MUMMY MAG Shooting
Isabel & Xaver von Little Years
Unsere Mummy-Reihe hat ja letzte Woche mit unserer 3-fach-Mama Saskia gestartet. Heute ist die nächste Mummy im Interview – und zwar die zauberhafte Isabel vom Blog “Little Years“, die wir gemeinsam mit ihrem süßen Sohn Xaver (17 Monate) bei unserem Zalando-Shooting fotografiert haben.
Liebe Isabel, wann und wie hast Du von der Schwangerschaft erfahren?
Am 2. August 2012! Und wo? Auf dem Klo natürlich! Morgens um 6 war das. Und obwohl es eine gewünschte Schwangerschaft war, die allerdings dann doch schneller da war, als erwartet, musste ich mich erstmal auf den Badewannenrand setzen und den Schock verarbeiten.
Beschreibe deine Schwangerschaft in 3 Worten.
Ach es war toll. Ich war superglücklich die ganze Zeit, und ironischerweise energiegeladener denn je. Rund, Glücklich und voller Energie. Das sind dann wohl die drei Worte!
Wie hat sich dein Alltag verändert? Was ist die größte Herausforderung?
Alles hat sich verändert. Mein Leben vor dem Kind kommt mir jetzt vor wie ein Film, den ich mal vor langer Zeit gesehen habe. Ich kann nicht mehr lange schlafen, kann nicht mehr rumtrödeln, kann NIE einfach nur auf dem Sofa chillen und nichts machen und sehr sehr selten spontan abends raus. Eine große Herausforderung ist für mich, mein Kind glücklich zu machen, dabei aber meine eigenen Bedürfnisse nicht zu vergessen. Aber Xaver ist ein toller Junge, den kann man oft mitnehmen, verreisen macht sogar richtig Spaß mit ihm. Ich versuche also, ihn viel zu integrieren. Ja und viele Rollen gleichzeitig spielen, das ist manchmal echt nicht leicht. Haushalt, Mama-sein, arbeiten, einkaufen, Freundin und Geliebte sein, und ab und zu auch noch mit Freundinnen oder dem Mann ein sinnvolles Gespräch führen, das ist eigentlich die allergrößte Herausforderung. Das klappt mal besser, mal schlechter. Aber wenn es klappt, bin ich ganz schön stolz auf mich!
Wie schaffst Du den Mama-sein-Arbeiten-und-Blog-
Ich bin mit Xaver, wenn Xaver-Time ist, und arbeite, wenn Arbeitszeit ist! Im ersten Jahr habe ich immer wieder versucht, beides zu vermischen. Hier eine Email, dort ein Blog-Post, nebenbei Stillen und das Kind rumschieben, oder bespaßen. Furchtbar anstrengend. Jetzt gibt es klare Zeiten. Wenn ich im Büro bin, mache ich keinen privaten Kram, wenn ich mit Xaver bin, ist Handy-Diät angesagt. Mittlerweile geht er auch jeden Tag bis 15 Uhr in die Kita, in diesen Stunden erledige ich meinen Job, und schaffe auch noch was für Little Years. Blog-Posts tippe ich aber auch oft noch am Abend, oder nebenbei in der Bahn. Und dann gibt es ja noch Xavers Papa! Wenn ich mal was nicht erledigt bekommen habe, entlastet der mich auch mal einen Tag lang und ich kann in Ruhe arbeiten.
Planst Du wieder mehr zu arbeiten?
Noch mehr? Nein, im Ernst. Ein Vollzeit-Job, nine to five mit einem kleinen Kind, das finde ich echt wow. Ich bewundere die Frauen, die das schaffen. Ich arbeite 20 Stunden für meinen Arbeitgeber, das klappt super, weil er mir vertraut und mir viele Freiheiten gibt. Little Years ist auch nicht gerade wenig zeitaufwendig, das mache ich noch nebenbei. Am Ende bin ich also wohl jetzt schon bei 40 Stunden, aber eben flexibel. Mal mehr, mal weniger, mal abends, mal morgens. Und, um auf die Frage zurückzukommen: nein. Mehr möchte ich eigentlich die nächsten Jahre nicht arbeiten. Die Stunden mit Xaver und auch die Wochenenden sind mir heilig.
Wie war der erste Tag zurück im Job?
Komisch. Bei mir war das schon nach 7 Monaten, mein Freund hatte Elternzeit, wir hatten ein wichtiges Projekt. Ich habe zu der Zeit noch gestillt, wenn auch nicht mehr voll, die Bindung zu Xaver war aber dadurch noch wesentlich krasser, als sie es jetzt ist. Ich habe mich also vor allem jeden Tag wahnsinnig beeilt, um schnell wieder zuhause sein zu können! Ganz bald habe ich es aber dann auch schon genießen können. Am Anfang ist man ja nicht mal eine halbe Stunde ohne Kind, da sind 3-4 Stunden schon wirklich ein Freiheits-Erlebnis. Und wenn das Kind dann zuhause auf einen zukrabbelt und sich freut! Unbezahlbar.
Wie wichtig ist es Dir beruflicher Erfolg? Bist Du eine klassische “Working Mum”?
Ich dachte immer, ich sei das. Aber jetzt bin ich schon ziemlich mit Leib und Seele Mama. Ich werde immer arbeiten und Sachen machen, weil ich einfach wahnsinnig ungern tatenlos rumsitze und auch weil ich eine so schlechte Hausfrau bin, dass ich eine sehr miese und unglücklich “Stay at home Mum” wäre. Aber beruflicher Erfolg? Ich bin keine klassische Karrierefrau, das war ich nie. Aber auch keine Vollzeitmutter. Ich bin wohl irgendwas zwischendrin!
Was ist für dich das schönste am Mummy-sein?
Die Liebe, diese unfassbar große Liebe zu diesem Kind. Und ich bin wirklich ein anderer Mensch geworden, seit ich Mutter bin. Es hat mich entspannter, erfüllter und glücklicher gemacht. Über was für einen Mist ich mir früher Gedanken gemacht habe! Jetzt scheint alles viel mehr Sinn zu machen.
Und ganz ehrlich, was treibt dich in den Wahnsinn?
Also, ich bin ein sehr positiver Mensch, im Nachhinein finde ich immer sogar an den schlimmsten Sachen irgendwas Gutes. Aber quengelige Kinder, die einen den ganzen Tag nur anmeckern, das kann einen schon mal in den Wahnsinn treiben. Auch gibt es Tage, da ist mir alles zu viel, wenig Schlaf, alles geht schief, wenn ich dann noch Xavers Regenjacke verliere, oder er mich mit Karotten-Quetschie vollsaut, da bin ich dann schon mal den Tränen nahe. Aber prinzipiell bin ich schwer in den Wahnsinn zu treiben!
Vielen Dank Isabel, für deinen offenen Antworten! Und hier die schönsten Bilder von Dir und Xaver vom Shooting:
Und hier ein paar passende Produkte aus dem Zalando-Shop:
Isabel
Sweatshirt von Yerse
Jeans von LEVI’S
Slipper von KMB TOPO oder Ankle Boots
Mütze von FTC
Jacke von Filippa K
Xaver
Jeans von Steiff
Shirt von Lönneberga Kids
Sweatjacke z.B. von Marc O’Polo
Regenjacke von Playshoes
Sneaker von adidas original
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