Momgagement
Werde Geburtstags-Pate!

UK Project Updates

In unserem Urlaub auf Sri Lanka lernten wir viele Familien mit kleinen Kindern in Helenes Alter kennen. Wir ihr euch denken könnt, haben diese kleinen Wesen unser Herz im Sturm erobert. Doch viele der Familien auf Sri Lanka leiden an großer Armut. Es tut so weh, wenn man mit den Eltern spricht und erfährt, dass sie zu jedem Monatsende hungern, damit wenigstens ihre Kinder noch Essen können. Sie haben einfach kein Geld mehr um ausreichend Lebensmittel zu kaufen…

Und es ist so traurig, dass sich so viele Familien keine gute Ausbildung für ihre Kinder leisten können. Es tut so weh, weil es uns so unglaublich gut geht. Weil wir für unsere Tochter im Grunde jeden erdenklichen Luxus und Sicherheit haben, die wir uns wünschen können. Und weil ich immer wieder merke, dass wir mehr tun müssen! 

Auf Sri Lanka wohnten wir einige Tage mit Gabi zusammen. Sie ist Lehrerin aus der Schweiz, hat zwei erwachsene Kinder und lebt derzeit in Singapur. Seit vielen Jahren kommt sie nach Sri Lanka und hat dort viele Freunde. Darunter auch Sumith, der eine Frau und einen neunjährigen Sohn hat. Sie leben in Bentota, Sumith arbeitet in einem sehr schönen BeachClub und legt nebenher als DJ auf. Und auch dieser Familie fehlt es vorne und hinten am nötigen Geld. Vor allem, da sie sich ein eigenes kleines Haus gebaut haben, damit sie nicht mehr mit der ganzen Familie, also mit zehn Personen in einem Haus mit drei Zimmern leben müssen. Gabi ist seit vielen Jahren der Familie eng verbunden und überweist monatlich einen Betrag für die Schulbildung von Sumiths Sohn, damit sich seine Eltern wenigstens darüber nicht mehr den Kopf zerbrechen müssen…

A Day in a Sponsorship Worker's Life

Diese Art der Direkthilfe ist natürlich nicht für jeden möglich und oftmals hat man nicht das Gefühl, dass man wirklich erfährt, wo und ob das gespendete Geld wirklich an der richtigen Stelle ankommt. Eine ganz tolle Charity-Aktion mit größtmöglicher Transparenz ist allerdings World Vision. Wir haben bereits Weihnachten bei einer Aktion mitgemacht und eine Patenschaft übernommen. Nun gibt es eine neue Kampagne, die zu immer mehr Patenschaften weltweit  anregen soll – und auch diese möchten wir gerne unterstützen. Die Idee dabei ist auch ganz besonders schön, denn es geht darum eine Patenschaft für ein Kind zu übernehmen, dass am gleichen Tag wie man selbst oder das eigene Kind Geburtstag hat. Wir haben ja schon ein Patenkind, aber vielleicht übernehmen wir noch eine weitere Patenschaft für ein kleinen Jungen auf Sri Lanka, der am gleichen Tag geboren ist wie unser Supergirl!? Auf alle Fälle würde ich mir sehr wünschen, dass viele von Euch auf die eine oder andere Weise helfen und eventuell auch eine Patenschaft übernehmen. Warum? Weil ich einfach denke, dass wir, denen es doch im Grunde so gut geht, ein Stück Verantwortung für die Welt übernehmen sollten. Denn wäre die Welt anders und wir wären eine Familie in einem der ärmsten Länder auf der Welt, dann würde ich mir auch wünschen, dass es irgendwo jemanden gibt, der mein Kind unterstützt…

Zu World Vision:
Wenn man eine Patenschaft übernimmt unterstützt man nachhaltig Regional-Entwicklungsprojekte, die sowohl dem Patenkind als auch der Familie und Dorfgemeinschaft helfen. Natürlich richtet sich die Hilfe erst einmal nach den Grundbedürfnissen des Patenkindes, doch es werden auch die Familien und die Projektgebiete unterstützt, wie beispielsweise durch die Verbesserung der Infrastruktur oder etwa der Bau von Brunnen oder Schulen. 

Ein weiteres und unglaublich wichtiges Anliegen von World Vision ist es, dass die Kinder in den unterstützen Regionen eine Geburtsurkunde erhalten. Was für uns eine Selbstverständlichkeit ist, gilt für einen Großteil der Kinder auf der anderen Seite der Welt nicht. In den Augen ihrer Staaten existieren diese Kinder einfach nicht – und haben somit auch kein Recht auf wichtige Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen oder werden von Schulen abgewiesen. World Vision setzt sich dafür ein, dass jedes Kind eine Geburtsurkunde bekommt.

New Birth Certificates Mean Better Opportunities for Tsunami-Affected Children in Indonesia

Ich bin glücklich über meine Patenschaft ein wenig dazu beizutragen um die Welt ein ganz kleines Bisschen besser zu machen – und vielleicht ein Kind ein wenig glücklicher und die Sorgen ihrer Eltern etwas kleiner. Und wenn ich mir etwas wünschen würde, dann, dass wir alle etwas mehr Verantwortung übernehmen und über unseren Tellerrand hinausschauen. Denn dann wäre die Welt insgesamt bestimmt ein großes Stück besser und gerechter… 

Jean Marie Mugwaneza, 36, World Vision Customer Relations for Nyaruguru ADP, Rwanda, with children in the ADP. He was among the first to register children for sponsorship in the ADP, and continues to live and work in the community.

Camilla ist ein kleiner Tausendsassa und bearbeitet gerne viele Baustellen zur selben Zeit. Sie bloggt seit über neun Jahren hat nach der Geburt ihrer Tochter auch ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Die Idee für das MUMMY MAG kam ihr natürlich während der Schwangerschaft, als ihr auffiel, dass es zu dieser Zeit in Deutschland keine Seite gibt, die all ihre Interessen abdeckte. Und genau das hat sie sich zur Aufgabe gemacht und das MUMMY MAG gegründet. Außerdem das MUMMY MAG Paper und in diesem Jahr kommt noch die erste Webserie #mummytalks dazu. Und weil das alles eine ganze Menge Arbeit ist, hat sie das beste Team der Welt zur Unterstützung!

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