Österreich, so „blau“ blüht dort der Enzian

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Ibiza steht für Sommer, Strand und Sonnenschein. Ein beliebtes Ferienziel, das auch Heinz-Christian Strache, ehemaliger Vizekanzler und Bundesparteiobmann der umstrittenen, rechtspopulistischen „blauen“ FPÖ (Freiheitliche Partei Österreich), regelmäßig ansteuert. Doch sein Urlaub nahm ein schnelles Ende. So kam ihm etwa die „Ibiza-Affäre“, oder auch „Strache-Affäre“ bzw. „Ibizagate“ genannt, dazwischen. Ein schwerwiegender österreichischer Skandal, der zum Bruch der Koalitionsregierung führte.

Die Ibiza-Affäre

Doch fangen wir von vorne an. Bis vor kurzem setzte sich die Österreichische Koalition, nach den Nationalratswahlen im Dezember 2017 aus der „türkisen“ ÖVP (Österreichische Volkspartei) unter Bundeskanzler Sebastian Kurz, jüngster seinerzeit, und der FPÖ zusammen. Ein Schlag ins Gesicht, der bis heute tiefe „blaue“ Blessuren hinterlässt. Doch sollte die Ibiza-Affäre alles ändern. Denn kurz nach den Nationalratswahlen dokumentierten heimlich gefilmte Aufnahmen ein Treffen von Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus, ebenfalls Mitglied der FPÖ, mit einer angeblichen Nichte eines russischen Oligarchen in einer Villa auf der spanischen Insel. Die am 17. Mai 2019 veröffentlichen Ausschnitte des „Spiegels“ und der „Süddeutschen Zeitung“ gewähren einen erschütternden und beängstigenden Einblick hinter die Kulissen unserer politischen Strippenzieher. Bereitschaft zur Korruption und Umgehung verschiedener Gesetze unter anderem zur Parteifinanzierung sind nur ein kleiner Auszug dessen, was wir sehen durften. Bereits am nächsten Tag verkündeten sowohl Heinz-Christian Strache als auch Johanne Gudenus ihren Rücktritt von allen politischen Ämtern, was mit der Beendung der Koalition einherging. Die Amtsenthebung von Bundeskanzler Kurz, der Name ist hier Programm, ließ nicht lange auf sich warten. Nach dem Misstrauensvotum der Oppositionspartei, das als historisches Ereignis gilt, bis dato war noch kein einziger Antrag dieser Art erfolgreich, wurde die bisherige Regierung verabschiedet.

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Die Fakten

Während Brigitte Bierlein, die erste Dame in diesem Amt, seit 3. Juli 2019 bis zur Bildung einer neuen Regierung das Amt der Bundekanzlerin inne hält, bereitet sich Österreich auf die, am 29. September, bevorstehenden Nationalratswahlen vor. Insgesamt 5 Parteien, die derzeit im Nationalrat vertreten sind, gehen ins Rennen:

  • Liste Sebastian Kurz – die neue Volkspartei (ÖVP)
  • Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ)
  • Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
  • NEOS – Das Neue Österreich (NEOS)
  • JETZT – Liste Pilz (JETZT)
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Darüber hinaus gibt es zahlreiche neue Parteien, die ausreichend Unterschriften gesammelt haben, um bei der Wahl ebenfalls antreten zu dürfen. In Österreich wurde für die Nationalratswahl die Grenze für den bundesweiten Stimmenanteil bei vier Prozent festgelegt. Eine Partei, die diese Hürde nicht erreicht, kann dennoch in den Nationalrat einziehen, wenn es ihr gelingt, ein sogenanntes Grundmandat (also ein Direktmandat) in einem Regionalwahlkreis zu erreichen. Ein großer Favorit sind hier die Grünen, die laut aktueller Prognosen bei 13% liegen und sich somit einen Sitz im Nationalrat sichern könnten.

Die Show geht weiter

 Wer glauben möchte Österreich hätte aus seiner Vergangenheit gelernt, der irrt. Denn die Ereignisse überschlagen sich förmlich. So berichten die Medien zum einen von der so genannten Casino-Affäre, in der die ehemaligen Regierungsparteien ÖVP und FPÖ sowie der österreichische Glückspoelkonzern Novomatic, in Bezug auf die Besetzung des Vorstands der Casinos Austria, sowie möglicher, zukünftiger Lizenzen, involviert sein sollen. Und zum anderen der aktuelle ÖVP-Spendenskandal, welcher suggeriert, dass die ÖVP einen beträchtlichen Betrag seiner Spenden, mittels Stückelung, an der Öffentlichkeit vorbeigeschmuggelt haben soll. Wie eine nicht enden wollende Serie zieht sich die aktuelle Politstaffel durch die österreichische Medienlandschaft, in der sich Österreichs Politiker um Kopf und Kragen reden. Einen bleibenden Eindruck scheinen die letzten Monate und Wochen bei den Österreichern dabei nicht hinterlassen zu haben. Laut ersten Prognosen befindet sich die ÖVP an der Spitze, dicht gefolgt von SPÖ und FPÖ, die gleichauf liegenWir warten mit Spannung auf die nächste Episode und hoffen, dass Österreich die aktuelle Komödie nicht zu einem Drama umschreibt und sich die Geschichte nicht wiederholt.  

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Julia ist die Frau, die unser ganzes Chaos zusammenhält. Sie unterstützt, wo sie kann: Im Backoffice, sowie unserem Shop mit all euren Bestellungen. Und sie tut das wirklich immer mit einem wunderschönen Lächeln auf den Lippen – Wie sie das macht? Ein Rätsel! Aber klar ist, ohne sie wären wir völlig aufgeschmissen. Julia ist gebürtige Österreicherin, Mama von 2 kleinen Knutschkugeln und Profi im Projektmanagement. Na servas!

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