CHALLENGE BABY
Gülhan Kizilkaya hat vier Kinder in 15 Jahren bekommen

[et_pb_section fb_built=”1″ _builder_version=”3.0.47″][et_pb_row _builder_version=”3.0.47″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat”][et_pb_column type=”4_4″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on”][et_pb_image src=”https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2019/08/statement-strecke-gülhan4.jpg” _builder_version=”3.0.71″][/et_pb_image][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″] Für unser aktuelles MUMMY MAG PAPER 11 mit dem Thema “Oh Baby, oh!” haben wir Mütter in unterschiedlichen familiären Konstellationen nach den Herausforderungen mit Baby gefragt. Gülhan Kizilkaya (39) ist Technische Assistentin für Produktdesign ihr Mann Kazim Kizilkaya ist selbstständiger Gastronom. Gemeinsam haben sie vier Kinder: Can (20), Ali (16), Elif (6), Zehra (5). Das war zwar ähnlich geplant, aber manchmal kommt eben doch alles anders als man denkt… [/et_pb_text][et_pb_text admin_label=”< MORE >” _builder_version=”3.0.71″ saved_tabs=”all”] [/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][et_pb_row _builder_version=”3.0.47″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat”][et_pb_column type=”1_2″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on”][et_pb_testimonial author=”Gülhan Kizilkaya” background_color=”#d9eff7″ background_layout=”light” _builder_version=”3.0.71″]

Bei meinem ersten Kind habe ich mich sehr stark beeinflussen lassen (in allen Bereichen).

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Liebe Gülhan, du hast sehr jung geheiratet und euren ersten Sohn bekommen. Bei seiner Geburt warst du erst 19 und ihr habt noch zusammen bei deinen Schwiegereltern gelebt. War das erste Baby damals eine Herausforderung oder gab es vielleicht noch andere?

Ich war 18 Jahre alt, als ich geheiratet habe, und wurde auch sehr schnell schwanger (gewollt und geplant), obwohl diese Entscheidung für mich nicht einfach war. Ich war ja erst 18 und wusste nicht, was auf mich zukommt. Mein Mann wollte einfach Vater werden und wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich, glaube ich, damit noch etwas gewartet. Aber ich hatte trotzdem ein positives Bauchgefühl. Ich habe damals mit meinen Schwiegereltern zusammengelebt, was während der Schwangerschaft sowie nach der Geburt nicht so einfach war. Es war eben nicht unser eigenes Zuhause. Ich musste immer funktionieren. Die Wohnung war etwas klein für uns alle. Es war uns schnell klar, dass wir so bald wie möglich eine eigene Wohnung brauchen. Geklappt hat das erst sechs Monate nach der Geburt.

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Was hast du durch deine damaligen Erfahrungen in Bezug auf das Muttersein und das Umfeld zu der Zeit gelernt oder dir vielleicht vorgenommen beim nächsten Kind anders zu machen?

Bei meinem ersten Kind habe ich mich sehr stark beeinflussen lassen (in allen Bereichen). Wie ich mein Kind anzuziehen habe, dass meine Milch wohl nicht ausreicht und ich abstillen sollte (was ich dann auch nach nur zwei Monaten getan habe), dass ich mein Baby nicht immer gleich hochzunehmen brauche und es etwas weinen lassen soll (sonst wird es zu verwöhnt). Die Folge war, dass ich mir vorgenommen habe, beim zweiten Kind einiges anders zu machen!

Euer zweiter Sohn kam dann ca. vier Jahre später. Fiel dir die Mutterrolle mit zwei Kindern leichter? Oder war es doch schwieriger beiden gerecht zu werden?

Ich habe bei meinem zweiten Kind viel mehr auf mein Bauchgefühl gehört. Ich hatte eine sehr angenehme Schwangerschaft und auch nach der Geburt fand ich es mit zwei Kindern nicht unbedingt anstrengend. Mein Mann und meine Mutter waren meine größte Unterstützung. Das war schon bei meinem ersten Kind so und ist auch heute immer noch der Fall. Klar gab es auch anstrengende Phasen und Momente, aber das gehört einfach dazu.

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Ich habe bei meinem zweiten Kind viel mehr auf mein Bauchgefühl gehört.

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Als dein erster Sohn bereits in der Pubertät (14) war und der Zweite (10) kurz davor, kam das dritte Kind. Wie war es für dich nach so vielen Jahren erneut Mutter eines Neugeborenen zu sein? 

Eigentlich war schon immer klar, dass ich drei Kinder möchte. Irgendwie wusste ich, dass ich erst zwei Jungs und dann ein Mädchen bekommen werde. Alle drei Kinder waren eigentlich geplant. Aber nach meinen zwei Jungs war es so, dass ich plötzlich kein drittes Kind mehr wollte. Die Jungs wurden immer älter und ich wieder flexibler. Meinem Mann ging es ähnlich. Auch er wollte keine Kinder mehr. Sieben oder acht Jahre später kam bei uns dann aber doch wieder die Sehnsucht nach einem Baby und wir dachten, wenn es dann noch ein Mädchen wäre, wäre es perfekt. 10 und 14 Jahre nach unseren beiden Söhnen kam unsere Tochter auf die Welt. Für meinen Mann bedeutete das eine ganz neue Sicht auf die Welt. Die Jungs waren keine Kleinkinder mehr, sie waren für mich eine große Unterstützung. Wenn ich irgendetwas zu Hause erledigen musste, waren sie für ihre Schwester da. Manchmal – wenn auch nicht so oft – waren meine beiden Großen sogar in der Nacht eine Hilfe für mich. Meine Tochter war eben ein Baby, das viel geweint hat. Da kann man jede Hilfe gebrauchen.

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Inwiefern haben sich die Herausforderungen mit Baby verändert?

Mit jedem weiteren Kind habe ich gelernt, einfach nicht mehr für andere perfekt sein zu müssen. Stattdessen habe ich das “wie ich mein Leben führen möchte” sowie meine komplette Einstellung mir selbst gegenüber für mich entwickelt. Ich bin viel gelassener und denke auch nicht mehr zu kompliziert oder steigere mich in Dinge hinein. Ich bin einfach so wie ich sein möchte. Denn eines habe ich auch gelernt: Je wertvoller man sich selbst ist, desto mehr Wert bekommt man von der Gesellschaft entgegen gebracht.

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Manchmal – wenn auch nicht so oft – waren meine beiden Großen sogar in der Nacht eine Hilfe für mich. Meine Tochter war eben ein Baby, das viel geweint hat. Da kann man jede Hilfe gebrauchen.

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Mit dem vierten Baby hattest du erstmalig zwei ganz kleine Kinder gleichzeitig und on top noch zwei große Jungs. Wie anstrengend war diese Zeit für dich?

Nachdem ich erfahren hatte, dass ich zum vierten Mal schwanger bin, war es für mich erst einmal ein Schock. Denn meine Tochter war ja noch so klein. Ich wusste nicht, wie ich mit zwei so kleinen Kindern gleichzeitig zurecht kommen würde. Dazu kam das Bewusstsein, dass ich durch die vierte Schwangerschaft mein drittes Kind auch nicht lange stillen könnte. Ich habe es dann weitere drei Monate durchgehalten und somit meine Tochter ein volles Jahr gestillt.

[/et_pb_text][/et_pb_column][et_pb_column type=”1_2″ _builder_version=”3.0.47″ parallax=”off” parallax_method=”on”][et_pb_text _builder_version=”3.0.71″] Nachdem ich mein viertes Kind geboren habe, war das für mich ein völliges Mischmasch an Gefühlen. Zwei große Jungs und der Älteste voll in der Pubertät und manchmal ziemlich launisch. Alle meine Kinder sind ganz unterschiedlich und jedes meiner Kinder hat dazu beigetragen, welcher Mensch ich heute bin. [/et_pb_text][et_pb_image src=”https://mummy-mag.de/wp-content/uploads/2019/08/statement-strecke-gülhan7.jpg” _builder_version=”3.0.71″][/et_pb_image][et_pb_testimonial author=”Gülhan Kizilkaya” background_color=”#d9eff7″ background_layout=”light” _builder_version=”3.0.71″]

Mit jedem weiteren Kind habe ich gelernt, einfach nicht mehr für andere perfekt sein zu müssen. Stattdessen habe ich das “wie ich mein Leben führen möchte” sowie meine komplette Einstellung mir selbst gegenüber für mich entwickelt.

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Denn eines habe ich auch gelernt: Je wertvoller man sich selbst ist, desto mehr Wert bekommt man von der Gesellschaft entgegen gebracht.

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Hast du dich in den letzten 20 Jahren auch als Mutter verändert? Wenn ja, worin besonders?

Ich bin heute viel ruhiger, auch innerlich. Ich achte auf meine Gesundheit. Vieles, was für mich früher unmöglich war, ist heute nicht mal der Rede wert. Ich habe andere Werte entwickelt und die bestehen vor allem aus meiner kleinen oder großen Familie und der Liebe.

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Nachdem ich erfahren hatte, dass ich zum vierten Mal schwanger bin, war es für mich erst einmal ein Schock. Denn meine Tochter war ja noch so klein. Ich wusste nicht, wie ich mit zwei so kleinen Kindern gleichzeitig zurecht kommen würde

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Mehr zum MUMMY MAG PAPER Issue 11 mit dem Thema “Oh Baby, oh” lest ihr hier: KLICK

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Saskia Hilgenberg hat mit ihren drei kleinen Orgelpfeifen die volle Ladung Jungspower zu Hause und weiß, was es heißt, auch mal an seine Grenzen zu stoßen. Sie trägt es mit Fassung und vor allem viel Liebe, denn die häusliche Si­sy­phus­ar­beit hat sowieso kein Ende. Doch auch wenn die Geburten ihrer drei Söhne ihr Leben auf den Kopf gestellt haben, blieb sie ihrer Leidenschaft für Fashion treu und lässt das Familienleben eher anekdotisch in ihren Beiträgen durchblitzen. Die Mitbegründerin des Mummy Mag arbeitet seit vielen Jahren frei als persönliche Stylistin, Fashionberaterin und Redakteurin. Muttersein ist für Saskia von jeher ein positiv besetztes Bild und das möchte sie auch mit dem Mummy Mag transportieren, um den Frauen in Deutschland Mut bei der inzwischen viel zu häufig gestellten Kinderfrage zu machen.

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