Weg mit dem Kinderreisepass

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Endlich mal eine sinnvolle Entscheidung: der Kinderreisepass wird abgeschafft. Klar, ne kleine Meldung, während die Bubble gerade zwischen Elterngeld, Kindergrundsicherung und Ehegattensplitting hin und her schwappt, aber immerhin: das hier ist ne gute Meldung. Warum? Kommt jetzt:

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Es ist 2017 und wir stehen an einem Sonntag Mittag am Flughafen Tegel. Die Reise soll losgehen. Bis nach Kanada. Alle mega aufgeregt und mit dabei: zwei Kinder. Mit Kinderreisepass. Vor uns in der Schlange ne Mama mit zwei Kleinkindern. Als sie dran ist, wird es unruhig. Es schwappen Wortfetzen zu uns, dass sie nicht mitfliegen könne. Warum? Die Kinder hätten nur den Kinderreisepass.

Mir gefriert derweil das Blut in den Adern, weil: wir ja auch nur Kinderreisepass. Auf der Seite des Auswärtigen Amts steht ja auch, dass der Kinderreisepass für eine Einreise nach Kanada völlig ausreicht.

Keep a long Story short: nachdem mein Kind heulend in meinen Armen lag, weil sie dachte, sie dürfe jetzt nicht mitfliegen, sitzen wir nach einem Anruf im kanadischen Konsulat (!) alle im Flieger – denn das Konsulat bestätigt, dass ein Kinderreisepass ausreichend wäre und die Kinder alle mitdürften.

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Das Problem? Wissen wir nicht genau, aber das Bodenpersonal hat vielleicht die USA mit Kanada verwechselt, denn hier reicht der Kinderreisepass tatsächlich nicht für die Einreise. Warum? Weil er nicht maschinenlesbar ist. Ziemlich dämlich also, wenn man beispielsweise auch über D in die USA und weiter nach Puerto Rico möchte: ging nicht mit Kinderreisepass.

Normaler Reisepass für Kinder – weg mit dem Kinderreisepass

Seit diesem Vorfall predige ich allen Müttern von Neugeborenen, die mir erzählen, sie gehen jetzt zum Amt und machen einen Pass: „Macht bloß gleich den richtigen Reisepass und lasst euch nicht den Kinderreisepass aufschwatzen“.

Die Politik hat immerhin reagiert: ab dem 1. Januar 2024 gibt’s keinen extra Kinderreisepass mehr. Er wird durch den elektronischen Reisepass ersetzt. Damit ist der Pass auch länger gültig und ihr könnt stressfrei national und international ÜBERALL hinreisen. Ganz ohne Tränen oder Anrufe im Konsulat.

Der Reisepass ist – wie schon gesagt – dann auch länger gültig und somit insgesamt auch günstiger als der Kinderreisepass, der ständig wieder erneuert werden muss.

Der Kinderreisepass ist für mich also schon lange problematisch, denn wenn ihr mit eurem Nachwuchs in bestimmte Länder einreisen wollt geht’s nicht, weil kein Speicherchip auf dem Kinderreisepass ist und er damit z.B. keine Fingerabdrücke enthält. Das heißt dann zwar nicht, dass es gar nicht geht, aber man muss ein Visum beantragen, das muss man aber auch erstmal wissen und bitte ey, geht’s noch komplizierter, wenn man es mit dem stinknormalen Reisepass auch einfach haben kann? 

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Dani schreibt seit 2007 ihr Familienreiseblogbutterflyfish und lebt mit ihrer Familie als ehemalige Fränkin in Berlin. Sie arbeitet zudem als freie Redakteurin, Grafikerin und Fotografin und war mal Informatikerin – weil eine Sache ist ja viel zu langweilig. Am liebsten fährt sie mit dem Auto und ihrer Familie durch und über die Berge oder wandert rauf und schläft auf ner Hütte. Mit im Gepäck: jede Menge Reise- und Technikideen - und immer und immer: Kinderkram! Inzwischen auch nen eigenen Kindermodeladen in Köpenick, den halben meter

2 Comments

  • Nina

    Hallo Dani,
    ich hatte mich als Neu-Mami auch noch zu Kinderreisepässen verführen lassen, schlicht und ergreifend weil die Bearbeitungszeit hier in Berlin deutlich kürzer ist als für den „echten“ Reisepass. Seit Neuestem weiß ich aber, dass man letzteren gegen ein verschmerzbares Aufgeld im Express-Verfahren schon innerhalb von 4 Werktagen bekommt. Da kann der nächste USA-Urlaub ruhig etwas spontaner gebucht werden.
    LG
    Nina

  • Dani

    Ja, das stimmt – wenn es eilt, kann man sich das Teil sogar am Flughafen machen lassen…aber glücklicherweise erledigt sich dieser Mist mit dem Kinderreisepass ja bald.

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