Philip von Einhorn Berlin erzählt von der Geburt seines Sohnes

The day that… Vico was born!
Wie ein Daddy die Geburt erlebt

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Philip ist nicht nur eine ziemlich coole Socke, unfassbar schlau, New Worker und über alle Maßen der Nachhaltigkeit ergeben. Er ist außerdem noch einhorn, Kondompapst, Perioden-Preneur und überabsoluter Auskenner. Seit etwa 7 Monaten auch auf dem Gebiet des Baby-Habens, sogar etwas länger noch in den Bereichen Hypnobirthing und Hausgeburt. In einem Interview hat er uns erzählt, wie er die Schwangerschaft seiner Frau Liz und die Geburt seines Sohnes Vico, auch Kawasaki genannt, erlebt hat.

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Moin Philip, erzähl doch mal, wie lange bist du schon Papa und von wie vielen kleinen Menschen?

Seit 7 Monaten haben wir einen kleinen Jungen namens Kawasaki.

Das heißt, dass ihr vor etwa anderthalb Jahren begonnen habt, euch auf das Elternsein vorzubereiten. Haben die Monate seit der Geburt gehalten was dir Vorbereitungszeit versprach? Was war anders als erwartet? Womit hast du so gar nicht gerechnet?

Naja, man bekommt ja nichts versprochen. Ganz im Gegenteil! Besonders in der Vorbereitungszeit oder der Schwangerschaft haben wir viel überlegt, wie wir egal was kommt empfangen und uns bestmöglich kümmern können. Es gibt ja eben keinerlei Garantien, es ist eine Black Box! Gar nicht gerechnet habe ich damit, dass die Geburt so schön wird!

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Das kann ich mir vorstellen – ging uns ganz ähnlich! Hatte deine Frau denn eine unkomplizierte Schwangerschaft oder gab es Schwierigkeiten?

Alles war easy, sie war unfassbar überlegt und es war sehr schön, sie zu beobachten! Irgendwann kam dieser verrückte Zucker-Test. Das war scheiße. Der Ultraschall war mega krass, das ist uns so extrem aufgefallen, dass niemand Recht auf ein gesundes Kind hat, das hat uns der Arzt auch erzählt. Dann hat er eben diesen Scan gemacht und ist dann alles durch gegangen, Rücken geschlossen, Bauchdecke geschlossen –  das war unglaublich aufregend.

Oh, und der Zucker-Test attestierte dann eine Schwangerschaftsdiabetis? Welche Einschränkungen hat das bedeutet?

Nee, wir hatten die Befürchtung, aber am Ende war alles gut. Aber es hätte das Nein für die Hausgeburt bedeutet, das wollten wir nicht. 

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Wie hast du selbst eigentlich die Schwangerschaft deiner Frau empfunden? Ich meine, eine Frau spürt ja richtig, dass da wirklich was los ist in ihrem Bauch, der Papa steht gefühlt eher daneben. Wie hast du „Kontakt geknüpft“? Hast du diese ganzen Tipps befolgt, dem Baby im Bauch vorlesen, vorsingen, mit ihm sprechen, sowas? Wie war es für dich, die ersten Tritte zu spüren?

Das Baby zu spüren war total super und wir haben ganz viel zusammen unternommen und ich hab gekocht. Also ich war der Nahrungslieferant für Mutter und Kind, deswegen war ich total beteiligt. Wir haben außerdem einen Hypnobirthing Kurs gemacht, um uns auf die Hausgeburt vorzubereiten. Und dabei hat man auch als Vater ’ne tragende Rolle. Man ist natürlich nicht schwanger, aber man kann sehr aktiv dabei sein und mitwirken.

Ach krass, eine Hausgeburt, das ist ja toll! War euch das beiden von Anfang an klar, dass es so laufen soll? Was waren die Gründe, die euch dazu bewogen haben?

Nee, gar nicht! Aber unsere Hebamme hat uns unfassbar gut betreut und informiert und irgendwann gesagt: „Ihr könntet auch zuhause!“ Meine Frau fand das sofort super und wenn das so ist, also dass meine Frau etwas will, dann passiert das auch.

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Gab es auch Gründe, die für euch gegen eine Hausgeburt gesprochen haben? Welche waren das und wie habt ihr die beiseite geschoben?

Gründe wären gewesen, dass etwas nicht optimal ist, zum Beispiel der gesundheitliche Zustand von Mutter oder Kind, Komplikationen in der Schwangerschaft, etc. Aber das haben wir alles geprüft. Für den Notfall gab es einen ganz präzisen Plan, den wir mit unserer Hebamme Vanessa ausgearbeitet haben. Das war zuerst ganz schön krass, denn man redet über alles, was schief gehen kann. Aber dann weiß man auch, was man tun würde und das fühlt sich sehr selbstbestimmt an. Die Vorteile haben aber stets überwogen: Ein sicheres, bekanntes Umfeld, gute Vibes und die Möglichkeit, selbstbestimmt ein Kind zur Welt zu bringen. Wenn man sich anguckt, wie das in Holland läuft, sieht man: Es ist ganz normal! Die Geschichte der Klinik-Geburt und woher das kommt, ist unfassbar interessant! Meine Frau weiß alles darüber! Zusätzliche Sicherheit hat uns dann noch der Hypnobirthing Kurs von Linda gegeben, sie selber hatte bereits drei Kinder zuhause bekommen und hat uns extrem gut und sicher vorbereitet. Das war cool!

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Kann ich mir vorstellen, ich finde die Idee auch wahnsinnig faszinierend und ärgere mich manchmal fast ein bisschen, dass ich da nicht eher drauf gekommen bin. Welche Vorbereitungen hattet ihr denn getroffen und wieviel vorher habt ihr damit angefangen?

Normalerweise ist es ja gefühlt so, oder so war es zumindest für mich, dass man schwanger ist und dann, wenn die Wehen losgehen, geht man ins Krankenhaus und das Kind wird „geholt“. Das wollten wir nicht. Also der Hypnobirthing Kurs fand so 2-3 Monate vor Termin statt. Vanessa hatte eine Liste, auf der alles stand, was wir packen und bereit halten sollten, z.b. Handtücher in Alufolie für den Backofen, was Leichtes zu essen, der Pool!!!, verschiedene Schläuche für Weiß und Grauwasser, gab schon was zu tun 😉 Und dann mussten wir natürlich planen, was wir machen, wenn es nicht so läuft wie geplant, denn das kann eben auch passieren. Tut es normalerweise nicht, aber wenn, dann muss es schnell gehen.

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Das mit dem Pool ist so verrückt. Habt ihr jetzt also echt einen Geburtspool im Keller? Oder hattet ihr euch den geliehen?

Den haben wir natürlich geliehen. Unsere Hebamme hat immer mehrere im Einsatz.

Verstehe. Und wann ging es dann los? Ich meine, wie habt ihr gemerkt, dass es jetzt Ernst wird?

Also ein paar Tage bevor es los ging sind wir durchgedreht und haben die ganze Bude umgeräumt. So richtig nestbauig! Wir haben Bilder aufgehängt und keine Ahnung was alles. Am Tag der Geburt (Montag) hat Liz zu mir gesagt: „Kannst du ein paar Bananen besorgen?“ und ich hab gesagt: „Die kommen doch morgen in der märkischen Kiste!“ Und sie sagte: „Nein, ich brauche jetzt sofort viele Bananen.“ Und ich dachte: Ok, so is das wohl jetzt 😉 Also habe ich im Baumarkt noch Zeug zum Nestbau besorgt und eben ihre Bananen. Als ich Zuhause ankam, war die Fruchtblase schon aufgegangen und Liz lag in der Badewanne. Ziemlich relaxed! Dann kam Sabine, die zweite Hebamme, dann Vanessa und dann ging alles ziemlich schnell. Um 19:42 Uhr ist Vico auf die Welt gekommen, auf einem Sofa, das wir seit ca. 100 Jahren haben. Im Wohnzimmer.

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Das ist so eine coole Geschichte, ich hab richtig Gänsehaut! Aber wie ging es denn nach der Geburt weiter? Hast du die Nabelschnur selbst durchtrennt? Und ist die Wohnung hinterher nicht ein einziges Chaos (und Blutbad)? Wer kümmert sich um die „Wiederherstellung“ und die Entsorgung des Zubehörs und z.B. der Plazenta?

😉 Ja, die habe ich durchtrennt, das war der unaufregendste Teil der Geburt! Das hat alles unsere Hebamme gemacht, es war auch kein Chaos und Blutbad, alles war ganz normal und natürlich. Gut, wenn man kein Blut sehen kann, ist auch der Kreißsaal eher eine no-go-area.

Seit dem Moment auf diesem Sofa ist Vico jedenfalls immer dabei, egal ob zur FFF Demo oder beim Team Dinner. Was, würdest du sagen, ist de krasseste Veränderung, seit ihr Eltern seid?

Das! Seit der Geburt ist Vico immer dabei! Davor waren wir zu zweit, jetzt 3! Wir müssen ganz anders planen und denken. Und dass er so süß ist, natürlich.

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Lieber Philip, danke, dass du eure spannende, berührende Geschichte und vor allem deine Sicht der Dinge mit uns geteilt hast.
Wir wünschen dir und deiner entzückenden kleinen Familie von Herzen alles Gute!

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Lust auf mehr?
Hier gibt es noch mehr spannende Geburtsberichte:

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Zum Beispiel die Hausgeburt der kleinen Lilo…

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… und wie ihr Papa Christian die Geburt empfand.

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Für unsere Serie “The Day that…” freuen wir uns über jede Mummy (und Daddy) unter Euch, die einen Gastbeitrag schreiben und die Erlebnisse Ihrer Geburt mit uns teilen möchten. Werde Gast-Mummy! Bei Interesse schreib uns bitte eine Nachricht an: info@mummy-mag.de

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