Warum ist Selbstfürsorge so schwer?

Selbstfürsorge: Wie geht das und warum ist das so schwer?

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Selbstfürsorge“, das ist ja DAS DING schlechthin im Moment. Jeder redet drüber, von allen Plakaten, Leinwänden, Internet Bannern und Social Media Profilen leuchtet und blinkt es uns grell entgegen. Groß, schrill, in Neonschrift. Ein bisschen kneifen wir erst mal die Augen zu, vielleicht, weil wir nicht wissen, was genau uns da erwartet. Plötzlich ist da ein mulmiges Gefühl. Sollen wir lieber schnell wegschauen oder uns doch mal drauf einlassen? Selbstfürsorge, das könnte Arbeit bedeuten. Ein bisschen Veränderung, vielleicht. Oder Umdenken? Wer weiß, vielleicht wird es ja sogar gut?

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Eins ist jedenfalls klar: Selbstfürsorge wird momentan nicht nur als „wichtig“ gehandelt, sondern als essentiell. Nur verrät einem dann doch niemand: Wie das denn nun eigentlich bitte schön gehen soll. Das Ding ist nämlich, Selbstfürsorge passiert nicht einfach so, sondern muss aktiv „passiert werden“. Heißt also, man muss etwas dafür tun. Und damit fängt es schon an. Denn wann soll man (meint weitestgehend „Mummy“) in ihrem eh schon brechend, nein übervollen Alltag noch genügend (zusätzliche!) Zeit herausschinden, um es sich selbst mal so richtig gut gehen zu lassen? Und was heißt das überhaupt, „es sich gut gehen lassen“?

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Was ist Selbstfürsorge überhaupt?

Bemüht man die gängigen Nachschlagewerke, wird man schnell fündig. Viele Seiten und Blogs wollen genau wissen, worauf es ankommt, was Selbstfürsorge bedeutet und „wie man das macht“. Da werden 5-, 7- und 10-Schritte Programme in den allerschillernsten Farben beschrieben, Situationen und Möglichkeiten geschildert und doch ist nicht genau festzumachen, was „diese Selbstfürsorge“ nun eigentlich bedeutet. Ist es ein Tag in einem noblen Luxus-Spa? Ein ruhiger Spaziergang im Wald? Ein heißes Bad? Eine warm gegessene Mahlzeit oder der Kaffee am Morgen? Oder sind es „nur“ ein paar gelesene Seiten des Lieblingsbuches?

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Photo: Jill Wellington via Pixabay

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Natürlich wäre das alles ganz toll, auch gerne genau in der Reihenfolge, machen wir uns nichts vor. Doch sind das nicht eher die „Nice to haves“ (vom Essen und dem Kaffee mal ganz abgesehen), die man sich versucht, von Zeit zu Zeit (in Muttersprache: so alle 1, 2, 5 Jahre) und so kurz vor Knall mal zu gönnen? Für die man im Vorfeld so viel ackert, organisiert, schindet und schuftet, dass man die Zeit währenddessen am liebsten komplett verschlafen würde? Und während der Zuhause und im Beruf so viel liegenbleibt, dass man die nächsten Wochen damit verbringt, das Chaos wieder einigermaßen in geordnete(re Achter-)Bahnen zu lenken? Soviel sei jetzt mal verraten: All das reicht längst nicht aus.

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Photo: ThoughtCatalog via Pixabay

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Selbstfürsorge als Langzeitmaßnahme

Die Krux ist, eben diese Fürsorge, also der sorgsame und bewusste Umgang mit sich selbst und seinen Kapazitäten, den man neben seiner Familie eben auch sich selbst zukommen lassen soll, als festen Bestandteil in den Alltag zu integrieren. Natürlich gibt es dafür keine „How to“. Das ist etwas, das man sich ganz frei und individuell selbst überlegen darf. An welcher Stelle passte der Yogakurs noch rein, wann könnte man eine kleine Runde laufen gehen, in einer Zeitschrift blättern oder sich mit einer Freundin treffen? Idealerweise trägt man den Termin voran schon fest in den Kalender ein, damit er auch tatsächlich eingeplant werden kann.

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Der 48h-Tag

… , den gibt es nun mal nicht. Uns stehen nur 24h zur Verfügung, von denen wir idealerweise auch noch einen nicht unerheblichen (weil Erholung bringen sollenden!) Teil schlafend verbringen. Der Rest ist meistens weitestgehend verplant. Um nun zusätzliche Aufgaben (auch wenn es schöne sind, die Entspannung, Sport, Spaß, Freizeit – Selbstfürsorge heißen), muss zunächst einmal Platz geschaffen werden. Stellt sich also die Frage: Was kann verschoben (oder einfach komplett gestrichen?) werden, um neue Freiräume zu schaffen? Welche Aufgaben sind zwingend erforderlich (So ein Kind braucht ja schließlich auch mal nen frischen Schlüppi, daran ist nichts zu rütteln.) und welche sind bisher eher die Kür (Gewaschen sollten die Schlüppis schon sein, aber müssen sie wirklich gebügelt werden?).

Aufgaben umstrukturieren, verteilen oder bündeln

Möglichkeiten, die Tages- und Wochenaufgaben neu zu ordnen gibt es – vielleicht ist das etwas weit aus dem Fenster gelehnt, aber – vermutlich in jedem Haushalt. Und so abgedroschen es klingt, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Klar bedeutet das Veränderung und die muss man bereit sein zu tragen. Hat man den Entschluss aber gefasst, verbirgt sich beinah hinter jeder Ecke ein bisschen Optimierungspotenzial. Mahlzeiten können zum Beispiel wochenweise geplant und der Einkauf gleich für die ganze Woche getätigt werden, so muss man nicht jeden Tag aufs Neue los. Vorkochen führt dazu, dass man unter der Woche weniger Zeit für das Zubereiten der Mahlzeiten benötigt. Putzaktionen können gesplittet werden (in viele kleine Einheiten statt ein „Putzmarathon“ zu laufen). Wäre eine Haushaltshilfe (vielleicht auch nur zeitweise) eine annehmbare Unterstützung? Vielleicht wohnt in der Nachbarschaft ein zuverlässiger Teenie, der oder die sich als langfristiger und regelmäßiger Babysitter ein kleines Taschengeld dazuverdienen möchte?

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Photo: StockSnap via Pixabay

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In guten wie in schlechten Zeiten

Fakt ist, dass es Zeiten geben wird, in denen es uns leicht fällt, achtsam und vernünftig mit uns selbst umzugehen, unsere eigenen Bedürfnisse zu erkennen und genauso zu erfüllen (okay, zumindest einen Teil davon), wie wir es für unsere Familien tun. Aber da sich der Alltag nun mal nicht nur stromlinienförmig und sanft durch die Gegend schlängelt, ruckelt es hier und da mal ein bisschen. Vor allem, wenn das Leben in einen höheren Gang schaltet und große Meilensteine oder unvorhergesehene Ereignisse passieren: Geburtstage, Einschulungen, Hochzeiten, aber auch Unwillkommenes wie Krankheit, Verlust oder Trauer. Manchmal hilft selbst die beste Planung nichts und auf wieder anderes hat man schlichtweg keinen Einfluss. Auch wenn nichts dagegen spricht, mal eine Zeitlang ein bisschen zurückzustecken: Grundsätzlich bedürfen wir gerade in solchen stressigeren Zeiten mehr Energie als eh schon, weil solche Ereignisse meistens on top kommen und der Alltag ja trotzdem noch gewuppt werden will.

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Keine Aufgabe, sondern ein Geschenk

Wichtig ist allein, Selbstfürsorge nicht als „Muss“ zu betrachten, sondern als ein kostbares Geschenk an sich selbst. Es ist eine Möglichkeit für uns, neue Energie und Kraft zu schöpfen und unsere Akkus – Achtung, hier kommt das Zauberwort – regelmäßig und damit nachhaltig wieder aufzuladen. Und wenn es uns selbst gut geht, wir in uns ruhen und bei Kräften sind, können wir uns auch besser um unsere Lieben kümmern. Sind das nicht hervorragende Aussichten?

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Photo: Shahariar Lenin via Pixabay
Header: Free-Photos via Pixabay

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Du bist gerade so schön im Flow? Dann lies weiter:

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Mental Load:
Alles ist zuviel

Es gibt so Abende, an denen geht bei mir gar nichts mehr. Körperlich und seelisch. Der ganze Tag ist ein Gerenne gewesen. Ein Kind immer auf dem Arm, wie sehr das schlaucht merkt man erst dann, wenn das Gewicht im Bettchen liegt und mein Rücken sich meldet. Hausarbeit wird im Eiltempo erledigt, immer darum bemüht, nicht von einem der Kleinen unterbrochen zu werden und einmal – nur einmal – eine Aufgabe in Ruhe zu Ende bringen zu können. [Weiterlesen]

 

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Die Aufgaben einer Mummy: Selbstfürsorge

… du glaubst, deine Pflicht sei, alles im Griff zu haben. Deine ein, zwei, drei Kinder gut zu umsorgen, sich darum zu kümmern, dass sie satt sind und gesund, angezogen und sauber? Durchaus wünschenswert. Dass ihre Kindergeburtstage unvergesslich werden und Geschenke für die Parties der befreundeten Kids supergut sind und rechtzeitig da, hübsch verpackt, versteht sich von selbst. Dass Ostern und Weihnachten rauschende Feste werden, drei Tage Braten, drei Tage wach. [Weiterlesen]

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Judith wollte als echte Berliner Göre eigentlich niemals weg aus der Hauptstadt. Jetzt lebt sie seit mehr als zehn Jahren und inzwischen mit Mann, zwei Söhnen und zwei verrückten Katern am Stadtrand von Hamburg und fühlt sich in ihrem Bungalow pudelwohl. Mit dem Herz am rechten Fleck versucht sie, den Kopf nicht zu verlieren und dabei wieder mehr auf ihren Bauch zu hören. So gern wie mit Worten jongliert sie mit Themen. Sie brennt dafür, Mamas dazu zu bringen, sich wieder besser um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern und nicht im alltäglichen Familienwahnsinn unterzugehen. Und als wär das alleine noch nicht genug, hat sie sich auch das Thema Nachhaltigkeit noch auf ihre Fahne geschrieben. Judith schreibt außerdem noch auf judetta.de.

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