Ich mag keinen Gruppenzwang, ich mag es nicht, wenn sich andere nur dadurch stark machen, dass sie sich gegen Minderheiten zusammenschließen. Ich mag es nicht, wenn andere Menschen verletzt werden. Körperlich wie mental. Und ich glaube, es ist nicht nur meine Verantwortung, meine Kinder so liebevoll und geborgen großzuziehen, dass sie so immun wie möglich gegenüber Anfeindungen und Mobbing werden, sondern auch, sie zu so starken und gleichzeitig sensiblen Persönlichkeiten zu machen, die genau das nicht bei anderen zulassen.

So weit, so leicht gesagt. Denn Mobbing ist verbreitet. Gerade im Schulalter, in der Mobbing nicht nur von den Kids selbst nicht leicht als solches erkannt wird, sondern welches auch eine Zeit ist, in der sich die noch kleinen Menschen mehr und mehr in soziale Gefüge einordnen und ihre „Gruppe“ finden wollen. Vielleicht ist es unmöglich, es ganz zu verhindern, aber ich glaube sehr daran, dass wir besonders durch das Urvertrauen, das wir unseren Kindern von kleinst auf mitgeben, stabile und mutige Menschen heranziehen können, die „nein“ sagen. „Nein“ zu Mobbingtätern, ob als Betroffener oder vor allem als Teil einer Gruppe, die genau das nicht zulässt. Gewisse Dinge stecken natürlich immer in den Genen des Menschen oder “in ihm/ihr” drin, wie man so schön sagt, und auch eine gleiche Erziehung kann unterschiedliche erwachsene Menschen hervorbringen. Aber gewisse Werte werden sicherlich vorgelebt und so weitergegeben.

Mobbing

…beschreibt das über einen längeren Zeitraum wiederholte und regelmäßige vorwiegend seelische Schikanieren, Quälen und Verletzen eines einzelnen Menschen durch eine soziale Gruppe, z.B. in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Familie, in der Nachbarschaft oder auch im Internet (Cyber-Mobbing). Zu typischen Mobbinghandlungen gehören Demütigung, Verbreitung von diffamierenden Behauptungen, Zuweisung sinnloser Aufgaben, Gewaltandrohung, Beleidigung, soziale Isolation oder ständige Kritik an der Arbeit…

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Ich denke, hier hilft nur viel über Gefühle zu reden. Die eigenen und die der anderen. Das fängt meiner Meinung schon bei der Auseinandersetzung mit hausinternen Konflikten an. Ich will immer, dass meine Kinder mich verstehen, wenn ich mal strenger werden muss, und dass sie wissen, dass ich das selbst doch am wenigstens leiden kann. Je älter die Kinder werden, desto besser funktioniert das auch.

Unsere Redakteurin Christine hat zum Thema Mobbing kürzlich ein sehr bewegendes anonymes Interview mit Mobbing-Opfern geführt. Als Familienhelferin unterstützt sie Familien, deren Kinder an den Folgen von Mobbing leiden, sei es durch Suchterkrankung, Depression oder Schulvermeidung. Fünf Jugendliche haben sich bereit erklärt, über ihre persönlichen Erfahrungen zu berichten. Sie alle wurden über mehrere Jahre von Mitschüler*innen gemobbt. Die Mädels sind zwischen 13 und 18 Jahre alt.
“Die anderen haben mich beleidigt, dann fing es irgendwann an mit Drohungen und eines Tages wurde ich geschlagen.”
oder
“Die haben mich beleidigt und über mich getuschelt. Wenn ich irgendwo hingekommen bin, dann sind sie einfach weggegangen. Die anderen aus der Klasse haben es einfach ignoriert, dass ich gemobbt wurde, oder sie haben es gar nicht mitbekommen.”
oder
“Die anderen haben mich geboxt oder Sprüche gesagt, wie z.B. „Geh sterben …“ oder „Deine Eltern haben nur so viele Kinder wegen dem Kindergeld.“..”

Christine sagt; “für junge Menschen ist Mobbing besonders schrecklich, denn ihre Persönlichkeit entwickelt sich noch, ihr Umfeld ist häufig nicht besonders sensibel und sie müssen jeden Tag wieder in die Schule. Eltern und Lehrer*innen bekommen von den Schikanen oft nichts oder erst spät etwas mit. Somit sind die Opfer auf sich allein gestellt.”

Die Pflegemarke Dove engagiert sich für Selbstbewusstsein bei Kindern

Schon lange setzt sich die Pflegemarke Dove für einen Schönheitsbegriff abseits von Kleidergröße, Hautfarbe und anderen Äußerlichkeiten ein. Nur wenige wissen, dass sich Dove auch für eine Stärkung des Selbstbewusstseins bei Kindern engagiert – denn nur selbstbewusste Kinder werden zu selbstsicheren Erwachsenen. Mit dem „Dove Projekt für mehr Selbstwertgefühl“ begann die Marke schon vor 15 Jahren, sich bemerkbar zu machen. Dieses Engagement ist angesichts perfekt inszenierter Social-Media-Welten relevanter denn je. 

Derzeit möchte Dove mit der Limited Edition unter dem Motto „Stärke Selbstvertrauen“ auf das Projekt aufmerksam machen und Menschen dazu aufrufen, selbst aktiv zu werden, junge Leute in ihrem Selbstwertgefühl zu bestärken.

Meine langjährige Freundin Julia Königstädt ist Grundschullehrerin und in meinen Augen eine sehr gute Pädagogin, deren Sichtweisen mich seit der Geburt unserer ersten beiden Kinder (quasi zeitgleich vor 11 Jahren) immer sehr interessiert haben. Durch unsere intensiven Gespräche (und auch vielen gemeinsamen Urlaube) fühle ich mich bestärkt darin, wie ich oder wir Erziehungsfragen bewältigen, auch wenn ich/wir da kein bewusstes Konzept verfolgen, wenn ich auch unbewusst sehr wohl konkrete Werte habe, die ich/wir so umsetzen. Gleichzeitig versuche ich auch, genau hinzuschauen, wenn wir bei unseren inzwischen sechs Kindern parallele Herausforderungen haben, die auch mal schwieriger zu lösen erscheinen und höre und sehe mir genau an, wie sie damit umgeht. Zum Thema Mobbing haben wir nun kürzlich gesprochen…

Liebe Julia, durch unsere Freundschaft und dich als Lehrerin und Pädagogin an meiner Seite bin ich sehr sensibilisiert für das Thema Mobbing. Du hast schon viele 5. & 6. Klassen als Klassenlehrerin betreut. Was sind in deinen Augen die größten sozialen Schwierigkeiten in dieser Altersstufe?

Unabhängig vom Einzugsgebiet und der sozialen Herkunft, haben alle Kinder in diesem Alter mit der Pubertät zu kämpfen. Das ist und bleibt eine unveränderliche Größe im Lebenslauf aller Heranwachsenden. Gefühlt und wahrscheinlich auch belegbar beginnt diese anstrengende Lebensphase immer früher. Die körperlichen Veränderungen fallen einem zunächst nur bei den Mädchen auf. Bei Jungen stellt man fest, dass sich ihre Persönlichkeiten wandeln und ein zuverlässiger, freundlicher offener Junge aus den Sommerferien völlig verändert in die 6. Klasse zurückkehrt. Sogar die Handschriften können verwandelt sein. 

Selbstständige, verlässliche Kinder sind plötzlich wieder wie Erstklässler und brauchen Unterstützung bei etlichen Fragen der Alltagsbewältigung. Viele Ratgeber oder Lehrer*innen empfehlen dann, alles mit den Kindern gemeinsam zu machen: Schulsachen packen, Klamotten rauslegen usw… 

Da gerade dieses gemeinsame Tun so konfliktträchtig ist, sage ich den Eltern meiner Schüler, dass ich das nicht unbedingt empfehle. Wenn alle Dinge des Alltags erledigt sind, dürfen Eltern auch gerne die vollgestopften Rucksäcke ihrer Kinder aufräumen, sortieren, Stifte anspitzen und Federtaschen auf Vollständigkeit prüfen. Mir persönlich macht das nichts aus. Ich muss mich dabei nicht mit meiner Tochter streiten. Sie freut sich am nächsten Tag in der Schule, spürt Zuwendung, Liebe UND lernt durch mein Zutun, was Ordnung ist und wie sie ihr beim Arbeiten hilft. So meine Hoffnung 😉 

Mit der Pubertät beginnt bei einigen Jugendlichen ein Bedürfnis nach Uniformität oder seltener vielleicht auch etwas später oder auch in Kombination (irre Zeit) nach Individualität. Durch das Bedürfnis nach Gleichheit geraten viele Eltern in Bedrängnis oder reagieren berechtigt mit Unverständnis auf die Wünsche ihrer Kinder. 

Ist das Alter auch so ein bisschen der Startschuss für Themen wie akutes Mobbing?

Mit Sicherheit! Es ist ja eine sehr fragile Zeit der Persönlichkeitsentwicklung. Die Meinung anderer hat in diesen Jahren häufig eine viel zu große Bedeutung. Deshalb hoffen und bangen Eltern, dass ihre Kinder in freundliche Kreise geraten. Jungen sind statistisch betrachtet wesentlich abhängiger von Peergroups als Mädchen.

Was für diese Generation neu ist, sind die sozialen Medien, die ihre Pubertät begleiten und erschweren. Unabhängig von den Gefahren von Cybermobbing, ist es angesichts der Fülle an Wertungen, Vorbildern, der Zurschaustellung von Banalitäten und klugen Formaten schier unmöglich sich selbst zu finden. 

Das Thema Medien ist heute sicherlich ein Punkt, von dem wir viele Auswirkungen auf unsere Kinder noch gar nicht absehen können. Wo und in welchem Medium siehst du das größte Problem für Kinder?

Das größte Problem ist, dass viele Eltern glauben, ihr Kind mit Formaten vertraut machen zu müssen, für die der Nachwuchs selbst laut AGB viel zu jung ist. Argumentiert wird mit Fortschrittsgedanken und dass es für die Kinder besser sei, an Smartphones, Messengerdienste und Apps usw. herangeführt zu werden. Absurd wird es dann, wenn auf dem Elternabend meiner zehn Jahre alten Tochter darüber beraten wird, ob eine Whatsapp-Gruppe für die Kinder gebildet werden soll. Der Dienst ist ab 16 Jahren und ich gebe meiner Tochter ja auch keinen Piccolo mit in die Schule, um sie an den Genuss von Schaumwein zu gewöhnen. 

Besonders schwierig ist, dass wir Erwachsene auch keinen gesunden Umgang mit der medialen Welt haben. Die meisten meiner Freundinnen tragen das Smartphone jetzt an hübschen Ketten und man fragt sich, wer hier wen an der Leine führt. Unsere bezaubernde Babysitterin ist Mitte zwanzig und erzählte mir, dass in ihrem Freundeskreis niemand bei Facebook, Instagram und Co ist. Vielleicht ist die Zukunft ja eine ganz andere und unsere Kinder finden später nichts uncooler als die permanente Erreichbarkeit und den Verlust von Anonymität. 

„Vielleicht ist die Zukunft ja eine ganz andere und unsere Kinder finden später nichts uncooler als die permanente Erreichbarkeit und den Verlust von Anonymität.“

Julia Königstädt

Lehrerin und Pädagogin

Wie vielleicht an fast jeder Schule, hat es auch an unserer gerade ein Rundschreiben zum Thema Fortnite gegeben. Computerspiele gehören für viele Kids zum Alltag und wer nicht mitreden kann, steht schlecht da. Wieso ignorieren so viele Erziehungsberechtigte die Altersvorgaben der Hersteller und lassen ihre Kinder Spiele spielen, für die so noch zu jung sind und verursachen so nicht nur eine höhere Gewaltbereitschaft, sondern auch Gruppenzwang? Und unterliegen dem vielleicht auch die Eltern selbst, weil sie glauben ihr Kind ist sonst ausgeschlossen?

Das ist ein ganz wichtiger Punkt und der ist für uns Eltern richtig schwer: Aber wir müssen Haltung zeigen und dazu gehört auch Verzicht. 

Meine Tochter hat z.B. als mittlerweile einziges Mädchen in ihrer Klasse kein Smartphone und sie wird trotzdem zu Geburtstagen usw. eingeladen. Sie ist beliebt und wird nicht gemobbt. Das ist doch eine interessante Erfahrung! 

Die Schule deiner Jungs hat alles richtig gemacht mit dem Rundschreiben! Toll!

„Nicht alle Wünsche kann ich meinen Kindern erfüllen, weil ich sie schützen möchte. Die Kindheit wird gefühlt oder wirklich immer kürzer. Wir versuchen als Eltern aber kompromissbereit zu sein: Smartphone und Hotpants gehen nicht, Ohrlöcher und Ipod sind ok.“

Julia Königstädt

Lehrerin und Pädagogin

„Beim Thema Mobbing… darf man Kinder und Jugendliche auf keinen Fall sich selbst überlassen und muss dabei sehr konzentriert eingreifen, moderieren und agieren. Wertesysteme müssen vermittelt werden.“

Julia Königstädt

Lehrerin und Pädagogin

Wie wichtig ist die Schule?

Du hast das Thema Whatsapp angesprochen. Whatsapp ist ab 16 und viele 9 und 10jährige haben die App bereits auf ihren Smartphones. Das merkt man an den Klassenchats bei denen es eigentlich nur um Hausaufgaben gehen soll.

Da keines meiner Kinder ein Smartphone besitzt, kann ich dazu nur aus zweiter Hand und als Lehrerin berichten. Meines Erachtens werden da unfassbar dusselige, inhaltsleere Nachrichten ausgetauscht. Ein Vater berichtete, dass das BlingBling sekündlich zu hören war, aber wenn die Tochter fragte, was die Hausaufgaben oder die Inhalte des Tests waren, wurde es plötzlich still. In Gruppenchats fühlt sich niemand wirklich angesprochen, das Gegenüber ist schwammig. Eine völlig unklare Nichtkommunikation mit Machtverhältnissen. 

Du hast selbst drei Kinder im Alter zwischen 4 und fast 11 Jahren. Wie handhabst du das und was gibst du deinen Kinder bei eurer Regelung mit auf den Weg?

Nicht alle Wünsche kann ich meinen Kindern erfüllen, weil ich sie schützen möchte. Die Kindheit wird gefühlt oder wirklich immer kürzer. Wir versuchen als Eltern aber kompromissbereit zu sein: Smartphone und Hotpants gehen nicht, Ohrlöcher und Ipod sind ok. 

Da ich dich sehr gut kenne, weiß ich, dass du ein wahnsinnig feinfühliger Mensch bist, was sicherlich nicht nur deinen Kindern und Mitmenschen im Privaten, sondern auch deinen Schülern zugutekommt. Was machst du, wenn du merkst, ein Kind deiner Klasse wird gemobbt?

Im Ernst, aber ich hatte noch nie einen Mobbingfall in einer meiner Klassen. Manchmal hat es mich sogar gewundert, wie friedlich es zuging. Allerdings begleite ich jede Klasse ja relativ lange und deshalb hatte ich noch gar nicht sooo viele. Konflikte gab und gibt es aber natürlich. Streitigkeiten und Ungerechtigkeiten in einer großen Gruppe zu klären ist gar nicht so leicht. Man muss aufpassen, dass niemand auf den heißen Stuhl gerät und in den richtigen Momenten das richtige Werkzeug parat haben.

Man darf Kinder und Jugendliche dabei auf keinen Fall sich selbst überlassen und muss dabei sehr konzentriert eingreifen, moderieren und agieren. Wertesysteme müssen vermittelt werden. Diese sind nicht angeboren. Konflikte zu lösen ist oft komplex und muss erlernt werden. Es ist schon manchmal erstaunlich, wie hilflos Kinder und Jugendliche dabei sind. Da wurde schon im Sandkasten viel Training versäumt… 

Was machst du oder würdest du tun, wenn deine eigenen Kinder gemobbt werden und was empfiehlst du hier anderen Eltern?

Bei meinen eigenen Kindern bin ich mega unpädagogisch und werde zur Löwenmutter. Zu Beginn der ersten Klasse wurde Rosa von zwei Jungen wegen ihrer abstehenden Ohren gehänselt. Daraufhin musste sie mir die Jungen unauffällig auf dem Schulhof zeigen. Das waren zwei ganz schräge Vögel mit Brillen usw… Beim Abendessen haben mein Mann und ich ihr passende Schimpfwörter beigebracht. Als sie die Jungen am nächsten Tag als „Vieraugen“ beschimpfte, haben sie „Stopp“ gesagt und fast geweint. Was für ein Fest! 

Spaß beiseite: Wenn es ernst wird, müssen alle zusammenrücken: Lehrerinnen, Schulleitung, Eltern von Opfern und Tätern, Schulpsychologen, externe Experten und natürlich alle Betroffenen. 

Vielen lieben Dank für das tolle Gespräch.

Hilfe bei Mobbing

Hilfe für Eltern und Lehrer gibt es z.B. im Rahmen des Dove Projekts für mehr Selbstwertgefühl. Dove stellt für Eltern, Lehrer und Jugendgruppenleiter kostenlosen Lesestoff und Material zur Verfügung, die sich mit den wichtigen Themen: soziale Medien, Schönheitsstereotype, Selbstrespekt, vielen weiteren Themen und eben auch Mobbing beschäftigen. Wer Kinder hat, aber selbst unsicher ist, der wird hier mit Tipps von Experten aus den Bereichen Psychologie, Gesundheit und Körperbild beraten.

Wie entsteht Mobbing

Mit einer Checkliste kann man dem Kind da z.B. helfen zu verstehen, wie Mobbing entsteht oder wie jemand zum Mobber wird. Und auch was die Auswirkungen des „Nichtstun“ beim Mobbing bewirken. Denn sie „lassen es geschehen“, wenn sie oder andere nicht Stellung beziehen, eingreifen, keine Unterstützung anbieten oder das Opfer gar im Anschluss ignorieren!

Gründe, warum Leute beim Mobbing nicht einschreiten

sind oft mit Ängsten verbunden. Das zu erklären und zu verstehen kann schon helfen diese zu überwinden und die Täterhandlung zu hinterfragen. Vor allem kann ein Einschreiten dafür sorgen, dass der Täter Interesse an seinem Opfer verliert und außerdem weitere Beteiligte motivieren, aktiv dem Mobbing ein Ende zu setzen.

Mobbing stoppen

Es gibt viele Wege, sich Mobbing in den Weg zu stellen und es durch sein Eingreifen zu stoppen. Dafür ist es wichtig, den Kindern klar zu machen, dass ihre Taten als Beobachter ausschlaggebend sein können und über die unterschiedlichen Arten zu sprechen, wie sie dem Mobbing ein Ende setzen können.

„Ein Zeuge von Mobbing zu sein kann deiner Tochter oder deinem Sohn ein unsicheres und ungutes Gefühl geben“, sagt Dr. Nancy Etcoff, klinische Assistenzprofessorin an der Harvard University ggü. Dove. „Bring dein Kind dazu zu hinterfragen, ob ein wahrer Freund diese Gefühle in ihm auslösen würde.“

Einschreiten kostet Mut – wird aber belohnt!

„Manchmal kannst du es hier und heute tun – auch wenn das eine Menge Mut kostet“, sagt Etcoff. „Es ist aber auch möglich, noch nach dem Ereignis einzuschreiten, indem du direkt mit dem Opfer oder dem Mobber sprichst oder dich einem Lehrer oder Elternteil anvertraust.“

Aus der Rolle des Beobachters auszubrechen kann schwierig sein und verlangt Mut und viel Selbstvertrauen. Das Wissen, dass sie etwas an der Situation verändern können, kann junge Leute stark machen. Es kann ihnen helfen, selbstbewusster zu werden und eine wichtige Erfahrung sein.

 

 

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Dove.

Mehr zum Thema Mobbing und Selbstvertrauen auf MUMMY MAG

„Geh sterben, du Opfer“, Pädagogin Christine beschreibt Mobbing aus Sicht betroffener Jugendlicher HIER.

Die Zukunft ist selbstbewusst – Wie Dani ihre Tochter stark machen möchte schreibt sie HIER.