Krankenhaus mit unserem ersten Kind, habe ich unser zweites Baby ganz in Ruhe in unserem Zuhause in Amsterdam zur Welt gebracht. Seitdem stand für mich fest, dass das nächste Kind auch zu Hause zur Welt kommen wird.

Nun sind wir nach Bogota gezogen wo es zum Glück auch Hebammen gibt und ich auch eine sehr nette traditionelle Hebamme gefunden habe. Nun geht es bei meinen Check-Ups nicht mehr nur um meinen Blutdruck, mein Gewicht und die Größe des Babys, sondern vor allem auch um mein allgemeines Wohlbefinden. Wir reden, ich werde massiert – ein Traum! Hausgeburten sind hier zwar auch eher ungewöhnlich aber werden mehr und mehr von Schwangeren gefordert und meine Hebamme gehört zu den Geburtsbegleiterinnen, die Hausgeburten regelmäßig betreut. Auch habe ich eine wundervolle Doula gefunden und fühle mich somit um einiges besser betreut als in Panama. Als Back-up sehe ich eine Gynäkologin, die sehr offen ist und für uns da ist falls die Geburt ins Krankenhaus verlegt werden sollte. Hier handelt es sich um ein Krankenhaus, dass wohl eher offen ist was physiologische Geburten – also ohne Interventionen – angeht und auch Geburtspläne und Doulas zulässt, was in Kolumbien leider nicht zum Standard gehört, denn auch hier ist die Kaiserschnittrate in vielen Krankenhäusern sehr hoch. Es ist jedoch vorgeschrieben, dass mein Mann und ich gemeinsam einen Informationsabend besuchen. Falls wir dies nicht tun, darf mein Mann im Falle eines Transfers nicht mit mir in den Kreissaal! Ein weiterer Unterschied zwischen Europa und Südamerika 😉

Du machst jetzt eine Weiterbildung zur Doula Geburtshelferin. Und Du sagtest es ja auch schon, es ist wohl etwas wo Mangel herrscht vor allem in Panama?

Ja, auf jeden Fall. In Panama City waren wir insgesamt 9 Doulas. 9 Doulas sind wirklich nicht viel für eine Stadt, die knapp 1.5 Millionen Einwohner hat. Und wie schon gesagt, Schwangerschaft und Geburt werden in Panama und auch hier in Kolumbien eher als ein “Krankheitszustand” angesehen und es nicht so wirklich an die Kraft der Frau geglaubt ihr Kind gebären zu können. Es gibt unheimlich viele Check-ups und Kontrollen und leider sind nicht alle Ärzte in der Lage, die Schwangere auf freundliche Weise genau zu informieren warum nun etwas gemacht werden soll, aber vor allem auch vorher den Konsens der Schwangeren einzufordern oder auch Alternativen aufzuzeigen. Es werden strikte Pläne mit Richtlinien befolgt. Weicht man auch nur etwas von diesen Richtlinien ab, entsteht schnell eine Stresssituation für die Schwangere. Dieses Handeln geht dann oft während der Geburt weiter, da die Tatsache, dass manche Geburten eben länger dauern als andere, komplett ausgelassen wird. Zudem ist mir hier aber auch aufgefallen, dass Geburt an sich eher ein Business geworden ist. Schmerzmittel und Kaiserschnitt kosten Geld, dass sehr gerne in Rechnung gestellt wird. Lange Geburten kosten Zeit, die viele Ärzte nicht haben oder geben wollen. So meinte zum Beispiel der Gynäkologe einer Freundin, dass ihr Kind doch an einem bestimmten Datum per Kaiserschnitt geholt werden solle, denn er wolle am Tag danach ins Lange Wochenende fliegen. Für einen Kaiserschnitt gab es hier keinen medizinischen Grund, sondern ging ganz allein um die Planung des Arztes. Eine ähnliche Story wurde mir auch kürzlich hier in Bogota von einer Freundin erzählt. Nur gab es hier nicht mal ein langes Wochenende als Grund für den geplanten Kaiserschnitt. Es war einfach die erste Option, die der Gynäkologe für die Geburt erwähnte. Auch hier gab es keinen medizinischen Grund dafür.

Ist das erste Kind dann aber erstmal per Kaiserschnitt zur Welt gekommen gibt es kaum Ärzte, die VBAC – vaginale Geburt nach Kaiserschnitt – unterstützen und somit folgt Kaiserschnitt auf Kaiserschnitt, obwohl dies medizinisch nicht unbedingt nötig wäre und obwohl manche Schwangere gerne einer VBAC nachgehen wollen würde.  

Dinge wie diese bestärken mich in meinem Denken, dass Doulas in Mittel- und Südamerika gebraucht werden. Schwangere Frauen haben ein Recht auf Informationen, damit sie das medizinische System besser verstehen und navigieren können, um dann selber entscheiden zu können wie und wo sie gebären wollen, sei es nun zu Hause, im Krankenhaus, mit oder ohne Schmerzmittel, vaginal oder per Kaiserschnitt. Es ist mir egal was für eine Entscheidung Schwangere bezüglich ihres Geburtsplanes oder sagen wir mal lieber Geburtswunsches treffen. Jede Frau ist anders, jede Schwangerschaft verläuft anders. Was mir aber wichtig ist, ist, dass Schwangere eben klare Infos bekommen und die Wahl haben (vorausgesetzt, dass die Schwangerschaft komplikationslos verläuft und keine weiteren medizinischen Gründe vorliegen) und während ihrer Schwangerschaft und der Geburt liebevoll und respektvoll behandelt werden. Und genaus das ist Teil meiner Arbeit als Doula.  Und auch im Wochenbett, wo viele Mütter dann alleine zu Hause sind – gynäkologische Nachsorge im Wochenbett gibt es nicht – werden Doulas gebraucht. In Kolumbien gibt es zwar traditionelle Hebammen, deren Fürsorge auch in der Wochenbettzeit weiter geht aber nicht alle Frauen nehmen diesen “Service” in Anspruch. In Panama City gibt es aber zum Beispiel gar keine Hebammen. Als ich eine frisch gebackene Mutter in Panama im Wochenbett besuchte und ihr während des Milcheinschusses beistand, erzählte mir ihre Mutter, dass sie damals nach der Geburt ihrer Tochter in die Notaufnahme ins Krankenhaus fahren musste, da niemand zu ihr nach Hause kam, um ihr mit ihrem Milchstau zu helfen. Die Fürsorge ihres Gynäkologen endete genau ab dem Moment, als ihr Baby geboren war. Und leider ist das heutzutage noch genauso.

Wie sieht Euer Alltag aus?

Seit April diesen Jahres sind beide Kinder in eine Kita in der Altstadt Panamas gegangen. Nach einem gemeinsamen Familien-Frühstück habe ich sie dort abgesetzt und mir dann die Zeit genommen, Dinge zu erledigen oder etwas für meine Doula-Ausbildung zu tun. Den Nachmittag haben wir dann je nach Wetterlage im Park mit Freunden verbracht oder sind den Aktivitäten der Kinder (Fussball etc.) nachgegangen. Seit unserem Umzug nach Bogota hat sich unser Alltag sehr geändert. Mein Mann hatte drei Wochen frei, Kita und Schule waren noch geschlossen. Somit haben wir viel als Familie unternommen, uns die Stadt etwas angeguckt oder auch mal unsere Zeit mit Nichtstun verbracht. Nun neigt sich diese Phase aber auch dem Ende zu. Mein Mann arbeitet nun wieder, für unsere Tochter hat diese Woche die Kitaeingewöhnung begonnen und unser Grosser kann es kaum erwarten endlich in die Schule zu gehen. Auch werden wir bald in unser Apartment einziehen können, sobald unsere Sachen aus Panama endlich hier ankommen. Ein richtiges Heim, etwas mehr Alltagsroutine…ich denke, dass wir alle dafür mehr als bereit sind, besonders, da ja bald Baby Nr.3 auf die Welt kommen wird und sich die Dynamik in unserer Familie dann nochmal neu ordnen wird 🙂   

Schaffst Du es an Deinem Blog weiter zu schreiben?

Eher sporadisch. Ich habe viele Ideen und habe auch schon viele Drafts in meiner Liste sitzen aber am Ende gewinnt dann doch immer eine Priorität: der Schlaf 🙂

Was vermisst Du in Panama und nun in Kolumbien am meisten?

Am Anfang waren es die Jahreszeiten aber nach einem Jahr hatte ich mich an die Sonne und die Wärme gewöhnt und sie wirklich zu schätzen gelernt. Hier in Bogota ist das nun etwas anders, da wir hier an einem Tag Frühlings- und Herbstwetter haben können. Es besteht also schon mehr Varietät was das Klima angeht. Was ich nun vermisse ? Wenn Du mich so fragst würde ich sagen, dass ich es vermisse mich einfach mal spontan mit meinen Geschwistern zum Essen treffen zu können..

Was verbindest Du mit dem Wort Heimat?

Familie, Kindheitsfreunde, Gerüche, Essen, Sprache…

Du bist derzeit ja schwanger und wieder in einer Situation, der großen Veränderung. Fiel es dir diesmal (beim Umzug von Panama nach Bogota) leichter ein Land zu verlassen?

Ja und nein. Während ich vor unserem ersten Umzug kein bisschen gezögert habe, fiel es mir dieses mal etwas schwerer an einen Umbruch, an etwas Neues zu denken. Das hatte bestimmt was mit den Hormonen zu tun denn im Wochenbett war es ok für mich etwas Neues anzugehen. Die Geburt lag hinter mir und unser Baby war da. Dieses mal, ganz am Anfang der Schwangerschaft, war es mir wichtig mich zu Hause zu fühlen und einen Ort zu haben, an dem ich mich sicher und geborgen fühlen kann, um unser Baby zur Welt zu bringen. Dafür hatte ich nun Panama und ein Haus mit Garten, auf dessen Suche wir gerade gewesen waren, im Auge gehabt. Und dann kam plötzlich Bogota. 2650 m über dem Meeresspiegel, mit eher kühlem Klima, sehr sehr vielen Menschen und sehr starkem Autoverkehr…ich brauchte für diesen Shift und die Tatsache, dass ich erstmal werde warten müssen, bis wir in unserem Haus, dem Ort an dem unser Baby zur Welt kommen würde, ankommen würden, mehr Zeit das alles zu akzeptieren. Als es dann in Panama aber wieder schwüler wurde (April – Dezember ist Regenzeit) war ich dann doch ganz glücklich das Ende meiner Schwangerschaft an einem etwas kühleren Ort erleben zu dürfen. Nur der Gedanke meine Freunde in Panama hinter mir zulassen und ohne grosse soziale Kontakte die Geburt und Wochenbettzeit in Kolumbien zu erleben machte mich etwas traurig. Aber zum Glück gibt es ja Skype, Whatsapp und da ich generell eher positiv eingestellt bin, glaube ich fest daran, dass ich auch hier eine liebe Gruppe von Freunden finden werde 🙂

Was erwartest Du von Bogota? Was glaubst Du wird dort für Euch als Familie am meisten anders sein als in Panama City?

Bogota ist  eine viel größere Stadt als Panama City. Mir scheint hier alles etwas besser organisiert. Man findet mehr von allem, vor allem gute Restaurants und viele Aktivitäten für Kinder und Familien. Auch finde ich, dass Bogota und Kolumbien kulturell etwas mehr zu bieten haben, es gibt einige Museen, auf die ich mich schon sehr freue. Auch spüre ich hier verglichen zu Panama City weniger den Einfluss der USA. Es gibt mehr lokale Produktion und lokales Know-How, so dass nicht alles importiert werden muss.

Was gefällt Dir am Auswandern am besten?

Neue Länder und Kulturen zu entdecken, Sprachen zu lernen, mit neuen Sichtweisen konfrontiert zu werden und immer  wieder Neues zu lernen.

Was gefällt Dir an Südamerika am besten?

Ich habe noch nicht genug von dem Kontinent gesehen aber in Kolumbien gefällt mir die reiche Geschichte, die Musik, und das, was ich von der Natur gesehen habe, unheimlich gut. Ich kann es kaum erwarten mehr von Kolumbien zu sehen und mit meiner Familie dieses wunderschöne Land zu bereisen!

Möchtet Ihr irgendwann zurück nach Europa?

Ja irgendwann schon. Wo genau hin und wann haben wir aber noch nicht im Blick 😉

Was ist der größte Vorteil für Deine Kinder daran, in Südamerika groß zu werden?

Die Sprache, die Natur, die teils sehr relaxte und doch disziplinierte Lebensweise…ich denke, dass sie die Zeit, die wir hier verbringen auf jeden Fall positiv prägen wird!

Da bin ich mir ganz sicher liebe Neram. Ich wünsche Euch alles Gute!

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Hier findet ihr Nerams erstes Style-the-Bump bei uns mit Babybird Nummer zwei im Bauch! Mit Nummer drei folgt ein wunderschönes Style-the-Bump bereits nächste Woche! Freut Euch drauf!

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Wer lieber direkt über’s richtig auswandern nachdenkt, sollte unser Interview mit den Neu-Spaniern aus dem Norden lesen

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Saskia Hilgenberg hat mit ihren drei kleinen Orgelpfeifen die volle Ladung Jungspower zu Hause und weiß, was es heißt, auch mal an seine Grenzen zu stoßen. Sie trägt es mit Fassung und vor allem viel Liebe, denn die häusliche Si­sy­phus­ar­beit hat sowieso kein Ende. Doch auch wenn die Geburten ihrer drei Söhne ihr Leben auf den Kopf gestellt haben, blieb sie ihrer Leidenschaft für Fashion treu und lässt das Familienleben eher anekdotisch in ihren Beiträgen durchblitzen. Die Mitbegründerin des Mummy Mag arbeitet seit vielen Jahren frei als persönliche Stylistin, Fashionberaterin und Redakteurin. Muttersein ist für Saskia von jeher ein positiv besetztes Bild und das möchte sie auch mit dem Mummy Mag transportieren, um den Frauen in Deutschland Mut bei der inzwischen viel zu häufig gestellten Kinderfrage zu machen.

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