



Informationen zu Hausgeburten von meiner Hebamme Melanie Bredow

Voraussetzungen für eine Hausgeburt
Nur gesunde Frauen dürfen gesunde Kinder zu Hause oder im Geburtshaus gebären. Ausschließlich Einlinge in Schädellage dürfen zu Hause geboren werden. Erst ab 37.0 SSW bis spätestes 41.6 SSW kann das Baby außerklinisch geboren werden. Es muss einen stetigen Geburtsforschritt geben bzw. sind Geburtsstillstände zeitlich begrenzt. Die kindlichen Herztöne, die in Abständen meist mit dem Dopton – sieht aus wie ein kleiner Staubsauger – abgehört werden, müssen unauffällig bleiben.
Heutzutage ist es Luxus, ein echtes Geschenk zu Hause gebären zu dürfen. Immer mehr Ausschlusskriterien, Leitlinien und Standards stecken den immer enger werdenden Rahmen ab, der es der Frau erlaubt, außerklinisch gebären zu dürfen.
Von der Hausgeburt in die Klinik
Nach einer Verlegung ins Krankenhaus ist die Hausgeburtshebamme nicht mehr versichert, die Verantwortung liegt beim Klinikpersonal – selbst wenn die vertraute Hebamme anwesend bliebe. Sollte etwas passieren und es zur Klage kommen, dann würde die Hausgeburtshebamme als Fachkraft jedoch auch zur Rechenschaft gezogen werden. Deshalb wird Hausgeburtshebammen aus versicherungstechnischen Gründen empfohlen, sich bei einer Verlegung in die Klinik von der Gebärenden zu verabschieden.
Für mich gibt es aber auch einen zweiten Grund: Ich halte es schwer aus zuschauen zu müssen, wenn der Gebärenden Schmerzmittel ( PDA …) empfohlen werden oder ihre Bewegungsfreiheit vom CTG eingeschränkt wird. Zu Beobachten, wie die Energie von Angst und Sorge im Raum steht und die Frau aus ihrem Vertrauen, ihrer Kraft geholt wird, macht mich so traurig. Oft passiert das alles sehr unbewusst.
Statistik Hausgeburten
In 2017 waren 37,4% Erstgebärende, 39% Zweitgebärende und 23,5% Dritt-u. Mehrgebärende. Eine gute Quelle zu Informationen über außerklinische Geburten www.quag.de
Mehr über Hebamme Melanie erfahrt ihr hier.
Unsere Serie THE DAY THAT…

Hausgeburt Astrid hatte eine Traumgeburt zu Hause. Mit anwesendem großen Geschwisterkind. Ok, es war Silvester und sie selbst sowie die Hebammen eigentlich auf Party eingestellt, aber das hat die Pädagogin und jetzt Zweifachmama nicht aus der Ruhe gebracht…
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