Philo und sein Streichelzoo

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Während der Schwangerschaft waren mein Freund und ich auf Sansibar in Tansania. Dort begegnet man wilden Tiere in Freiheit. Und – für mich noch eindrucksvoller – Kindern, die mit Sand gefüllten Plastikflaschen oder alten Fahrradreifen spielen und dabei glücklich sind. Diese Eindrücke haben mich dazu bewegt, die „Tierparade“ unseres Kleinen (5 Monate ) nach der Geburt auf eine Handvoll Spielgefährten zu beschränken.

Philos kleiner Streichelzoo stellt sich vor:

1. Theo, die Spieluhr. Wie für Spieluhren üblich haben wir Theo schon vor Philos Geburt geschenkt bekommen. Eine Freundin aus meiner Heimat brachte den kleinen Hund von Sterntaler mit zur Babyshower, 6 Wochen vor der Geburt. So konnte sich Philo schon im Bauch an die Melodie von „Mozarts Wiegenlied“ gewöhnen. Heute schläft er dazu besonders gut ein.

2. Tiny Ted, den winzigen Teddy von Steiff haben wir einer Freundin aus München, selbst Mutter von 3 Kindern, zu verdanken. Der hübsche Greifring rasselt ganz leise und diskret. Außerdem ist er so leicht, dass Philo ihn als eines der ersten Spielzeuge bereits mit 3 Monaten in der Hand halten konnte.

3. Tod, die Stabrassel, ist ebenfalls gebürtiger Münchner. Der schlanke Hunde rasselt nicht nur, er bellt auch, wenn man ihn entsprechend fest drückt. Mit etwa 3 Monaten war Philo von den Geräuschen fasziniert und hat dem grünen Hund erstaunt in die schwarzen Augen geschaut, wenn wir ihn vor ihm hin und her bewegten. Mit knapp 5 Monaten kann Philo den Stab in der Hand halten. Bis er Tod selbst zum Bellen bringt dauert es allerdings noch ein bisschen…

4. Tipsie, den Lammfellpanda von Flatout hat uns eine Australien verliebte Freundin aus Hamburg geschenkt. Tipsie ist ganz flach, so dass Philo ihn als kuscheliges Kopfkissen benutzen kann. Am liebsten streicht er jedoch mit seinen kleinen Händchen am flauschigen Material entlang.

5. Tröti, die kleine Rassel, hat Philos Omas ihm zur Begrüßung in Spanien (Link) in sein Bettchen gelegt. Zu diesem Zeitpunkt war Philo 9 Wochen alt und noch nicht wirklich an dem Elefanten mit dem Sternchenprint interessiert. Doch schon wenige Wochen später war Trötis Rüssel Philos Einschlafhilfe. Im Bettchen also goldrichtig.

6. Sophie, die quietschende Giraffe aus Naturkautschuk ist DAS französische Geburtsgeschenk für Babys und ebenso kultig wie umstritten. Unser Sohn erschrickt zunächst vom lauten Quiecker und fängt mit 4 Monaten an, darauf herumzukauen. Da wir uns nicht sicher sind, ob es sich um schadstofffreien Naturkautschuk handelt, haben wir Sophie erst mal aus dem Streichelzoo sortiert.

7. Tassilo, die bunte Rassel. Mit diesem hübschen Spielzeug von Anne-Claire Petit, habe ich meinen Freund überrascht, kurz nachdem wir von der Schwangerschaft erfahren haben. Philo kann das recht schwere Äfflein noch nicht halten, hängt es sich manchmal zufällig in den Arm, aber so richtig warm sind die zwei bisher leider nicht. Kann ja noch werden…

8. Trampeli, der kuschelweiche Elefant von Steiff, wurde Philo mit 4 Monaten von einer befreundeten Stylistin aus Hamburg geschenkt. Diese hat selbst einen Sohn und einen wunderbaren Geschmack. Seither gehen die Rassel Tröti und der gewichtige Trampeli gemeinsame Wege.

Ob Ihr Kuscheltiere für den Eigenbedarf oder zum Verschenken kauft, prinzipiell gilt:

Achtet auf Altersgerechtigkeit, Waschbarkeit und Naturmaterialien. Stofftiere sind ein Tummelplatz für Milben. Kleiner „Hausfrauen“-Tipp: Das Kuscheltier vor dem Waschen in den Gefrierschrank legen. Die tiefen Temperaturen vernichten bereits die meisten Parasiten. Riecht dagegen bereits ein neuer Spielgefährte komisch oder künstlich, dann lasst lieber gleich die Finger davon. Gütesiegel wie das GS-Zeichen und das CE-Zeichen sind zwar bekannt, belegen jedoch nur, dass die technischen Sicherheit – z.B. dass beim Teddy die Augen fest sitzen – geprüft wurde. Über die Schadstoffbelastung sagen diese Siegel nichts aus. Die stärkste und sicherste Kennzeichnung ist „Spiel gut“. In diesem Sinne… 

P.S. Die im Artikel erwähnten Kuscheltiere sind größtenteils von uns so getauft worden, also nicht immer unbedingt unter diesen Namen in Onlineshops wie z.B. Smallable zu finden.

 

 

 

 

 

 

Mit Janine haben wir eine waschechte Moderedakteurin und Buchautorin („Der Mama Styleguide„) im Team. Sie schreibt aber nicht nur, sondern ist auch Stylistin und ja, auch sie ist Mutter. Und weil sie so viele Themengebiete abdecken kann, macht sie das auch bei uns! Übrigens hat sie pünktlich zu Weihnachten 2016 ihren zweiten Sohn bekommen und wird uns zukünftig das ein oder andere Mal Einblicke in die ganz normale Alltagscrazyness einer 2-fach-Mummy gewähren.

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