Òla sexy Mummy!
Ein Kind zu bekommen verändert bei vielen Frauen das eigene Körpergefühl und das sogar zweifach: Einmal die Schwangerschaft, die oftmals einige bisher unbekannte Nebenerscheinungen mit sich bringt. Und dann kommt die Zeit nach der Geburt, in welcher der Körper wieder irgendwie in seine Ursprungsform zurückfinden soll. Von den Hormonen mal ganz abgesehen…
Das Klischee besagt, dass Frauen während der Schwangerschaft sehr sexy, schön und sinnlich sind. Sie haben eine Strahlkraft, die anziehend wirkt. Das können wir nur unterschreiben. Wir wissen aber auch, dass sich nicht jede Schwangerschaft so anfühlt. Bei uns im Team konnten wir das ganz klar zwischen Jungs- und Mädchen-Schwangerschaften trennen. Saskia und Janine waren strahlend mit ihren Jungs. Madeleine und ich eher – hmm, sagen wir mal – rund. Und vor allem: ich habe mich ganz und gar nicht sexy gefühlt. Lediglich das mittlere Trimester fand ich klasse: Ein schöner wachsender Bauch, ein toller Busen und ich war noch ziemlich schlank. Es wär der perfekte Zeitpunkt gewesen, mir schöne Unterwäsche zu kaufen, um die Kurven richtig in Szene zu setzen, anstelle meiner pragmatischen Still-Unterwäsche-Einkäufe. Kann man ja dann auch länger tragen. Hach, wie wenig ich wusste. Insbesondere, dass Po und Busen quasi explodieren werden und ich eh noch mal alles neu kaufen musste…
Und dann, die Zeit nach der Geburt. Manche Frauen, wie beispielsweise Madeleine, werden später einfach noch schlanker und schöner. Andere Frauen, wie Mirna, sehen bereits zwei Wochen nach der Geburt wieder aus, als wäre nie etwas gewesen. Ich habe tatsächlich fast drei Jahre (!!!) gebraucht, um mein Ausgangsgewicht zu erreichen – und zu akzeptieren, dass sich mein Körper verändert hat. Und das auch wirklich gut zu finden. Und nach diesen drei Jahren ist es auch mal wieder an der Zeit, sich wirklich sexy zu fühlen! Nicht für meinen Freund, denn der findet mich auch im Jogginganzug super (sagt er zumindest…), sondern für mich. Früher habe ich es geliebt, schöne Unterwäsche zu tragen. Warum? Es macht selbstbewusst, es gibt einem ein gutes Gefühl, auch wenn es keiner sieht. Es ist wie mit einem tollen Paar Schuhe, oder einer besonderen Tasche – wir Frauen fühlen uns dadurch manchmal einfach etwas stärker. So merkwürdig das auch klingt, ist aber so. Und wir können damit natürlich auch einige der Käufe vor dem Mann rechtfertigen…
Beate Uhse – ohne Witz!
Für die aktuelle Ausgabe des MUMMY MAG Papers gab es ein Shooting mit Beate Uhse. Erwähnte ich das vor anderen, haben die meisten erstmal abfällig reagiert. Selbst die anderen Mädels im Team standen dem Ganzen anfangs erst einmal sehr kritisch gegenüber, nachdem ich von einem Termin bei Beate Uhse in Hamburg zurückkam. Warum? Klar, Beate Uhse hat für uns noch ein Schmuddel-Image und scheint eher für schlechte 90er Jahre Pornos und Höschen mit offenem Schritt zu stehen, als für eine starke, sexy Frau. Doch da genau dieser Wandel mit einer neuen Frau an der Spitze in Deutschland stattfinden soll, ist die Marke, die in diesem Jahr siebzig (!!!) Jahre alt wird, doch genau die richtige Adresse für uns. Warum? In meinen Augen ist Beate Uhse eine der Wegbereiterinnen für die Frauen von heute. Eine Frau, die vor 70 Jahren mit einem „Fachgeschäft für Ehehygiene“ startete und deren Unternehmen weltweit bekannt wurde. Eine alleinerziehende Mutter, deren Mann starb, als der gemeinsame Sohn noch ein Kleinkind war. Eine Frau, die einen Weg für sich und ihr Kind finden musste – und einen Konzern aufbaute. Dass dieser Konzern viele Jahre Männer als Zielgruppe definierte und für schmuddeligen Sex-Kinos mit „Wichskabinen“ stand, soll in der Zukunft der Vergangenheit angehören. Vielmehr geht es wieder um die Frau an sich. Um eine selbstbewusste Frau, die zu ihrer Sexualität steht. Eine Frau, die schöne Dinge mag und ihren Körper so liebt, wie er ist!
Ok ok, das alles könnt Ihr schon in wenigen Tagen in der neuen Ausgabe des MUMMY MAG Papers nachlesen, aber soviel sei gesagt: jeder, dem ich die Unterwäsche von Beate Uhse gezeigt habe, war plötzlich ganz überrascht, wie toll diese doch ist. Und wenn man dann noch einen Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis wirft, muss man da einfach bestellen. Ok, ich sage Euch jetzt natürlich nicht, was bei mir in der Unterwäsche-Schublade gelandet ist – das ist dann doch ein bissl zu privat – aber ich glaube die Bilder, die wir für das Paper geschossen haben, sprechen für sich, oder?
Die Preise liegen bei Sets ungefähr bei 50 Euro (z.B. BH & Slip „Desiris“ von Besired, dem hauseigenen Luxuslabel) der Spitzenbody (ok, den habe ich auch) liegt bei 20 Euro und ist wirklich sehr angenehm zu tragen. Das Set „Love me Twice“ (ebenfalls eine Hausmarke) ist zwar eher was für kleine Brüste, aber kostet gerade mal 18 Euro und ist butterweich auf der Haut. Der vorgeformte BH Alexis aus schwarzem Satin und Spitzen-Besatz gibt wunderbaren Halt (!!!) und liegt preislich bei 35 Euro. Auch das Spitzenset, dem ich liebevoll den Spitznamen „Eule“ gegeben habe, liegt bei knapp 20 Euro. Ganz ehrlich, wer kauft denn da noch die kratzige Spitzenunterwäsche von H&M?
Aber bevor ich jetzt alles vorweg nehme – im Paper findet Ihr dazu noch mehr! Also Ladies, raus aus den Liebestötern, rein in die feine Spitze! Feel sexy – oder so…
[Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Beate Uhse entstanden.]
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