Ein cooler Daddy im Interview
Max Alberti
Max Alberti ist Schauspieler, Musiker und 2-facher Papa – und er ist verdammt sympathisch. Davon durften wir uns kürzlich selbst überzeugen, denn als der Münchner ein Wochenende samt Familie in Berlin zu Besuch war, haben ich ihn gemeinsam mit Fotografin Chiara Doveri im Rahmen unserer Hausbesuch-Reihe in Charlottenburg getroffen und ein paar Fragen gestellt.
Lieber Max, du hast gerade ein Engagement bei „Sturm der Liebe“ mit einem engen Drehplan, bist Musiker und Papa – kriegst du das alles gut unter einen Hut?
Mal mehr mal weniger! Ich drehe 5 Tage die Woche von morgens bis abends. Wenn ich nach Hause komme, bringe ich gerade noch meine Kleine ins Bett, esse zu Abend und lerne noch die Szenen des Folgetages bevor mir hundemüde die Augen zufallen. An Wochenenden geht es dann oftmals noch auf Tour mit meiner Band „Jamaram“. Im August waren wir in Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen, Kroatien und Holland unterwegs. Und das in gerade mal zwei Wochen. Einerseits gibt mir so ein straffer Zeitplan Power und Energie, weil ich ja nur Dinge tue, die mir Spaß machen. Auf der anderen Seite muss man höllisch aufpassen, dass andere Dinge nicht auf der Strecke bleiben. Zeit für Familie ist wichtig, aber auch Zeit für sich selbst und Ruhe, aus der man schöpfen kann.
Und womit verwöhnst du dich und deine Familie?
Kulinarisch verwöhnt wird die Familie in erster Linie von meiner Freundin. Wenn ich mal Kuchen backe, dann meistens meinen eigenen Lieblingskuchen: Streusel-Quark-Kuchen vom Blech! Und zwar nach dem Rezept meiner Oma! Das hab ich schon als 5-Jähriger geliebt! Ansonsten bin ich Fachmann für eiskalte superfrische Frucht-Smoothies!
Womit motivierst du dich, wenn du mal einen Durchhänger hast?
Oh… da gibt es viel! Musik machen zum Beispiel. Oder laut Musik hören und dabei durchs Wohnzimmer tanzen. Ich kann aber auch einfach mal losrennen – ohne Ziel – bis ich irgendwann, irgendwo lande: vielleicht auf einem Berg, vielleicht an einer Straßenecke oder an irgendeinem anderen Platz. Und wenn ich mich dann dort hinsetze, total außer Atem, dann nehme ich auf, was mich umgibt. Alle Kleinigkeiten, alle Details, jedes Geräusch. Manchmal schließe ich auch die Augen und versuche den Mix aus einer Vielzahl von Geräuschen, der uns ständig umgibt, in seine Einzelteile zu zerlegen und zu analysieren. Wo kommt welches Geräusch her, wie viele verschiedene höre ich gerade gleichzeitig. Das beruhigt sehr und hat fast etwas meditatives.
Und zu guter Letzt: Was wünschst du dir für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass meine Töchter mit viel Liebe, Gesundheit und Selbstbewusstsein aufwachsen! In einer Welt, die vielleicht irgendwann doch noch mal erkennt, dass Angst, Sicherheit und Mauern uns irgendwann die Luft zum Atmen nehmen werden.
Fotos: Chiara Doveri
Lisa
Halli hallo,
sehr schönes Interview mit Max!
Liebe Grüße,
Lisa